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Forum: "Referendariat und Familie?"
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| Das Referendariat ist in der Tat nicht leicht | | von: elsaw
erstellt: 13.08.2007 21:53:23 |
und von vielen Faktoren abhängig. Da sind einmal die Fachleiter, wenn sie menschlich und kompetent sind, ist es in der Regel in Ordnung, doch darauf kann man nicht vertrauen. Wichtig ist, dass man sich in seiner Schule wohlfühlt, gute Mentoren hat. Aber man kann mit Mann und zwei Kindern durchaus das Referendariat gut bewerkstelligen. Ich habe es - allerdings vor vielen Jahren - auch geschafft, mit zwei Kindern und einem kranken Mann, mein Referendariat durchzuziehen. Wichtig ist, dass der Lebenspartner mitzieht und dich hier und da entlastet (Arbeitsteilung in der Familie ist unerlässlich), gut ist es, wenn die Kinder in eine Kindertagesstätte oder Ganztagsschule gehen, das gibt Entlastung. Ideal sind natürlich auch Opa, Oma, Tanten usw., die auch mal ad hoc einspringen können. Ihr müsst viel mehr als Singels oder Ehepaare ohne Kinder planen und euch wenn irgend möglich "Joker" (Opa, Oma o. ä.) "besorgen", dann wird es klappen. Wie alt sind denn deine Kinder?, das ist auch ein entscheidender Faktor.
Liebe Grüße
ElsaW |
| Jede Ausbildung | | von: hesse
erstellt: 14.08.2007 17:33:37 geändert: 14.08.2007 17:38:55 |
ist hart, wenn man noch eine Familie "am Bein hat".
Aber mein Rat: Laß Dich nicht schon von vornherein ins Bockshorn jagen. Warum sollst Du es nicht schaffen
(Skole hat recht: Wir Männer belasten uns wohl wirklich zumindest seltener mit solchen Fragen. Ich hatte ja auch eine Familie, die da Teil meines Lebens war)?
Du wirst Deine Erfahrungen machen, dabei manchmal fluchen (oder auch öfters ), das Gejammere der Mitreferendare ertragen (wie böse sind doch die Seminarlehrer, der Staat, etc. ) - und am Ende (hoffentlich) feststellen, daß es in erster Linie auf Dich ankommt.
Im Nachhinein wirst Du Dir sagen: Nichts wird so heiß gegessen, wie man es kocht.
Also sei offen, besinne Dich auf Deine Stärken - und v.a.: Siehe Schwierigkeiten als Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, und nicht als Probleme und Hindernisse, die Dir irgendwelche bösen Mächte (Seminarlehrer, Staat, s.o. )in den Weg legen, damit Du ja auch scheiterst (Das ist nämlich ein schwaches Alibi für eigenes Unvermögen!)!
Wenn Du so herangehst (und ich gehe mal davon aus, Du machst diesen Beruf gerne), dann kann doch nichts schiefgehen!
In diesem Sinne viel Erfolg!
Hesse |
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