Also erst mal: lass dich nicht nervös machen ( ich weiß, dass ist immer leichter gesagt als getan). Aber man sollte es vielleicht trotzdem mal versuchen.
Du hast da ja wirklich in den ersten 2 Tagen schon einiges an Streß erlebt und es scheint ziemlich wirbelig zu sein. Aber das wird anders, nicht weniger aber anders. Ich habe nach dem ersten Halbjahr gemerkt, dass ich a) nicht immer 3000% Prozent geben kann und b) dass das gar nicht so schlimm ist.
Ich arbeite an einer Hauptschule, dementsprechend bin ich viel mit "Sozialarbeit", Anti-Gewalt-TRaining udn solchen Dingen beschäftigt, was manchmal den UNterricht in den Schatten stellt.
Ich habe allerdings tolle Kollegen; wir arbeiten ins Teams, so dass nicht alle Arbeit an jedem hängt.
Ich habe auch dieses Buch "Fundgrube KLassenlehrer" gelesen,das hat gute Anregungen, aber so wirklich helfen, kann da ,glaube ich, echt nur Erfahrung.
Ich denke, du wirst dich einrichten zwischen UNterricht, Klasse und den 1000 Dingen dazwischen. Manchmal nervts, am Anfang ist es super stressig, aber die KIds reißen das (oft) wieder raus. Du machst das schon, auch wenn das Wasser jetzt noch ziemlich tief und dunkel aussieht.
Achso und das mit den Regeln ergibt sich auch. Das was man will, wirft man manchmal ja doch wieder über Bord. Ich habe nur 4:
1. melde, drankommen, reden
2. jeder hat das recht ungestört zu lernen
3. jeder hat das recht ungestört zu unterrichten
4. wir sind gemeinsam verantwortlich, dass 2+3 klappen
LG und lass von dir hören