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Forum: "Zentralabitur Mathe FG"
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| tech gym + wirtschaftsmathe?! | | von: ing_08
erstellt: 02.02.2008 23:45:49 |
irgendwie absolut witzlos, was ihr getan habt.
euer "fachgymnasium" bildet sozi und technik aus. dann sollte der schwerpunkt der mathe und der ergänzenden mathe natürlich auch auf diesem feld liegen. davon abgesehen - bei uns in sachsen ist der unterschied zwischen dem beruflichen gym. für technik und dem beruflichen gym. für wirtschaft eher der, daß die techniker eher wert auf analytische geometrie legen, während die wirtschaflter eher mit matrizen hantieren. ansonsten muß immer noch die maßgabe einer allgemeinen hochschulreife gelten, sprich das wesentliche ist abzudecken. grundlagenwiederholung vom algebraischen rechnen bis zu den komplexen zahlen, analysis 1: differentialrechnung, analysis 2: integralrechnung, analysis 3: differentialgleichungen, lineare algebra, analytische geometrie, stochastik.
logisch wäre es gewesen, wenn ihr versucht hättet, zwischen wirtschaftlichen beispielen und technischen beispielen ein gleichgewicht zu finden, so daß die sozileute nicht ständig und überall in die technikecke gequetscht werden.
zudem: warum ist das vokabular umfangreich? bei uns ist es so, daß verpflichtend mindestens zwei jahre lang wirtschaft als nebenfach (grundkurs) am technischen gym. belegt werden muß. optional können sich die schüler dann auch noch im dritten jahr der oberstufe wirtschaft hinzunehmen, falls es der stundenplan hergibt.
ist das bei euch anders? dann war die wahl eines wirtschaftlichen schwerpunktes die schnapsidee des jahrhunderts. wie kommt man auf sowas ?
grüße
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| hm | | von: jamjam
erstellt: 03.02.2008 22:42:50 geändert: 03.02.2008 22:43:42 |
euer "fachgymnasium" bildet sozi und technik aus. dann sollte der schwerpunkt der mathe und der ergänzenden mathe natürlich auch auf diesem feld liegen.
auf welchem der beiden,einer geht laut vorschrift nur.siehe oben
davon abgesehen - bei uns in sachsen ist der unterschied zwischen dem beruflichen gym. für technik und dem beruflichen gym. für wirtschaft eher der, daß die techniker eher wert auf analytische geometrie legen, während die wirtschaflter eher mit matrizen hantieren.
das ist bei uns auch so, ein kritikpunktmehr, da den sopäds (angeblich) die geometrie schwerer fällt,
allerdings gibt es ein großen unterschied im vokabular
ansonsten muß immer noch die maßgabe einer allgemeinen hochschulreife gelten, sprich das wesentliche ist abzudecken. grundlagenwiederholung vom algebraischen rechnen bis zu den komplexen zahlen, analysis 1: differentialrechnung, analysis 2: integralrechnung, analysis 3: differentialgleichungen, lineare algebra, analytische geometrie, stochastik.
ich denke es ist müssig über selbstverständliches zu debattieren,das war auch nicht meine frage
logisch wäre es gewesen, wenn ihr versucht hättet, zwischen wirtschaftlichen beispielen und technischen beispielen ein gleichgewicht zu finden, so daß die sozileute nicht ständig und überall in die technikecke gequetscht werden.
das geht laut vorschriftund zentralabi nicht, daher haben wir uns ja erstmal für die "neutrale" wirtschaft entschieden
zudem: warum ist das vokabular umfangreich? bei uns ist es so, daß verpflichtend mindestens zwei jahre lang wirtschaft als nebenfach (grundkurs) am technischen gym. belegt werden muß. optional können sich die schüler dann auch noch im dritten jahr der oberstufe wirtschaft hinzunehmen, falls es der stundenplan hergibt.
auch das ist bei uns der fall, bietet (wieoben schon erwähnt) aber probleme,da das vokabular nicht deckungsgleich ist, und die wirtschaftslehrer die wirtschaftsmathematik nur im ansatz beherrschen
ist das bei euch anders? dann war die wahl eines wirtschaftlichen schwerpunktes die schnapsidee des jahrhunderts. wie kommt man auf sowas ?
in dem man nicht POLEMISIERT, sondern die vor- und nachteile abwägt.und dann nach einiger zeit, und gemachten erfahrungen entscheidungen überdenkt.
