Eine 82seitige Ausarbeitung mit ausführlichen Hintergrundinformationen zum Thema, eigentlich als Begleitheft zu einer Ausstellung im Museum Speyer gedacht. ***** Erst ab Beginn des 15. Jh. trifft man im damaligen
Heiligen Römischen Reich Deutscher Na-
tion vereinzelt auf die Bezeichnung „Hexe“. Vornehm
lich im süddeutsch-alemannischen
Raum verdrängt dieser Begriff andere bisher übliche
Namen wie „Unholdin“ oder „Zauberer“
und erfährt dort seine neue Konzeption. Denn eine Hexe ist mehr als eine Zauberin. Sie
zeichnet sich außer durch zauberische Fähigkeiten durch den Tatbestand der Zugehörigkeit
zu einer ketzerischen Sekte aus. Dieser Vorwurf fußt auf der Behauptung, dass Hexen mit
dem Teufel einen Pakt schließen.
Hexen konnten sowohl Männer als auch Frauen sein.
Das
zeigt sich auch in der Vorstellung von der Teufelsbuhlschaft, in der der Teufel als Incuba
oder Succuba (Auf-/Untenliegender) den Geschlechtsakt vollzieht (…)Die Speyerer Ausstellung macht es sich zur Aufgabe,
umfassend die Entwicklung des
Glaubens an Zauberei und an das Hexenwesens darzustellen, wobei auch die grausamen
Auswüchse in den Hexenprozessen nicht ausgespart werden. (…) **** Diese Infos sind für Lehrer hilfreich zur Vorbereitung, wobei sowohl Infos für die SEKI enthalten sind als auch Bezüge zu Faust, Macbeth etc, d.h. auch für SEK II.
Link eingetragen von klexel am: 08.11.2013 17:32:40