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Forum: "Ende einer Dienstzeit"
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| Jaaaaaaaaa, | | von: n8wandler
erstellt: 12.02.2007 16:30:39 |
mir aus dem Herzen gesprochen, danke balou. Rolf wie soll dich jemand ernst nehmen, wenn du so eine Aburteilung nach 45 min Unterricht für menschenwürdig befindest, um durchaus notwendige Reformen zu rechtfertigen. Aber sie kommen nicht von diesen Inspektoren. Sie kommen um zu werten, in Schubladen zu stecken. Wo bitte war die Hilfestellung, wenn doch die Kollegin sooooo falsch lag????? Was waren die geeigneten Maßnahmen? Sind Menschen nur bis zu einem bestimmten Alter menschenwürdig zu behandeln? Außerdem zählte man hier ja nur die Leistung, nicht, dass die Kinder die Lehrerin mochten, gut hatte man in der Stunde nicht so mitbekommen, aber hat man sich die Mühe gemacht, danach zu suchen. Wie wirkt das übrigens auf die Kinder, wenn sie die sonst gut gelaunte Lehrerin plötzlich nervös erleben vor diesen Inspektoren. Da ist so viel Verachtung, die du mit deiner Zustimmung teilst. Hier erschrecktst du mich wahrhaft! |
| @ rolf | | von: dafyline
erstellt: 12.02.2007 17:03:18 |
hast du dir jemals erlaubt, ein kind nach maximal 45 minuten abzustempeln, ob es etwas taugt oder nicht????
das kann ich mir bei dir absolut nicht vorstellen!
ich glaub eher, dass da um einen todesfall eine rührselige und aufrüttelnde geschichte gestrickt wurde. sollen etwa mit so einer geschichte wirklich dringende veränderungen in frage gestellt werden?
so eine rührselige geschichte...
ich finde diese äußerung etwas – vorsichtig ausgedrückt – nicht passend
naja, die frau ist tot, selber schuld, was stirbt sie auch... – ist es das, was in der zeitung stehen sollte?
ich gebe rolf insofern recht, als eine veränderung zum positiven hin dringend angeraten, ja sogar unbedingt notwendig ist. veränderung, in der den lehrern endlich wieder einmal zugestanden wird, was diesterweg so trefflich formuliert hat:
ich bin pädagoge und verlange daher, dass derjenige, der mein tun und lassen als lehrer und erzieher beurteilen will, vorerst nachweise, dass er über die grundsätze der lehrkunst und der erziehungswissenschaft nachgedacht und jene praktisch geübt habe.
sonst bin ich stolz genug, mich um sein urteil nicht zu kümmern und unbesorgt meinen gang zu besorgen.
und: ich wünsch mir einfach, dass lehrer nicht ständig über lehrer herziehen (das machen andere ohnehin)
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| balou, n8wandler und dafyline | | von: rolf_robischon
erstellt: 12.02.2007 17:28:52 geändert: 12.02.2007 17:31:40 |
wahrscheinlich habt ihr nicht wirklich genau gelesen, was ich geschrieben hab.
also schreib ich nochmal, was ich meine.
ich glaub nicht, dass die lehrerin nur deshalb gestorben ist weil dieser schulrat sie besucht und bewertet, entwertet hat.
es ist wirklich traurig, dass sie sich diese kontrolle sehr zu herzen genommen hat.
schlimm finde ich, wie so eine geschichte gedreht und gewendet wird, damit sie lehrerinnen zu tränen rührt und sie womöglich aufrührt gegen diesen sogenannten "reformdruck".
was dieser schulrat ausübt, ist einfach druck. mit reform hat das gar nichts zu tun.
druck sollten weder schulräte noch lehrer noch eltern ausüben.
wie schulräte oder eltern oder kollegen/kolleginnen sowas machen, hab ich ausführlich erlebt und ich kann jede menge davon erzählen.
nochmal, mein beitrag bedeutete: mit reform hat weder der druck durch den schulrat noch der todesfall zu tun. Das wollte nämlich der Zeitungsartikel weismachen: die böse schulreform macht schulräte zu unmenschen und bringt lehrerinnen um.
ob jetzt die missverständnisse beseitigt sind? oder sind neue entstanden?
lieber balou, deinen beitrag an mich musst du unbedingt nochmal lesen. deine einstellung mir gegenüber wird immer seltsamer.
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