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Forum: "Was tun, wenn Schülerin Hausaufgabe so gut wie NIE macht?"

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Was tun, wenn Schülerin Hausaufgabe so gut wie NIE macht?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: verena31 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.05.2007 20:45:46

Hallo,

vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen!

Eine Schülerin, 3. Klasse, macht so gut wie nie ihre Hausaufgaben! Auch Abgabetermine für den Lesepass oder ähnliches interessieren sie nicht.

Ihre Mutter habe ich schon zig mal angerufen, teilweise 2 mal wöchentlich und sie darum gebeten, doch bitte die Hausaufgaben zu kontrollieren.
Aber nix! Sie kümmert sich einfach nicht!

Ich muss dazu sagen, dass das Mädchen aus einer im Ort "wohlbekannten" Familie stammt. Der Vater hat sich die Frau "gekauft", diese muss rund um die Uhr auf dem Bauernhofarbeiten, die Kinder kommen wirklich verwahrlost daher (schmutzig, haben nicht mal die nötigsten Arbeitsmittel...).

Das Mädchen ist auch so sehr "sonderbar". Sie lehnt grundsätzlich alles ab, was den anderen Kindern Spaß macht. Ihr größter Weihnachtswunsch, den man nicht mit Geld kaufen kann war: "Endlich tot sein."

Ich habe schon oft überlegt, den Schulpsychologen oder das Jugendamt einzuschalten.
Aber bringt das was?
Habt ihr damit Erfahrung?

Liebe Grüße,

Verena


Erfahrung nicht, aberneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ines Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.05.2007 20:53:06 geändert: 22.05.2007 20:54:04

ein ähnliches Problem, wenn auch nicht so schlimm wie es in deinem Fall klingt (" Das man tot sein kann", etc)

Aber mein Schüler bringt keine HÜ, keine Unterschriften, etc. Die Mutter reagiert auf Aufforderungen sofort und kommt zu den Gesprächen, ändern tut sich aber gar nix.

Ich habe schön langsam keinen Atem mehr, ständig die alte Leier abzuspielen. Mahnung, Eintrag ins Mitteilungsheft - das er auch immer vergisst, Anrufe etc...
Es scheint irgendwie sinnlos...aber es ist einfahc sooooooo unfair den anderen gegenüber. Er strengt sich 4 mal im Jahr an...zu den Klassenarbeiten/Schularbeiten....und damit ist es schwer ihn negativ zu beurteilen...und das weiß er auch.....

Mühsam mühsam mühsam - so ganz aus dem Bauch heraus nervt mich der Typ UNGLAUBLICH!!!!!

lg ines


Kompetente Leute in Mitverantwortung nehmen, Kontakte knüpfenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mu_staps Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.05.2007 21:00:32

Ich würde auf alle Fälle den Schulpychologen miteinbeziehen, allein um die Verantwortung zu teilen und weitere Infos einzuholen (weitere Adressen, ab wann Jugendamt einschalten, Familienhilfe/-beratung...).
Habt ihr einen Psychologen an der Schule?
Ich würde auf alle Fälle auch den Schulleiter informieren und (soweit du ein gutes Verhältnis zu ihm hast) ein gemeinsames Gespräch mit Eltern und Schulleiter suchen.


Jugendamtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sebastienne Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.05.2007 21:00:46 geändert: 22.05.2007 21:02:17

Ich arbeitete mal an einer Brennpunktschule, wo ich fast täglich mit dem Jugendamt zu tun hatte.
Meine Erfahrung:
Das Jugendamt arbeitet anders, als ich es mir vorgestellt habe. Im Vordergrund stehen "Vertrauen bildende Maßnahmen", und das dauert. Es wird sich also an der schulischen Situation nicht so schnell etwas ändern.
Andererseits will man sich als Lehrer ja auch nicht vorwerfen lassen, man hätte weggesehen. So wie du das Kind schilderst, scheint sie seelisch schon sehr belastet zu sein.

Mein Weg wäre: Informiere die Eltern, dass du das Jugendamt einschalten wirst, wenn sie weiterhin nicht in der Lage sind, ihr Kind zu unterstützen. Wenn sich dann nichts tut, informiere das Jugendamt. Frag dort nach, ob sie selbst ihren Psychologen einschalten wollen oder ob du dich gleich an den Schulpsychologen wenden sollst. Notiere dir alles, was dir an dem Kind auffällt, fehlende Hausaufgaben, nicht wahrgenommene Gesprächstermine seitens der Eltern, Verhaltensauffälligkeiten usw. Irgendwo müssen die Fäden zusammenlaufen und dafür ist das Jugendamt zuständig. Das kannst du nicht leisten.

Wenn irgendetwas mit der Familie passiert, kannst du dir wenigstens nicht vorwerfen, du hättest nichts unternommen.

Viele Grüße
sebastienne



Erziehungsvereinbarungen treffenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: becauseofyou Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.05.2007 21:08:48



.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.05.2007 21:37:44

Leider ist das Jugendamt bei uns - oder die für uns zuständige Dame? - recht mau.
Dafür ist aber der Kinderschutzbund eine große Hilfe, bietet Beratung und Hilfe, geht auf Familien zu etc.
Da nicht das Jugendamt im Hintergrund steht, sind einige Familien eher zu einer Zusammenarbeit bereit.

