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Forum: "Abbruch, Unterbrechung? Ich kann nicht mehr!!"

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Abbruch, Unterbrechung? Ich kann nicht mehr!!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: florian_lan Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.11.2016 10:41:07


Hallo zusammen,

mein Name ist Florian. Ich bin 29 Jahre alt, habe 2 kleine Kinder (2 Jahre und 0Jahre, geboren im Oktober).

Unsere Tochter ist sehr temperamentvoll. Das heisst, dass sie, zuerst, ein Schreikind war und gerne mal 5-6 Stunden am Tag geschrien hat. Gründe gab es dafür meistens keine. Heute hat Sie immernoch wieder ihre Schreiattacken, bei denen dann gar nichts mehr geht. 

Unser Sohn hat eine Gaumenspalte und benötigt viel Zeit zum Trinken. Für eine Flasche brauht er ca. 1 1/2 Stunden. Er schluckt mehr Luft als ein "normales" Kind und hat Abends extreme Bauchschmerzen.

Meine Freundin ist zwar zu Hause, aber kommt auch in letzter Zeit oft an ihre Grenzen, sodass ich vermehrt auch einspringen muss, wenn ich zu Hause bin und eigentlich vorbereiten,planen, korrigieren muss.

In der Schule fühl ich mich generell recht wohl, die Kollegen sind nett und mit den SuS komme ich gut klar. Obwohl in letzter Zeit meine Unterrichtsbesuche, die Planung der Besuche und des Unterrichts schlechter werden.

Das Ref. habe ich im Mai15 begonnen und stehe nun kurz vor der Prüfung. Zwischen Jan16 und April 16 war ich bereits krank geschrieben, da ich zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr könnte. Über diesen Punkt bin ich nun wieder hinaus und an einem neuen Punkt angekommen an dem ich sage: Ich kann nicht mehr. 

- Ich sehe meine Kinder kaum noch. Die kleine ist mehr bei ihren Großeltern und sieht diese mehr als mich. Das macht mich extrem traurig. 

- Zeit mit meiner Partnerin habe ich im Prinzip überhaupt keine mehr.

- Meine Freunde habe ich seit Monaten nicht gesehen, da ich nicht weiss wann ich sonst noch vorbereiten soll.

- Ich fühle mich permanent beobachtet, gestresst und bewertet.

- Eigentlich gehe ich regelmäßig (2-3 mal die Woche) Sport machen, aber auch dafür ist keine Zeit mehr. Die Vorbereitung, Nachbereitung, Seminare, zusätliche Termine in der Schule, fressen mich auf.

Generell vermittle ich gerne Wissen und treibe die Persönlichkeitsentwicklung bei Menschen voran. Das Unterrichten macht mir freude. Umso mehr Zeit ich aber im Schulsystem verbringe, umso mehr Sachen nerven mich. 

Ich stelle mir nun erneut die Frage, ob nicht ein Abbruch sinnvoll wäre. Aber was dann? Welche Möglichkeiten gibt es?

Wie gesagt habe ich zwei Kinder und bin der Hauptverdiener bei uns. Hartz 4 ist also eigentlich keine Option für mich. Wie kann ich es meiner Partnerin beibringen, dass der Beruf, für den ich mich erneut entschieden habe, nun doch vll. nicht das Richtige ist.

Hilfe!!!!



stell dirneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.11.2016 12:37:04

ein paar wichtige Fragen. Nimm dir dazu ein paar Stunden Zeit - auch wenn das evtl. schwer fällt. Deine Schüler werden aber einen deinerseits schlecht vorbereiteten Schultag überleben, glaubs mir...

Was sind die Gründe dafür, dass es dir momentan so schlecht geht? Ist es der Beruf an sich? Oder sind es die erhöhten Anforderungen im Referendariat (Besuche, Prüfungen, permanente Beobachtung...)? Ist es dein privates Umfeld (Schreikind, Pflege des Säuglings...)?

Nimm einen Zettel zur Hand und schreibe alles auf, was dir dazu einfällt.