@ing08: redest du so auch mit deinen schülern, wenn sie etwas wissen wollen:
1.nicht auf den inhalt des gesagten achten,
2. die entscheidungen diskreditieren
3.keine lösung anbieten
?? |
| ?! | | von: ing_08
erstellt: 05.02.2008 19:44:11 |
wenn sich jemand zur polemik hinreißen hat lassen, dann eher du, nicht wahr?
auf welchem der beiden, einer geht laut vorschrift nur. siehe oben
daß nur EINES möglich ist, wurde überhaupt nicht von dir gesagt. also in zukunft auf ausreichende information achten.
das ist bei uns auch so, ein kritikpunkt mehr,
da den sopäds (angeblich) die geometrie schwerer fällt, allerdings gibt es ein großen unterschied im vokabular
das angeblich ist gut. analytische geometrie ist eng verknüpft mit der linearen algebra, um nicht zu sagen eine teilmenge dieser.
im grunde ist die LA in richtung gleichungssysteme, lösbarkeitstheorie, matrizen etc. weitaus anspruchsvoller, als das bißchen herumrechnen mit vektoren.
ich denke es ist müssig über selbstverständliches zu debattieren, das war auch nicht meine frage
im grunde deutete deine äußerung jedoch an, daß es um erhebliche differenzen zwischen den fachrichtungen gäbe - und das kann nicht sein. sowohl von der algebra als auch von der geometrie muß soviel stoff behandelt werden, daß es zum schluß einer allgemeinen hochschulreife würdig ist - technik-wirtschaft hin oder her.
das geht laut vorschriftund zentralabi nicht, daher haben wir uns ja erstmal für die "neutrale" wirtschaft entschieden
wie gesagt, unverständlich.
zudem:
bin ich hellseher? es gilt landeshoheit bei der bildung, demzufolge wäre es förderlich für die diskussion gewesen, daß du entsprechende informationen mitteilst.
darüber hinaus folgendes: warum bietet ihr denn nicht mathematik entkoppelt an? einmal für die sozis, einmal für die techniker. so bleibt gestaltungsspiel erhalten.
auch das ist bei uns der fall, bietet (wie oben schon erwähnt) aber probleme, da das vokabular nicht deckungsgleich ist, und die wirtschaftslehrer die wirtschaftsmathematik nur im ansatz beherrschen
warum sollte das vokabular nicht deckungsgleich sein? wenn in mathe schwerpunkt auf wirtschaft liegt, ist es zwangsläufig logische folge, daß in wirtschaft die gleichen begriffe (beziehungsweise umgekehrt) auftauchen. andernfalls macht ihr etwas falsch. jeder blick in ein grundlagenbuch zur "mathematik für wirtschaftswissenschaftler" oder "wirtschaftsmathematik für mathematiker" zeigt dies doch deutlich. dort wird an dingen herumgerechnet, die im fach wirtschaft behandelt wurden. wieso kann es dann sein, daß es dann gerade bei euch mit dem vokabular stockt?
außerdem: warum beherrschen ausgerechnet die WIRTSCHAFTSlehrer die WIRTSCHAFTSmathematik nicht richtig?
bemerkst du nicht doch ein wenig die groteske faktenlage?
in dem man nicht POLEMISIERT, sondern die vor- und nachteile abwägt. und dann nach einiger zeit, und gemachten erfahrungen, entscheidungen überdenkt.
ernsthaft - genau das sehe ich überhaupt nicht, wenn es nach deinen schilderungen geht.
ihr entscheidet euch für eine fachrichtung in mathe, die weder durch die mathematiklehrer abgedeckt werden kann, noch durch die wirtschaftslehrer, noch korrespondiert diese entscheidung mit der fachrichtung des gymnasiums.
im zweifel hätte einfach gesagt werden müssen: technik ist es. dann hätten die sopäds eben in den sauren apfel beißen müssen mit der analytischen geometrie.
es ist doch kein problem, eine fakultative lehrveranstaltung zur ergänzung anzubieten, in der die sopäds dann meinetwegen zwei wochenstunden explizit wirtschaftlich orientierte mathematik hören *können*. im besten falle holt man sich dafür einen mit feuereifer zur tat schreitenden studenten heran.
ehrlich, was ihr dort durch "abwägung" vollzogen habt?! etwas scharfzüngig könnte man auf die idee kommen, das halbe kollegium müßte im suff gewesen sein, um sich in der form gegen die faktenlage zu entscheiden. ist es nicht so? die "neutralität" der wirtschaft kann nie und nimmer bei den überlegungen so schwer gewogen haben, daß fakten wie
* orientierung des gymnasiums
* fehlende mathematische kompetenz der wirtschaftslehrer
* fehlende wirtschaftsmathematische kompetenz der mathematiklehrer
überstimmt worden sind?!
