sollten den SchülerInnen verschiedene Wege aufgezeigt werden, weil dann die Chance größer ist, dass sie etwas mitnehmen. Sonst läuft das ganze nämlich nach dem Schema: ich bin nicht getauft, nicht katholisch, etc. also geht mich das nichts an, also ist das nichts für mich, also nehme ich nicht teil. In NRW wird Ethik leider in den unteren Klassen der SekI nicht angeboten und dass Kinder jahrelang keinerlei Unterricht in diese Richtung erhalten, kann doch wohl nicht sein.
Wenn es um die Ausbildung geht, nun ja, um Ethik zu unterrichten, braucht man eine längere Fortbildung, um Religion zu unterrichten, nur die entsprechende Konfession und den entsprechenden Lebenswandel, an der HS zumindest, wo fast alles fachfremd unterrichtet wird. Wenn der Lebenswandel Jahre später nicht mehr "stimmt", auch egal, wer soll es denn bitte sonst unterrichten.
Ich möchte nochmal auf meine obigen Argumente verweisen (Himmel, das hört sich jetzt geschwollen an....): Religionsunterricht ist total wichtig. Er sollte nicht konfessionell gebunden sein. Denn: Die meisten SchülerInnen werden erreicht, wenn das jemand unterrichtet, der sie kennt und mag und den sie auch kennen und akzeptieren. Natürlich nicht, wenn der/die Klassenlehrer/in erklärte/r AtheistIn ist. Die Erfahrung, dass man gläubig sein kann, ohne katholisch, evangelisch, oder sonst irgendetwas sein zu müssen, wäre für viele unserer Schüler nicht verkehrt.