Dann gibt es aber noch weitere Fragen. Was macht dir Spaß an deinem Beruf? Welche schönen Erlebnisse hattest und hast du mit deinen Kindern und deiner Partnerin?

Dann mach dir Gedanken, was sich alles verändern würde, wenn du jetzt - kurz vor den Prüfungen - abbrichst. Wie wirkt sich das auf die täglichen Belastungen bzw. die schönen Dinge aus? Wo wirst du entlastet, welche Opfer musst du bzw. müsst ihr dafür bringen?

Zum Schluss musst du ganz kühl aufrechnen, ob sich der Schritt für dich und deine Familie lohnt.

Wenn du das alleine nicht hinbekommst (was mich in deiner Situation nicht wundern würde und was kein Grund zum Schämen sein sollte), dann such dir schnell professionelle Hilfe. Die Telefonseelsorge hat 24/7 geöffnet. Für 1-3 Notfallsitzungen haben viele Psychotherapeuten (keine Psychoanalytiker!) oftmals auch kurzfristig Zeit (das halten die sich extra frei im Kalender), darüber hinaus musst du aber mit mehreren Monaten Wartezeit rechnen. Bist du gläubig, such dir Hilfe in deiner Gemeinde (Pfarrer, Imam, Caritas, Familienhilfe....). Such dir Hilfe beim Personalrat, bei der Gewerkschaft oder sonstigen Lehrerverbänden, falls du da Mitglied bist.

Du kannst aber auch direkt etwas angehen. Sprich mit deinem Ausbildungsleiter an der Schule, ob man von dieser Seite deine Belastungen etwas reduzieren könnte. Dein Dienstherr hat nämlich dir gegenüber auch eine besondere Fürsorgepflicht, die über das normale Arbeitsverhältnis hinausgeht, gerade wenn noch eine Familie mit kleinen Kindern im Hintergrund steht. Vielleicht musst du ja nicht unbedingt an jeder Konferenz teilnehmen? Vielleicht kann man dich nachmittags vom Unterricht entlasten? Sprich mit deinen Fachleitern am Seminar, auch die können dir helfen und dich in deiner besonderen Situation evtl. entlasten, zB mit Fristverlängerungen für Hausarbeiten. Sprich mit dem Hausarzt, ob man evtl. über die Krankenkasse zeitlich befristet eine Haushaltshilfe organisieren kann. Bei einem Säugling mit so viel Pflegebedarf könnte da was möglich sein.

Es gibt viele Möglichkeiten, Hilfe zu bekommen. Ich wünsche dir die nötige Kraft, diese Situation heile zu überstehen.



Kleine Kinderneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rosagestreift Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.11.2016 14:59:52

können einen an Grenzen bringen, das kenne ich auch. Wenn dann noch der Stress des Referndariats dazukommt, dann ist das ganz schön heftig.

Ich würde versuchen, mir für zu Hause Hilfe zu holen, damit du da nicht so eingespannt bist. Es wäre ja ein absehbarer überschaubarer Zeitraum, bis deine Prüfungen fertig sind. Eventuell würde ich auch mehr in der Schule arbeiten und wenn du dann nach Hause kommst, ist Familienzeit.

Wenn du die Düsternis des Referendariats durchschritten hast, ist es ein toller Beruf.

Alles Gute  



Durchhaltenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: strandhaus Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.11.2016 18:35:09 geändert: 22.11.2016 18:35:29

Versuche es, ich habe auch mit einem kleinen Kind und dem zweiten in Arbeit (kam kurz nach dem Examen) Referendariat gemacht. Das war immer mein Wunschberuf. Die Kinder waren auch Wunschkinder. Irgendwo muss man Abstriche machen. Das geht vielen berufstätigen Leuten so. Ich habe versucht, so vile wie möglich in der Schule vorzubereiten. Da hatte ich mehr Ruhe als zu Hause, war schneller fertig und hatte dann den Kopf frei. In schwierigen Phasen hatte ich immer Unterstützung durch eine Kinderfrau. Mein Mann war wenig zu Hause. Aber durch gute Orga haben wir doch auch Zeit miteinander gefunden. Versucht, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, was Hilfe angeht: Kita, Omas, vlt Haushaltshilfe?,Eltern-Kind-Kuren...

