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Forum: "Stuhlkreisgespräch 8. Klasse zum Unterricht"

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Stuhlkreisgespräch 8. Klasse zum Unterrichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: magistralatina Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.09.2006 22:03:51

Liebe Kollegen,

nachdem ich mit meiner 8. Klasse zunehmend Probleme bekommen habe und mir heute die Wut und Ablehnung der Schüler offen gezeigt wurde, möchte ich in der kommenden Stunde eine Stuhlkreisrunde zur Klärung veranstalten.
Da ich (Ref.) das noch nie gemacht oder bei anderen gesehen habe, bin ich etwas ratlos, wie das Gespräch laufen soll.
Die Schüler wissen von dem Vorhaben und sollten sich wichtige Punkte aufschreiben.
Ich will den Anfang machen und den Schülern klar machen, was ich von ihnen im Unterricht erwarte. Dann soll reihum jeder Schüler seine Meinung äußern können ohne kommentiert zu werden. In einer 2. Runde würde ich dann Diskussion zulassen ... oder?

Zur Info: die Schüler besuchen ein an sich freiwilliges Unterrichtsfach auf Druck ihrer Eltern und haben ein Problem mit MIR und vor allem mit meinem UNTERRICHT und versuchen, mich an die Wand zu diskutieren.

Könnt ihr mir Tipps geben, was sich bewährt hat? Gesprächsleitung an den Klassensprecher übergeben?
Bestimmte Gesprächsregeln festsetzen, die evt. eine sachliche Diskussion fördern????

Fragen über Fragen!!!

Vielen Dank im Voraus
magislat


Kopfstand?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bumblebee79 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.09.2006 00:11:50

Liebe Magislat,

klingt ja nicht so gut, was Du da berichtest, aber ich finde es gut, dass Du das Problem offensiv angehen willst. Ich bin nur nicht sicher, ob der Stuhlkreis die richtige Methode dafür ist. Du hast geschrieben, die Schüler hätten Dich ihre Wut und Ablehnung bereits offen spüren lassen. Für die erste Stuhlkreisrunde muss man also damit rechnen, dass massive und vielleicht nicht immer faire Kritik auf Dich einhagelt, und das vielleicht 20 Mal (oder wieviele Schüler hast Du in dem Kurs?). Sowas auszuhalten ist mit Sicherheit verdammt hart. Bist Du Dir sicher, dass Du Dich dem aussetzen willst?

Leider kann ich Dir keine Tipps geben, wie man einen Stuhlkreis erfolgreich gestalten kann, weil ich mit dieser Methode nicht sehr oft arbeite. Ich kenne aber ähnliche Situationen und da hat sich bei mir eine andere Methode bewährt, und zwar die Kopfstandmethode. Die Schüler werden dabei auf eine sachliche Ebene gelenkt und dazu angeregt, konstruktiv zu kritisieren.

Die Methode funktioniert wie folgt:
Zuerst muss das Problem auf den Kopf gestellt werden, in Deinem Fall also z.B. so: "Was verhindert, dass wir in einer angenehmen Atmosphäre miteinander lernen können?" oder viel einfacher "XYZ-Unterricht ist grottenschlecht wenn..."
Im kurzen Brainstorming werden dann Antworten auf die Frage gesammelt, welche erstmal unkommentiert bleiben, z.B. "XYZ-Unterricht ist grottenschlecht, wenn die ganze Zeit nur der Lehrer redet."
Anschließend suchen die Schüler in Kleingruppen gemeinsam nach möglichen Lösungen des Problems. Sie werden gebeten, verschiedene Lösungsansätze zu finden, die auch hilfreich sind, also keine bloße Umdrehung darstellen a la "...der Lehrer einfach nicht mehr redet", sondern z.B. mehr Gruppenarbeit, festgelegte Redezeit, o.ä. Wenn man die Schüler ermutigt, auch ruhig kreative Lösungen vorzuschlagen, gibt es manchmal ganz überraschende Ideen.
Die Lösungen werden dann im Plenum vorgestellt, diskutiert und ergänzt.

Ich habe die Ergebnisse dann genutzt, um mit den Schülern gemeinsam Regeln für unseren Unterricht festzulegen. Die Regeln (für Schüler UND Lehrer) wurden anschließend einschließlich verabredeter Sanktionen bei Regelverstoß in einem Vertrag festgehalten und von Schülern und Lehrer(n) unterschrieben.

Natürlich hat sich das Problem so nicht schlagartig in Luft aufgelöst, aber zumindest wurde die Situation deutlich entschärft, die Schüler fühlten sich ernst genommen, und nach und nach trat eine Besserung ein. Auch bei Kollegen hat sich die Methode bereits bewährt.

Ich weiß nicht, ob Dir das weiter hilft. Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg und Kraft für die kommende Stunde und drück Dir die Daumen, dass ihr eine Lösung findet.

Alles Liebe, bumblebee


Herzlichen Dank, bumblebee,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: magistralatina Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.09.2006 14:39:00

für deinen Vorschlag, ich lass ihn mir gerade durch den Kopf gehen...

gibt es noch andere Erfahrungen, die ihr mir zur Verfügung stellen könnt?

Gruß
magislat


mit der Klassenleitung sprechenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lebensformen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.09.2006 14:47:28

Das würde ich zuerst machen und eine gemeinsame Lösung suchen.
Wie findest du denn die Klasse?
Ich hatte mal eine Referendarin, die meinte auch, dass die Schüler sie nicht leiden können und nach einigen Gesprächen hat sich herausgestellt, dass es einfach ihre distanzierte Art war, die den Schülern nicht gefallen hat, weil sie selbst nämlich Vorurteile und Angstgefühle gegenüber den Schülern hatte.

Den Gesprächskreis finde ich gut, würde aber eventuell die Klassenleitung (nur als Beobachter) mit hineinnehmen.

Grüße lebensformen


*schieb*neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bumblebee79 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.09.2006 22:41:04

Hat denn wirklich sonst niemand Tipps für magislat?
Kann ich mir bei so vielen Lehrern hier gar nicht vorstellen...


Tipps sind so ein Problem...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: leva Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.09.2006 15:41:49

Ich glaube, solche Situationen haben viele Kolleg(inn)en in ihrem Berufsleben kennen gelernt. Es ist aber ziemlich schwer, da Tipps geben zu wollen. Man müsste viel mehr Informationen über die Situation haben, um sich das Problem genauer vorstellen zu können. Das lässt sich per Internet schwer bewerkstelligen.

Außerdem ist das mit den Tipps sowieso ein Problem. Was bei der einen Kollegin funktioniert hat, muss bei der anderen noch lange nicht klappen...

Mit solchen Schwierigkeiten hat man meist länger zu kämpfen. Da gibt es einfach kein Patentrezept, das die Probleme mal eben schnell verschwinden lässt.

Am besten hilft noch immer kompetente Beratung vor Ort. Ich empfehle dir z.B. Supervision oder Coaching in Anspruch zu nehmen, um zu klären, was du eigentlich erreichen möchtest.
Viel Erfolg im Umgang mit dieser schwierigen Situation wünscht dir
Leva


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