Der Zufall spielte für die Entwicklung der Kunst im 20. Jahrhundert eine bedeutende Rolle. "Seine Majestät der Zufall" wurde von vielen Künstlern offiziell und endgültig anerkannt, darunter insbesondere auch von den Dadaisten z.B.
Marcel Duchamp, der zunächst in der Art eines Laborversuches Schnüre von einem Meter Länge aus einem Meter Höhe auf den Boden fallen ließ und die so erzeugten Kurven in Holzlineale schnitt, später mit seinen "ready-mades",
Joan Miró, der beispielsweise eine Keramikwand für das Kunsthaus Zürich mit Farben aus Eimern besprengte und diese dann mit Besen verteilte,
Max Ernst mit seinen Frottagen, Grattagen und Décalcomanien, der den Begriff der "Befreienden Verfahren" prägte oder auch Jackson Pollock, der Action-Painter mit seinen "drip-paintings".
Link eingetragen von fossy am: 06.06.2003 22:04:12