auf ein Schulsystem mit Arbeitsbedingungen, bei denen man nach 5 oder 6 Stunden Unterricht um 14.30 Uhr nach Hause kommt, schlagskaputt ist und für den Rest der Arbeit nicht mehr so frisch ist, wie Schulleiter das gerne hätten, liebe Rhauda! Dämliches Stimmvieh...das ist schon grenzwertig!

Ich muß auch sagen, dass ich leine Lust mehr habe auf ein desinteressiertes Kollegenverhalten.
Dienstberatungen gehören aber nun mal zu unserem Arbeitsbild.
Unsere Dienstberatungen sind auch erst ab 9. Stunde.
Da müssen doch aller 4-6 Wochen 2 Stunden eingeplant werden.
Viel schlimmer sind die Kollegen, die nichts Gehaltvolles zu sagen haben, sich aber trotzdem exponieren müssen.

Und wenig Lust habe ich auch auf diejenigen im Kollegium, die immer groß einen auf Weltverbesserer machen und große Töne spucken, die Schule aber als Erste verlassen - und sich weder für irgendwelche Gremien melden noch für irgendetwas Verantwortung übernehmen!

auf kollegInnen, die mit einem blick auf die kaffeemaschine feststellen: oh, kanne ist leer....
sich dann aber auf ihren platz setzen und warten, dass irgendein dussel neuen kocht....

skole

Da hilft nur eins: großen Kaffeeautomaten leasen (lohnt sich aber nur in größeren Kollegien): Geld (bei uns 30 C) reinwerfen, Sorte aussuchen, é voilà!

in diesem konkreten Fall ging es um nichts Geringers als unser Schulprogramm, das die Grundfeste unserer Arbeit für die nächsten Jahre festlegt.
Etwa die Hälfte der Kollegen hatte bei den Beratungen die Vorlage nicht einmal gelesen.
DAS ist nicht nur grenzwertig, das ist fast kriminell. Genau diese Leute sind es aber, die dann hinterher die große Klappe haben, wenn sie feststellen, was da eigentlich beschlossen wurde und ziehen sich dann raus.

keine Lust mehr noch mal umzuziehen.
Minimum zwei Umzüge stehen mir wohl noch bevor - und elf oder zwölf hab ich schon...

auf ein Schulsystem mit Arbeitsbedingungen, bei denen man nach 5 oder 6 Stunden Unterricht um 14.30 Uhr nach Hause kommt, schlagskaputt ist und für den Rest der Arbeit nicht mehr so frisch ist, wie Schulleiter das gerne hätten, liebe Rhauda!

Klar, während die Lehrerschaft hart arbeitet, schlägt sich die Schulleitung die Falten aus dem Bauch, denkt sich obskure Sachen aus und hat ansonsten nichts Anders zu tun, als das Kollegium mit dämlichen und unwichtigen Sachen wie Entscheidungsfindung zu maltraitieren. Die Schulleitung wartet ja nur darauf, nachmittags endlich einmal zu arbeiten, nachdem man den ganzen Vormittag nur Kaffee getrunken, die Sekretärin geärgert und Kollegen ausspioniert hat.

Ich bin Teil einer kollegialen Schulleitung....wir sind keine Einzelkämpfer und haben versucht, die Arbeit etwas zu verteilen...obwohl....dann doch eine mehr tut als andere....aber Deppen haben wir keine unter uns.Es tut mir Leid, dass Du auch so viel Frust angesammelt hast wie viele andere Schulleiter, auf die immens viel Arbeit geschüttet wird.
Mit kollegialem Gruß
Landwutz

Ich habe keine Lust mehr auf stinkefaule Zehntklässler! Erst heute wieder: die Wochenaufgabe im Vorbereitungsheft für die ZP 10 hatte ein Viertel der Klasse nicht dabei, vier davon hatten auch eine (stark zur Note zählende) umfangreiche Projektmappe nicht abgegeben. Selbst eine nicht so zeitraubende Aufgabe für das andere Fach hatten viele nicht erledigt.

Es ist doch immer dasselbe mit den Zehnern! Ich hatte mir ursprünglich von der Zentralen Prüfung eine Besserung der Arbeitshaltung in den Abschlussklassen erhofft. Pustekuchen!

Ich habe aber keine Lust auf lange Telefonate, Elternbriefe, Tadel, Nachsitzen, Klassenkonferenzen und derlei Maßnahmen. Ich soll der Bequemlichkeit meiner Schüler meine Zeit opfern? Seh ich nicht ein. Trotzdem nervt es - und diesmal hab ich eine besonders träge Bande am Hals (viele noch 15, 2/3 Jungs...)!