Palim


Auch wenn ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: liko Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.05.2007 21:39:05

... dein Fall wieder etwas anders gelagert zu sein scheint, möchte ich dir dennoch kurz von einem meiner Schüler (5. Kl./Regionale Schule) berichten, von dem ich mittlerweile weiß, dass die Ursache für seine fehlenden Hausaufgaben etc. neben der elterlichen Vernachlässigung leider auch eindeutig in seinem niedrigen IQ (69 im besten Testergebnis!) lag!
Frag nicht, wer es da versäumt hat, ihn rechtzeitig auf Sonderschulbedürftigkeit überprüfen zu lassen ... .. da müssen wohl einige in verantwortungsloser Art und Weise "gepennt" haben!
Falls es in deinem Fall irgendwelche Anzeichen für "Verständnisschwierigkeiten" gibt, lass ihn/sie testen! Ich bin so sauer auf die Lehrer, die durch ihr Versäumnis diesen armen Schüler so lange an der für ihn falschen Schule gelassen haben. Er ist mittlerweile 13 Jahre und hat bisher nur Schulfrust erlebt - ab Sommer wird er nun eine Sonderschule besuchen. Dass er nicht während des laufenden Schuljahres dort eingeschult werden konnte, ärgert mich zwar auch sehr, doch das hat eher was mit deutscher Bürokratie zu tun und wäre wieder ein anderes Thema ...


Wie wichtig sind Hausaufgaben?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.05.2007 21:46:33

Bei dem geschilderten Fall kann ich persönlich nicht nachvollziehen, dass du ein Problem hast, dass das kind keine Hausaufgaben macht. So wie du schreibst, werden für das Kind nicht die notwendigsten Grundbedürfnisse erfüllt. Es fehlen neben materiellen Bedürfnissen (ordentlich gekleidet mit den notwendigen Arbeitsmitteln zur Schule kommend, vielleicht sogar Hunger usw.) auch die ideellen Bedürfnisse wie Liebe, Geborgenheit und Achtung. Bevor diese nichr erfüllt werden, kann das Kind auch nicht lernen, von Hausaufgaben gar nicht zu reden. In der Schule hat das Kind den Druck, seine Aufgaben nicht zu erfüllen, mal weiß, was zu Hause abgeht, das Kind fühlt sich so beschissen, dass es gern tot sein möchte. Das sagt es sogar und niemand reagiert. Jeder spult sein Programm ab. Ich denke, hier ist dringend Hilfe geboten. Entweder vom Jugendamt oder von Psychologen oder auch anderen Einrichtungen, aber auch dass du es schaffst, Vertrauen zu dem Kind aufzubauen. Aber Hausaufgaben sind für das Kind völlig unwichtig. Die Anrufe bei der Mutter würde ich mir sparen. Das bringt dir, der Mutter und dem Kind nur Frust.
Viel Glück


Auch ichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: saminda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.05.2007 22:00:44

war sofort völlig geschockt von der Aussage "Endlich tot sein". Ähnlich wie mein Vorredner denke ich, dass da das Hausaufgaben-Problem wohl das geringste darstellt. Allein aufgrund dieser Aussage sollte man die Familie und das Kind genauer anschauen, durch Jugendamt oder Schulpsychologe. Ich habe mit der Schulpsychologin gute Erfahrungen gemacht, kommt aber bestimmt sehr auf den jeweiligen Menschen an. Kennst du jemand vom Jugendamt oder den entsprechenden Schulpsychologen?

Trotzdem (ich bin ja eben nun mal Lehrerin ) auch zum Thema Hausaufgaben: In meiner alten Schule (Brennpunktschule) hatte ich auch Kinder, die regelmäßig keine HA gemacht hatten und diese dann in der Schule/Pause nachholen mussten. Das war für einige Kinder ein Segen!! Endlich ein Tisch, an dem sie arbeiten konnten, Ruhe, keiner nervte sie (Hausarbeiten zu tun oder ähnliches), sie konnten nachfragen, wenn sie nicht wussten, wie etwas geht, ... Teilweise kam es mir so vor, als vergäßen die Kinder absichtlich ihre HA, nur um sie in der Schule zu erledigen. (Als Konsequenz aus diesem mehrfach beobachteten Verhalten hatten wir übrignes eine fast kostenlose HA-Hilfe eingeführt!)

Ich wünsche dir und deiner Schülerin Kraft und Mut, die Situation zu einem besseren zu wenden!


Ich denke,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.05.2007 07:11:29

Du solltest mit Kollegen, Schulpsychologe, ggf. Schulleiter die Situation erörtern und auch ernsthaft überlegen, das Jugendamt einzuschalten. Der Satz:"Endlich tot sein!" ist zumindest für mich ein Alarmsignal. Sicher, Du weißt vorher nie, ob und was Dein Einschreiten bringt - aber das einzige, was m. E. auf jeden Fall falsch ist (und das nicht nur vor dem Hintergrund aktueller Berichte über mißhandelte Kinder und untätige soziale Umfelder) ist nichts zu tun!!

Du mußt das nicht alleine machen. Hol Dir Unterstützung, aber unternimm etwas, nicht, daß Dir irgendwann mal etwas leid tut...

LG

Hesse


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