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Forum: "Wochenplan für Schüler einer Willkommensklasse"

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Wochenplan für Schüler einer Willkommensklasseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: katharina1977 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.01.2016 14:34:21 geändert: 06.01.2016 17:26:31

Hallo,

die stellvertretende Direktorin möchte von den Lehrern und Honorarkräften der Willkommensklasse Wochenpläne für jeden Schüler. Dabei sollen die Pläne auf die Rahmenlehrpläne des Bundeslandes Brandenburg in den Fächern Mathematik und Deutsch basieren. Nur stehe ich damit vor einem realistischen Problem: unsere Schüler kommen aus verschiedenen Ländern, manche haben eine Schulbildung, andere wiederum haben Stärken und Schwächen im mündlichen oder schriftlichen Bereich. Der Rahmenlehrplan läßt sich einfach auf unsere Schüler nicht anwenden. Zudem ist eine komplette Planung für eine Woche nicht realisierbar - Kinder fehlen, die Lerntempora variieren, an einigen Tagen wird durch andere Ereignisse die Planung über den Haufen geworfen. Vielleicht könnt Ihr mir helfen:

Ich möchte in den Wochenplänen auf die mir zugeteilten Schüler eingehen und entsprechend ihren Fähig- und Fertigkeiten die Aufgaben erstellen. Habt Ihr Vorschläge, Ideen, Rat, was ich beachten muss? Danke.

LG
Katharina


Planneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.01.2016 16:06:20

Zudem ist eine komplette Planung für eine Woche nicht realisierbar - Kinder fehlen, die Lerntempora variieren, an einigen Tagen wird durch andere Ereignisse die Planung über den Haufen geworfen.

Muss es ein Wochenplan sein oder würde ein Arbeitsplan den Anforderungen genügen?
Was steckt dahinter, dass es einen Plan geben soll?

In Fachklassen und auch in meiner eigenen Klasse gibt es immer häufiger Arbeitspläne.
Sie laufen nicht die ganze Woche.
Auch sagt niemand, dass sämtliche Stunden darauf verwendet werden müssen, sondern es ist eher so, dass ich schaue, in welchen Stunden ich gemeinsam mit allen Kindern oder mit einzelnen Gruppen etwas erarbeiten oder bearbeiten möchte.

In den anderen Stunden oder wenn die Kinder nicht in der gemeinten Gruppe sind, ist dann eine Arbeit am Plan dran.

Eine Alternative dazu ist, den Kindern Mappen zusammenzustellen, in denen sie arbeiten, oder ihnen Materialien oder Arbeitsblätter z.B. pro SuS in einer HÄngemappe zusammenzustellen, sodass sie sich dort immer wieder bedienen können und auswählen.
Bei diesem System muss man im Blick behalten, wie weit die SuS sind und dann nachsteuern, indem es neue Aufgaben und/oder ein anderes Niveau gibt.

So oder so braucht es gerade in Willkommensklassen aber auch einen höheren Anteil gesprochener Sprache.

Palim

P.S.: Du kannst deine eigenen Einträge verändern und darüber auch den Rechtschreibfehler in der Überschrift beseitigen.


Selbstbewusst an eine sinnvolle Vorbereitung haltenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kaddikeks Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.01.2016 16:21:24

Möglichkeit 1:
Schau in deiner Lehrerdienstordnung nach, welches Schriftwesen zu führen ist. Bei uns in Bayern/Mittelschule sind Wochenpläne verpflichtend zu führen und zwar schriftlich VOR der entsprechenden Woche. Schulleiter und Schulrat können diese einfordern, einsehen. Auch in Klassen mit starkem Differenzierungsbedarf muss man jedoch nur EINEN Wochenplan machen. Falls dies auch für Brandenburg gilt, schreibst du EINEN Wochenplan. Z.B. Montag zweite Stunde: Spiele zum Kopfrechnen, mündlich, zusammenwirkend. Montag dritte Stunde: Brüche über Hauptnenner vergleichen, divers differenziert in Einzel- und Partnerarbeit. Fertig.