Man kann das schaffen. Was ist die Alternative? Die Kinder werden älter und selbständiger, auch die mit höherem Pflegeaufwand. Was ist denn die Alternative? Ein anderer Job? Da sind auch lange Arbeitszeiten, evtl. noch Fahrzeiten. Und auch andere Jobs haben stressige Zeiten.

Versuche durchzuhalten, setze dananch lieber mal aus. so hast Du ja auch keine abgeschlossene Ausbildung. Und aus Deinem Text entnehme ich, dass es eigentlich nicht der Beruf ist, der stresst, sondern hier nur die Beobachtungssituation im Ref. Das geht vorbei.

 Ich wünsche Dir viel Kraft.



@florianneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.11.2016 19:44:04

Du schilderst deine Situation und stellst am Schluss nur die eine Frage: Wie du deiner Partnerin beibringen sollst, dass deine Berufswahl die falsche ist.

Du kannst nicht mehr. Ok. Liegt es aber an deiner Berufswahl? Oder liegt es an der Summe aller momentanen Umstände?

Ganz klar seid ihr derzeit außerordentlich stark belastet, aber alles, was dir zur Zeit so zu schaffen macht, ist vorübergehend: Dein Schreikind wird aufhören zu schreien, dein Säugling wird von der Flasche weg kommen(wie das klingt *hihi*), dein Ref wird vorübergehen, du wirst Lehrer sein, du wirst wieder mehr Zeit für deine Familie haben, usw. usf.

Oben gab es schon prima Tipps: Innehalten und einen Blick auf das Ganze werfen. Sich eingestehen: Ja, es ist zur Zeit viel, was wir da stemmen müssen. Aber wir werden es schaffen. Akzeptieren, dass momentan kaum Zweisamkeit, keine Muße, kaum Freizeit da ist. Aber für einen kleinen Spaziergang wird es doch mal reichen. Oder mal beide Kinder  für 2 Stunden abgeben. Oder winzige Fortschritte bei den Kindern registrieren. Oder abends gemeinsam überlegen: Was war heute positiv.........

Und hey, ihr habt helfende Großeltern? Das ist doch super!

Was ich damit sagen will: Vielleicht könnt ihr es schaffen, eure Situation als Durststrecke anzunehmen.  Häng dir nen Kalender auf und streiche die Zeit ab, bis das Ref vorbei ist. Das könnte doch auch ermutigen.

Alles Gute! 

 



Sicher können wir Dir keinen Rat geben,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.11.2016 21:27:48

weil wir deine Situation nur bedingt kennen. Wir können Dir nur einige Denkanstöße geben oder von unseren Erfahrungen sprechen.

 

Was ich lese:

Dir macht der Beruf Spaß, Du kommst gut mit den Kindern klar, i.A. ist auch der Unterricht gut.

Da frage ich mich, warum willst Du das nicht weiter machen? Das sind doch beste Voraussetzungen für den Beruf.

 

Das ständige Hospitieren, Bewerten und Rumkritisieren nervt Dich.

Das ist aber in absehbarer Zeit vorbei.=> Ich würde Prioritäten setzen, Unterrichtshospitationen so einigermaßen vorbereiten, Prüfungsstunde noch mal gut, der Rest muss mit wenig Aufwand laufen. Wenn Du nicht gerade Ge/D studiert hast und vielleicht auch da, ist es relativ egal, mit welcher Note Du abschließt. In Brandenburg wird jeder genommen der nicht bei 3 auf dem Baum ist. Wir haben eine Quereinsteigerin mit Qualifikation Mama. Sie hat weder ein abgeschlossenes Studium noch eine Lehrerausbildung. Da kommst Du immer rein.

 

Zu Hause gibt es viel Arbeit, da beide Kinder sehr pflegeintensiv sind und auch Kraft kosten und auch weitere Verpflichtungen rauben Zeit und Kraft. Persönliche Dinge sind total in den Hintergrund getreten.

Was soll sich daran ändern, wenn Du auffhörst, alles hinschmeißt?