@ing08: redest du so auch mit deinen schülern, wenn sie etwas wissen wollen:
1. nicht auf den inhalt des gesagten achten
falsch, ich bezog mich unmittelbar auf deinen text. achte doch einfach darauf, in zukunft die nötigen informationen mitzuliefern, z.B. gesetzliche einschränkungen bei euch.
ich kann nur von hier sprechen: auf so eine nummer wäre hier keiner gekommen -- an einem technisch-sozialpädagogischen beruflichen gym wirtschaft als orientierung des matheunterrichts zu wählen, ohne daß lehrpersonal greifbar ist?!
wie du richtig festgestellt hast, wirkt das für den außenstehenden unlogisch. eben weil es das vielleicht auch ist?!
2. die entscheidungen diskreditieren
nein, ich habe objektiv eingeschätzt. wenn das im endeffekt die kritik an einer schlechten entscheidung bedeutet, ist das doch in ordnung.
3. keine lösung anbieten
unwahr, ich habe mindestens eine alternative genannt. wenn du es verträumst, hinzuschreiben, daß dies und jenes gesetzlich verboten ist, soll das nicht mein problem sein.
an eurer stelle würde ich mich um freiwilligen zusatzunterricht bemühen, der den sopäds wirtschaftsmathematik ermöglicht. gleichzeitig würde ich die orientierung des matheunterrichts zügig auf technik ändern.
der beste fall wäre nach fachrichtung getrennte mathematik; sopäds bekommen ihre lehrveranstaltungen, und die techniker die ihren.
MfG |
| hm | | von: jamjam
erstellt: 05.02.2008 21:12:51 |
vielleicht haben wir uns beide nicht deutlich ausgedrückt.
also nochmal
darüber hinaus folgendes: warum bietet ihr denn nicht mathematik entkoppelt an? einmal für die sozis, einmal für die techniker. so bleibt gestaltungsspiel erhalten.
dasmacht viel sinn ist aber laut Rahmenlehrplan nicht erlaubt. es darf nur ein schwerpunkt pro schuleunterrichtet werden
inhalt:
es ist mit ausnahme eines semesters gleich, es werden aber andere fachbegriffe verwandt.
zu wirtschaft gehören z.b. isograde, cournotsche punkt, betriebsoptimum, kapitalrente, ...
dahinter verbergen sich die gleichen mathematischen operation (außer das bei wirtschaft der schwerpunkt auf der e-funktion liegt und bei technik eher auf den trigonometrischen)
ich finde matrizen auch schwerer, aber die herren mathelehrer meinen (wahrscheinich) mädchen haben probleme mit dem räumlichen denken und ziehen daher matrizenrechnung vor.
warum die wirtschaftslehrernicht die (höhere) wirtschaftsmathe können frag mal an der uni,meine schwesterunterrichtet auch wirtschaft,da ist eine geradegleichung schon mathematische höchstleistung im unterrichtsinhalt
das problem ist, ich halte wirtschaftsmathe auch für falsch und die agumente fürnicht ganz schlüssig. aber was setze ich dagegen
die hauptagumente für wirtschaft sind:
geometrie ist für sopäd (90% mädchen) schwerer
schwingungen (aharmonische) sind schwer zu verstehen - (da sind die trigonometrischen funktionen)
der aufgabenumfang imzentralabitur ist größer und kann nicht sogut eingeschränkt werden, wiein der wirtschaft
die zwei zuständigen fachbetreuer sind wirtschaftsmathematiker
und sag nicht wieder diemüssen das eh können
auf dem fachgymnasium fangen zumgroßen teil die schüler an,die ihren erweiterten sekI an einer hauptschule oder berufsfachschule (auf der mathe als eigenständiges fach nicht existiert) erworben haben, dass heißt, wenn man glück hat, haben diese vor der 11. klasse schon mal den begriff funktionen gehört
die schüler sind nicht dumm und durchaus fähig ihre hochschulreife zu machen, aber der stoff ist hart.dazu kommt noch, dass sie bei zwei leistungskursen aus drei fächern wählen können (mathe, deutsch und englisch).
schüler die vorher zwischen eins und zwei standen,bekommen in der 11.,wenn sie schuften eine drei oder vier(auch abhängig davon, welche einstellung der lehrer hat).
die durchfallquoten niedersachsen weitliegt bei 30% nach der 11.klasse.
das sage ich, weil dein beitrag mir zusehr den schwarzen peter den schülern zu schiebt. diesemüssen in einem harten system klar kommen und das mittten in ihrer pupertät und schulmüdigkeitsphase.
dafinde ich es zu einfach zu sagen, ist doch egal welche anwendung, sie müssen es doch sowie so können. da ist jede hilfe und vereinfachung willkommen |
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