Möglichkeit 2:
Sprich deine Konrektorin ganz offen an, warum sie das so möchte. Hat sie den Eindruck, dass die Lehrer in den Willkommensklassen nicht differenzieren? Am Lehrplan vorbei unterrichten? Sollen sich die Honorarkräfte mit dem Lehrplan beschäftigen? Wie sollte ihrer Meinung nach so ein Wochenplan von Umfang und Form her aussehen? Und ist es wirklich zielführend, wenn ein Großteil deiner wertvollen Vorbereitungszeit in personalisierte Wochenpläne fließt?

Anmerkung zum Lehrplanbezug. Das wollten bei uns auch mal zwei Schulräte, also dass man in den Wochenplan die Lehrplanziele kurz als Zahlen notiert. Nachdem dann aber mehrere Lehrer darauf aufmerksam machten, dass dies laut Lehrerdienstordnung gar nicht gefordert sei, sind sie wieder davon abgekommen. Man darf sich nicht alles klaglos aufs Auge drücken lassen.

Anmerkung Willkommensklasse. Ich unterrichte derzeit eine solche und schreibe weder Stoffverteilungspläne noch Wochenpläne, weil es schlicht unnütze Schreibarbeit wäre. Ich kann bestätigen, dass man sich flexibel von Tag zu Tag hangelt. In Mathe steht bei mir wirklich oft nur „Mathe“ im Plan. Während ich für Schülerin A Material aus der Grundschule bereitlege, beschäftigt sich Schülerin B im Neuntklassbuch mit Prozentrechnung.

Gutes Gelingen und viel Spaß mit der neuen wichtigen Aufgabe!



Jeder Tag ist andersneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: katharina1977 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.01.2016 17:30:29

Danke für Deinen Beitrag. Du hast recht, daß für die Wochenpläne wertvolle Zeit verloren geht. Die Pläne sind einfach nicht realsierbar und sich nach dem Lehrplan zu richten ist für Schüler aus dem Ausland sinnlos, gerade für welche, die kaum Deutsch können. Man muß auch bedenken, daß diese Kinder innerhalb weniger Monate viel mehr schaffen sollen/müssen als ihre deutsche Schüler der gleichen Altersklasse. Eine neue Sprache lernen, lesen, schreiben, rechnen, die Gepflogenheiten und Regeln in einem neuen, fremden Land...für sie ist es nicht einfach.

LG
Katharina


Die Idee dahinter...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: katharina1977 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.01.2016 17:32:35

...ist, daß einige Schüler schon stundenweise am regulären Unterricht teilnehmen, wie Sport, Kunst und Englisch. Manche Lehrer möchten nun die Wochenpläne während ihrer Unterrichtsstunden nutzen, wenn die Schüler im normalen Unterricht nicht mithalten können, quasi unsere Arbeit machen. Damit ist aber die Teilnahme am regulären Unterricht sinnlos, schließlich sollen die ausländischen Schüler in den Unterricht integriert werden.

LG
Katharina


Nee, nee, nicht auf sowas einlassen!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kaddikeks Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.01.2016 18:08:23 geändert: 07.01.2016 14:26:03

Falls die Schüler so dürftig Deutsch sprechen, dass sie eine überbordende Last für den Kollegen (Kunst, Sport, Englisch) sind, belässt man sie während der betreffenden Stunden vielleicht besser in der Willkommensklasse. Oder?

Falls dies nicht möglich ist bzw. die Schüler bewusst stundenweise den Regelunterricht besuchen sollen, muss selbstverständlich die DORTIGE Lehrkraft differenzieren und Deutschlernsachen vorbereiten oder halt den eigenen Stoff in einfach/mit vielen Bildern oder dergleichen bereithalten. Es ist keineswegs deine Aufgabe, zusätzlich zu deinen Stunden noch Material für fremde Stunden bereitzustellen oder die Willkommensschüler schön ausgestattet zum Kollegen zu schicken.

Willkommensschüler - zumal in einem noch unausgegorenen System - zu integrieren ist gemeinsame Sache der gesamten Schulfamilie. Das kann nicht alles an dir hängen bleiben. Lass das nicht auf dich abwälzen!



Wochenplan und Wochenplanneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.01.2016 18:13:04

Offenbar ist auch der Begriff "Wochenplan" mehrfach besetzt.

