Hallo, alle zusammen,
ich bin nicht Sonderschullehrerin, sondern Sekundarschullehrerin in Sachsen-Anhalt, unterrichte also in Haupt- und Realschulklassen. In den letzten Jahren war ich auch häufig frustriert, weil man gegen Wände anrennen muss und doch meist unterliegt. Wenn es ganz schlimm war und Schule mal wieder Negativschlagzeilen in den Medien bekam, habe ich mir mit dem Schreiben von Leserbriefen den Frust von der Seele geschrieben.
Jetzt klinke ich mich gerade für einen Tag aus der Schule aus und mache einen Weiterbildungskurs. Das hilft übrigens auch. Ich habe viele neue Leute kennen gelernt und gemerkt, dass es einigen noch schlechter geht als mir. Das baut übrigens auch auf.
Und Tagebuch schreiben habe ich mir auch wieder angewöhnt. Da kann man alles bequem loswerden. Erstaunlicherweise geht es etwas leichter seitdem. - Natürlich sind die Betonmauern nicht weg. Aber mir liegen auch meine Schüler am Herzen. Und ab und zu ist jemand dankbar.
Also, nicht aufgeben.