Glaubst Du, in anderen Berufen ist das einfacher? Du bist dort ungelernt und immer der letzte in der Kette. Es kommt doch niemand mit einem Silbertablett und bringt im Beruf das Paradies auf Erden. Wenn ich mir die Reinigungskräfte an der Schule anschaue, mit denen möchte ich nicht tauschen, die werden von der Schule "getreten", weil es nicht sauber ist, die werden vom Arbeitgebenr "getreten", weil es Beschwerden gibt. Die Zeit zum ordentlich Putzen ist nicht annähernt gegeben usw. Anstrengend ist die Arbeit auch. Auch die Arbeitszeit ist eine Katastrophe, von 14-23.00 Uhr oder nachts in den Büros. Da hat man dann gar nichts mehr von den Kindern. Und wenn ich dann deren Gehalt sehe, was ein Bruchteil meines Gehaltes ist, dann schätze ich meine Arbeit.

In anderen Berufen sieht es nicht besser aus.

Auch kann man sich mit einem vernünftigen Gehalt Hilfen kaufen, z.B. Babysitter, Haushaltshilfe oder auch Hilfsmittel, die das Leben erleichtern.

 

Ich frage mich, was bei einem Berufswechsel einfacher werden soll. Zu Hause bleiben, ja das könnte einiges erleichtern. Aber du sagst ja selbst, dass Du von Hartz 4 nicht leben willst. Oder ein neues Studium beginnen. Da ist auch wieder die Frage nach dem Geld und ob das im Schlepptau mit einer Familie einfacher wird, weiß ich auch nicht.

 

Wie hier schon vorgeschlagen, ich würde mich nach Unterstützung und Hilfen erkundigen. Vielleicht könnt ihr auch eine Vater-Kind-Kur machen, vielleicht reicht es auch einfach mit dem Arzt zu sprechen und kurz auszusteigen, um neue Kräfte zu sammeln.

 

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück.



...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ivy81 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.11.2016 12:22:31 geändert: 23.11.2016 12:23:15

Mein Mann arbeitet in einem ganz anderen Beruf, doch durch permanente Überstunden (bis 60h/ Woche) und Auslandseinsätze sieht er unsere 3 Kinder auch viel seltener, als die Großeltern, die nebenan wohnen. Bisher hat das den Kindern nicht geschadet.

Unser beiden Großen waren beide auch Schreikinder. Der Mittlere hat teilweise 15 Stunden am Tag geschrien, die Große etwa so viel wie eure Tochter. Das bringt einen wirklich absolut an seine Grenzen. Ich kann deinen Zustand also gut verstehen. Alles schein ein Berg zu sein, der nicht kleiner wird, sondern immer wächst, den du vor dir her schiebst und der jeden Moment auf dich zusammenzubrechen scheint. Das Gefühl liegt zum Teil auch am Schlafmangel. Und durch den Stress im Ref wird es natürlich nochmal verstärkt. Leider gibt es kein Rezept, um das Problem abzustellen. Ein anderer Job ist erst mal keine Lösung, schon gar keine schnelle. Zu den Problemen kämen finanzielle Unsicherheit, der Stress der Einarbeitung, evtl weite Arbeitswege und Überstunden etc dazu.

Das Einzige, was euch jetzt schnell Erleichterung schafft, ist ein Umdenken.

1. Großeltern sind toll! Genießt es! Seid dankbar, aber habt kein schlechtes gewissen!

2. Freunde und Sport sind auch nach der Prüfung noch da. Es gibt ein Leben nach den Prüfungen, freu dich darauf und vertröste deine Freunde bis dahin, sie werden es verstehen!

3. Holt euch Hilfe ins Haus (Putzfrau, Haushaltshilfe - evtl über die Krankenkasse, wenn es deiner Frau psychisch schlecht geht mit dem Schreikind oder optimalerweise ein Aupair) Jeder Handgriff, den ein anderer für sie erledigt, bringt ihr Entspannung.