In BY scheint ein "Wochenplan" die Planung des Lehrers für die Woche zu sein - was er in dieser Woche unterrichten will, aufgeteilt auf die Stunden.

Für mich bedeutet "Wochenplan" einen Aufgabenplan, der innerhalb einer Woche zu erledigen ist, der ein oder mehrere Fächer einbezieht, den SuS Aufgaben benennt, die sie im Verlauf einer Woche recht selbstständig erledigen sollen.

Daher die unterschiedlichen Beiträge und mir ist nicht ganz klar, was deine Kolleginnen oder was deine SL von dir sehen möchte.

Wenn die SuS in der Willkommensklasse sind, arbeitest du dort mit ihnen.
Wenn sie am regulären Unterricht teilnehmen, sollen sie dort mitmachen.

Vielleicht gibt es SuS, die z.B. in Mathe durchaus mithalten können, in einzelnen Std. aber nicht teilnehmen, weil in dieser Stunde ein hoher Anteil Unterrichtsgespräch stattfindet. Dafür müsste abgesprochen werden, ob die SuS dann zurück in die Willkommensklasse gehen oder ob sie im Raum bleiben. Außerdem wäre dann auch abzusprechen, wer alternative Aufgaben bereit stellt.

Palim



Ja, stimmt ... Wochenplan und Wochenplan!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kaddikeks Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.01.2016 19:25:51 geändert: 07.01.2016 14:27:01

Dem Beitrag von palim pflichte ich von Herzen bei.
Gibt's eigentlich nix mehr zu sagen.

Wochenplanarbeit gibt's in Bayern freilich auch. Ob du Wochenplanarbeit machst und wie detailliert, differenziert, in welcher Form die Wochenpläne für die (einzelnen) Schüler sind, das obliegt dir als Lehrerin. Und überhaupt ist das ja ein Plan für DEINEN Unterricht.
Falls freitags einer deiner Willkommensschüler den Regelunterricht besucht und er dort irgendwie schlecht aufgehoben/überfordert ist und er noch was vom Wochenplan übrig hat, dann kann der Schüler daran weiterarbeiten. Darauf sollte sich der aufnehmende Kollege aber nicht verlassen. Fände ich nach wie vor unangebrachtes Abwälzen.



!!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.01.2016 20:50:39

Es ist keineswegs deine Aufgabe, zusätzlich zu deinen Stunden noch Material für fremde Stunden bereitzustellen oder die Willkommensschüler schön ausgestattet zum Kollegen zu schicken. xx

Ich kann kaddikeks gar nicht genug zustimmen! Ungefähr das hier Beschriebene habe ich gegen Jahresende versucht... bis mich dann ein Arzt für die letzten 2 Wochen vor den Ferien aus dem Verkehr gezogen hat...
Habe stundenlang das Internet durchwühlt, kopiert, geschnippelt, gebastelt, individuelle Mappen zusammengestellt, mit bis zu 15 KollegInnen, deren Klassen die SuS zugeordnet sind, Kontakt gehalten...
Gut, dass ich gebremst wurde. Und irgendwie gings in den zwei Wochen auch ohne mich.

Was du tun könntest, und was Sinn macht: Für jeden Schüler kurz notieren, was Schwerpunkte sind. (z.B. Subtraktion im Zahlenraum bis 20 / richtig abschreiben und dabei große und kleine Buchstaben benutzen / Bildbeschrebung: Präpositionen mit dem Dativ / Wortfeld Küche/Lebensmittel üben / einfache Wörter in Silben zerlegen und laut lesen...)
Einige dieser Aufgaben beziehen sich sicherlich auf einen größeren Zeiraum als eine Woche. So haben Fach- und Vertretungslehrer einen gewissen Anhaltspunkt, wo der Schüler/die Schülerin steht. Sicher hast du genau wie ich 10jährige, die fließend Englisch sprechen und die deutsche Grammatik in atemberaubendem Tempo inhalieren und andererseits dreizehnjährige, denen es schwerfällt, zwei Schulstunden auf einem Stuhl zuzubringen und die mit den Fingern mühsam gerade mal bis 20 addieren können.





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