Für viele mag das kein Problem sein, mir geht es immer wieder im Kopf rum. Ich habe ein Kind in der Klasse das nicht sehr beliebt ist u.a., weil es nicht gut riecht, d.h. nach Nikotin. Es fällt schon mal so eine Bemerkung von Mitschülern wie "du könntest mal duschen". Daran liegt es aber nicht, sondern an den offenriechbaren qualmenden Eltern. Es gibt dort zuhause 2 weitere kleinere Geschwister und meine Schülerin hat sehr mit Allergien zu kämpfen, hat auch ganz starke Neurodermitis. Kann / soll ich jetzt die Eltern deswegen zu einem Gespräch bestellen oder geht mich das nichts an und ich kann den Eltern sowieso nicht verbieten zu hause zu rauchen? Die Eltern sprechen nicht gut deutsch, vielleicht verstehen sie mich falsch...

Immerhin bekommt das Mädchen jetzt endlich eine Brille, nachdem ich seit September "Beine" machen musste.

Das ist eine wirklich sehr heikle Situation.
Aufgrund des Verständnisses würde ich sicherheitshalber eine
Persön hinzuziehen die vermitteln kann. Damit entstehen
zumindest weniger Misverständnisse.
Das Gespräch zu den Eltern würde ich schon suchen, alerdings
muss man hier wirklich sehr feinfühlig agieren.

Ich hatte solche Fälle schon immer wieder und habe mit den Eltern dann immer das Gespräch gesucht, wo im Haus dem Kind ein rauchfreier Bereich zur Verfügung steht. Ich habe klargemacht, dass es eben nicht nur um den Geruch und die daraus resultierenden sozialen Schwierigkeiten des Kindes geht, sondern in erster Linie um dessen Gesundheit. Meistens erzählen einem die Eltern dann, dass nur in einem Raum der Wohnung geraucht werde, in dem sich das Kind nie aufhalte. Das glaube ich dann zwar in den meisten Fällen nicht, aber die Botschaft ist in der Regel trotzdem angekommen und manchmal hat sich sogar schon was gebessert danach.

Natürlich sind es nicht nur soziale Benachteiligungen sondern
vor allem auch gesundheitliche Schäden die die Kinder tragen
durch das Passivrauchen. Hauptsache es kommt irgendwie an was
sie damit anrichten.
Generell sollte es ja auch kein Problem sein beim Rauchen vor
die Tür zu gehen.