4. Lass dein schlechtes Gewissen in der Tasche. Bereite die Stunden, die für dich wichtig sind top vor (Unterrichtsbesuche etc) und lass in den anderen Stunden auch mal fünf grade sein und teile nur ABs aus, die du fertig irgnedwo raus kopiert hast. Die Schler werden es überleben und trotzdem genug lernen.

 



Ausnahmsweiseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rosagestreift Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.11.2016 13:49:26

sind sich hier mal alle Forenschreiber einig und wollen dich zum Durchhalten ermutigen. Das finde ich jetzt richtig gut.

Du hast es gerade doppelt schwer: 2 kleine Kinder + Referendariat, aber du bist nicht allein und es ist ein überschaubarer Zeitraum. Also, nimm doch die Tipps an und dann schaffst du das.



:-)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.11.2016 18:36:32

hallo florian,

auch ich gehöre zu denen, die dich jetzt ermutigen wollen, durchzuhalten, denn aus deinen beschreibungen geht hervor, dass nicht der beruf das problem ist, sondern die umstände drum herum.

allerdings würde mich interessieren, wer von deinen freunden/bekannten/kollegen weiß denn, wie schlecht es dir geht? meist versucht man nämlich das möglichst zu vertuschen und sich keine schwäche anmerken zu lassen.

trau dich, das auch anzusprechen und - sollte hilfe angeboten werden- diese auch anzunehmen! das gilt auch hier im forum, vielleicht kannst du ja "vorbereitungsberatung/hilfe"  bekommen   .

seelische unterstützung hast du hier auf jeden fall!

 

 



So! Psychologische Hilfe hast du bereits bekommen!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.11.2016 20:38:39 geändert: 23.11.2016 20:40:07

Also:Fokussierung ist angesagt.

- Prioritäten setzen!

- Priorität 1 ist die Prüfung Punkt!

Maßnahmen - und Zeit - Plan aufstellen - was du bis wann für die Prüfung erledigen mußt

- alle anderen Aktivitäten dem unterordnen - es ist ja nur noch für einen begrenzten Zeitraum -

- die Partnerin informieren, daß jetzt der Endspurt eingeläutet wird - auch von ihr!

- Die Großeltern informieren, daß evtl. für diesen Zeitraum die eine oder andere Hilfe benötigt wird

- die Freunde informieren und um Verständnis bitten

usw. usw. (da stand sehr viel Hilfreiches in den Beiträgen der Kollegen)

Und: Stell dir immer vor allen Aktivitäten drei Fragen:

"Muß das überhaupt getan werden?" - Das verhindert, daß du dich verzettelst -

"Muß das jetzt getan werden?" - Das verhindert, daß du deine wertvolle Zeit mit den falschen, nicht zielführenden, Dingen verplemperst

" Muß ich das tun?" - Das, mein Lieber, verhindert, daß Andere dir Dinge aufdrücken wollen, die dich von deinem Ziel "Prüfung bestehen" entfernen statt näher zu bringen

Sei so egoistisch und bringe die Sache zu einem guten Ende!

Komm´aus dem Wünschen ins Wollen!

Robert Musil soll über Wünsche gesagt haben:

"Ein Wunsch ist ein Wille, der sich selbst nicht ernst nimmt!"

Also nimm deinen Willen, die Prüfung jetzt erfolgreich zu bestehen, ernst!

So kurz vorm Ziel " das Gewehr ins Getreide schmeißen" bringt weder

- dir eine gesicherte Existenzgrundlage

- noch deiner Partnerin ein sicheres Umfeld

- noch den Großeltern die Gewißheit, daß ihr Aufwand sich in Grenzen hält und es sich lohnt, euch und die Kids weiterhin zu unterstützen

- noch euren von euch abhängigen Kindern eine Perspektive für eine glückliche Zukunft mit Eltern und Großeltern.

Aus meiner Sicht sind alle anderen Optionen, die du  zu diesem Zeitpunkt hast, sehr, sehr vage, finanziell ein Abenteuer, zeitlich überhaupt nicht abschätzbar.

Die Wahrscheinlichkeit, daß du das nächste unsichere "Faß aufmachst" und daran alles zerbricht, ist größer als 75% - so meine schlichte Sicht der Dinge

 

Gib Gas!-

 



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