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Forum: "Kollegengespräch Religionsunterricht"

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@rhaudaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elke2 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.08.2006 16:40:16 geändert: 29.08.2006 16:48:04

-Du spielst ja sehr konkret auf meine Äußerungen an. Ich bin überzeugt, dass manchmal wirklich nur die Schule, und dabei u.a. auch der Religionsunterricht Werte... vermittelt. Ich schreibe hier als Lehrerin an einer Hauptschule. Viele unserer Schüler wissen nicht, wie eine Familie aussieht. Sie kennen entweder nur den Vater oder nur die Mutter oder einen dauernd besoffenen Vater .....! In solchen " Familien" kann ein Kind keine Werte kennenlernen!
Ich rede übrigens nur für unser Land hier und seiner Gesellschaft! In anderen Ländern sind die Strukturen anders und daher vollzieht sich auch die Wertevermittlung auf andere Art und Weise.


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von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.08.2006 16:46:55 geändert: 29.08.2006 16:48:39

kann wirklich nur religion werte vermitteln?
könnte das ethik nicht auch?
kommt es nicht auch auf die person, die die werte vermittelt, drauf an?





@feulneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elke2 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.08.2006 16:55:19

Ich schreibe extra "auch" vor den Reliunterricht!!Natürlich kann ein Klassenlehrer in seiner Klasse jederzeit den Schülern eine Art "Werteerziehung" vermitteln, was immer man darunter auch versteht! Und natürlich kann ein Ethikunterricht dies auch, nur bleibt dieser meiner Meinung nach oberflächlicher. Denn worauf gründet sich denn letztendlich unser Verhalten miteinander? Auf einige der 10 Gebote. Vielleicht sehe ich das als Christin zu eng- mag ja sein!!


@elkeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.08.2006 17:08:00

Ich glaube nicht, dass sich Frankreich und Deutschland von ihrer Gesellschaftsstruktur so stark unterscheiden. Darum noch mal meine Frage: Sind wir denn so kaputt, dass wir Werte nur noch in der Schule vermitteln können?

Sind die Französischen und Amerikanischen Gesellschaften wertelos, weil sie das nicht tun?



Es geht doch nicht um die Werte!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: oblong Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.08.2006 17:44:09

allein der Begriff "Wertevermittlung" ist schon etwas irreführend; Werte werden vorgelebt und als sinnvoll für die eigene Lebensgestaltung übernommen - oder eben nicht.
Ich finde es nicht passend, wenn jetzt von Lehrerinnen und Lehrern, die dieses so schöne wie schwierige Fach nicht geben (ich meine jetzt wirklich keinen bestimmten Beitrag), in eine Debatte über Wetevermittlung abdriften. (Abirren kann auch Spaß machen, ich weiß! )
Es ist mir auch egal, rhauda, wie in Amerika oder in Frankreich der Religionsunterricht gehandhabt wird, weil es nicht in diesem Falle auf die Verfasstheit der Gesellschaft ankommt, wie du meinst, sondern auf die Stellung des Religionsunterrichtes und der Kirche im Staat - und darin ist Deutschland mit keinem anderen Land der Erde vergleichbar, weil nur in Deutschland aufgrund der Säkularisation des Kirchenbesitzes der Deutsche Staat als Ausgleich den Kirchen eine erhebliche finanzielle Unterstützung von Kirchenbauten, bei der Bezahlung von kirchlich Bediensteten und eben bei der Einrichtung des Religionsunterrichtes zugesichert hat - und dies gilt eben auch heute, und nur in Deutschland.
Jeder Vergleich mit anderen Ländern erfasst deshalb nicht die Stellung und die Situation des Religionsunterrichtes.

Also, goldgrund: egal, was dein Kollege oder deine Kollegin zur Berechtigung des Religionsunterrichtes in Deutschland meint: das ist nun einmal so geregelt. Punkt.
Wenn es ihm/ihr wirklich um "Einsparungen" geht, dann stelle ihr/ihm doch einmal die Frage, warum gerade die Fächer, die er/sie gibt, an der Schule notwendig seien und ob es da nicht auch Einsparmöglichkeiten gäbe.
Ich sage es deutlich: Wer seine antikirchliche Haltung hinter solch platten Behauptungen versteckt, braucht sich nicht zu wundern, dass man seinen eigenen Arbeitsplatz angräbt!

Grüßle,
oblong


warum?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: uinonah Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.08.2006 18:09:51

Ihr schreibt viel darüber, dass im Fach Religion(ev. oder kath.) Werte vermittelt werden, dass das Verständnis für Geschichte, Kunst und Musik in unserer europäischen Kultur gelehrt wird und begründet damit die Notwendigkeit des Religionsunterrichts in der Schule. Warum kann man solche Dinge nicht auch in einem anderen Fach vermitteln (sei es Ethik oder Weltkunde ect.)? Warum muss man Gebete an einen Gott lernen, warum Dankgesänge, um das Miteinander der Menschen zu lernen. Unsere Kunst und Geschichte kann man doch auch lernen, wenn man den Glauben von den Fakten abkoppelt. Ich denke auch ein glaubensunabhängiges Fach wäre eine gute Lösung an den Schulen. Als Atheistin müsste ich mich dann jedenfalls nicht ständig rechtfertigen, warum ich nicht mit meinen Klassen zu den Gottesdiensten mitgehe oder warum mein Sohn nicht am Religionsunterricht. teilnimmt. Haben wir deswegen keine Werte?


@oblongneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.08.2006 18:47:37 geändert: 29.08.2006 18:55:05

Wenn es nicht die Werte sind, dann reicht mir der Hinweis auf "das ist eben so, weil geschichtlich begründet" als Legitimation für ein Fach nicht aus, das als Nichthauptfach mehr Ressourcen vereinnahmt als jedes andere Fach in der Stundentafel.

Bleibt die Glaubenserziehung. Da stellt sich dann die Frage, ob das Aufgabe des Staates sein sollte.

Besonders in liberalen Kreisen wird das häufig verneint, weil das als unangemessener Eingriff in die elterliche Grundsatzerziehung angesehen wird.
Mit diesem Argument habe ich persönlich zwar so meine Schwierigkeiten, aber es ist immerhin diskussionswürdig.


Grundsätzlichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.08.2006 18:49:39 geändert: 29.08.2006 18:56:22

vermittelt jederLehrer nicht nur in seinem Untericht, sondern allgemein in seinem Reden und Handeln die Werte, die ihm bewusst oder unbewusst wichtig sind. Natürlich gibt es Werte, die unabhängig von der persönlichen Glaubensüberzeugung sind, die sogar unabhängig von Kulturen ... sind.
Genauso wie der eine von sich sagt, er sei überzeugter Atheist, muss der andere aber auch sagen können er ist überzeugter Christ.
Aber dann wünsche ich mir auch, dass meine Kind meinen Werten entsprechend / in meinem Glauben erzogen wird.
Und es gab nun mal einen gesellschaftlichen Konsens in der ehemaligen Bundesrepublik darüber, dass konfessionsgebundener Religionsunterricht stattfindet. Dies ist in einem Staatsvetrag geregelt. Das dies z. Z. nur für die beiden christlichen Kirchen gilt, ist doch diesen nicht anzukreiden.






@silberfleckneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.08.2006 19:02:27

Genauso wie der eine von sich sagt, er sei überzeugter Atheist, muss der andere aber auczh sagen können er ist überzeugter Christ.
Aber dann darf wünsche ich mir auch, dass meine Kind meinen Werten entsprechend / in meinem Glauben erzogen wird.


Dieses Recht steht dir zu. Es stellt sich nur die Frage, ob das Aufgabe der Schule ist, denn außerhalb der Familie haben die Kirchen durchaus die Möglichkeit, diese zusätzlich gewünschte Erziehung anzubieten.

Dein zweites Argument finde ich viel stichhaltiger. Es gab zwar keinen gesellschaftlichen Konsens, aber immerhin eine politische Mehrheit für den Religionsunterricht.
Ich kann mich gut an die Diskussion darüber erinnern. Die damaligen Argumente haben mich allerdings auch nicht überzeugt.
Das war pure Polemik und der Spagat der C-Parteien, den hauptsächlich atheistischen oder agnostischen Osten zu gewinnen, ohne das "C" im Parteinamen preiszugeben.
Da sind die Argumente in diesem Forum wesentlich besser.


@ rhaudaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: oblong Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.08.2006 19:22:11

Wenn es nicht die Werte sind, dann reicht mir der Hinweis auf "das ist eben so, weil geschichtlich begründet" als Legitimation für ein Fach nicht aus, das als Nichthauptfach mehr Ressourcen vereinnahmt als jedes andere Fach in der Stundentafel.


Welche Legitimation hast du denn für die anderen Fächer, rhauda?
Das heutige deutsche Schulsystem hat einen langen Entstehungsweg hinter sich; es gibt viele Schularten mit vielen Schwerpunkten; wem der RU nicht passt, kann ja an Schulen in freier Trägerschaft unterrichten.
Den Hinweis auf Ressourcen finde ich ein wenig albern; das lässt sich auf jedes Fach anwenden.

Ich lasse mich nicht auf die (von den Parteien breit aufgefächerte und totgequatschte) Wertedebatte ein - das bringt nichts. Wie man am Beitrag von uinonah sieht, gibt es immer wieder in diese Richtung abschweifende Rückfragen.
Noch einmal ganz deutlich: goldgrund ging es bei der Ausgangsfrage nicht um Werte!


Werteerziehung, das sage ich ausdrücklich als Religionslehrer, ist Sache aller Erziehenden: Eltern, Lehrerinnnen und Lehrer usw.!

Kinder und Jugendliche können in keinem Fach mit Werten "abgefüllt" werden!
Schon gar nicht in Religion.
Du musst dich allerdings auch fragen lassen, welche Werte du persönlich vorleben möchtest.
Aber das ist nun wirklich eine andere Debatte.
Grüßle,
oblong


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