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Forum: ""sexuelle orientierung""
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| Bitte zu unterscheiden: | | von: rfalio
erstellt: 15.02.2008 15:19:55 |
" ist falsch"
und
"ich halte für falsch"
Ich bin es leid, mich verteidigen zu müssen, nur weil ich meine Meinung sage ( die sich übrigens auf Art. 6 GG stützt ) und vor allem bin ich es leid, dass man mir dann Diskriminierung von Minderheiten vorwirft (wenn jemand der Begriff "Minderheiten" in diesem Zusammenhang stört, dann möge der/ die bitte o.a. Link bei Wikipedia lesen).
Bitte ab jetzt den Konjunktiv beachten!
Wenn ich nun diese Diskussion auf die politische Ebene übertragen würde:
Es gibt Gruppen, deren Anteil in der Bevölkerung etwa auch bei 7% liegt ( die Linke, in manchen Landesteilen die NPD).
Würde man mir hier auch Diskriminierung unterstellen, wenn ich meine Meinung sage?
Oder vielleicht in dem einen Fall schon und im anderen nicht?
Ich finde es schade, wenn eine Diskussion mit der "Diskriminierungskeule" abgewürgt wird.
Konjunktiv Ende
Zusammenfassung:
Wenn jemand das Thema für sehr wichtig hält, soll er es bitte behandeln ( und der link von dafy ist da sicher nützlich), ich halte das Thema für erwähnenswert, aber eben nicht zentral. Ich werde weiterhin in meinem Unterricht Toleranz anmahnen, aber eben nicht solche Lebenseinstellungen propagieren ( autsch, schon wieder einen Angriffspunkt gegeben).
Danke für die sachliche Diskussion
rfalio |
| @ rfalio | | von: heidehansi
erstellt: 15.02.2008 20:58:40 |
Du schreibst: "ich halte das Thema für erwähnenswert, aber eben nicht zentral."
Wo steht hier in diesem Thread irgendwo, dass das ein zentrales Thema ist oder sein sollte?
Aber ich finde, im Gegensatz zu dir, dass es unbedingt angesprochen gehört, vor allem um DEN Jugendlichen zu helfen, die noch unsicher in ihrer Geschlechtsrolle sind und die nicht wissen, ob sie zu den Heteros oder zu den Homos gehören.
Du schreibst weiter: "Ich werde weiterhin in meinem Unterricht Toleranz anmahnen, aber eben nicht solche Lebenseinstellungen propagieren."
Irgendwie hab ich bei dir das Gefühl, du meinst, man kann Homosexualität wählen oder sich im Gegensatz dazu für Heterosexualität entscheiden.
Wenn das so wäre, dann wäre dieser Satz von dir akzeptabel.
Da ein Mensch aber homosexuell ist oder eben nicht, muss er einen Weg finden, damit zurechtzukommen, falls er es ist. Und dazu sollten wir ihm helfen und der erste Schritt dazu ist meiner Meinung nach, dass er selber wie auch die anderen Homosexualität akzeptiert.
Und erst, wenn die breite Masse Homosexualität akzeptiert, wird das zu einem unwichtigen Thema, zu einem Thema unter vielen. |
| Im Zorn: | | von: rfalio
erstellt: 15.02.2008 22:25:23 |
Die Diskussion gestaltet sich schwierig, wenn bei einer ehrlichen Meinungsäußerung mit Ausdrücken wie "Opferrolle", fragwürdig", "erschreckend" gekontert wird. Dagegen sollen Ausdrücken wie "normal" oder "halte ich für falsch" nicht verwendet werden, da sie angeblich diskriminieren.
Ich finde diese Art für nicht richtig, aber ich toleriere sie ( denn sonst müsste ich mich aus dieser Diskussion zurückziehen).
Zur Diskussion selbst:
Ich gehe von der Annahme aus, dass eine wesentliche Eigenschaft des Menschen die Vernunft ist und dass er mit dieser Vernunft seine Triebe steuern kann und soll.
Wenn man nun jedwede sexuelle Orientierung der Kontrolle dieser Vernunft entzogen sieht, begibt man sich auf gefährliches Gebiet:
- eine durchaus wissenschaftlich fundierte Untersuchung behauptete einmal, Männer seien genetisch bedingt grundsätzlich polygam. Ob das die betroffenen Partnerinnen für richtig halten?
- Pädophile begründen ihre Orientierung auch mit genetischer Festlegung. Darf ich sagen, dass ich das für falsch halte, ja sogar dass das falsch ist?
Bitte argumentiert aber jetzt nicht, rfalio würde Homosexualität und Pädophilie auf die gleiche Ebene setzen. Da sind Welten dazwischen. Das eine halte ich zwar für nicht richtig, toleriere es aber, das andere ist falsch und nicht tolerierbar.
Ich wollte mit den Beispielen nur auf die Zweischneidigkeit des "es ist halt so und der Mensch kann es nicht ändern"-Arguments hinweisen.
Eigentlich wäre noch viel zu sagen, aber ...
rfalio |
| @rfalio | | von: unverzagte
erstellt: 15.02.2008 23:43:11 |
fein, dass du dich der, deines erachtens nach schwierigen diskussion, nicht entziehst!
du meinst also, der mensch sollte mit vernunft seine triebe steuern, da er sich sonst auf ein gefährliches gebiet einlässt?
für wen denn gefährlich?
gar für dich?
mensch, rfalio, willst du wirklich reaktionärer und konversativer sein, als der papst?
homosexuelle partnerschaften werden mittlerweile selbst von der justiz als ehe gewürdigt und toleriert, dies mit berechtigtem notwendigen grund!
ich gehe hier bewusst nicht auf die von dir angeführten beispiele der polygamie bzw. pädophilie ein, da ich sie mehr als misslungen finde.
homosexualität geht in keinster weise zu lasten eines anderen, sondern ist ein recht auf liebeserfüllung, eben genau dasselbe recht, das dir zugesteht mit ein und derselben frau seit x jahren glücklich zu sein....warum kannst du das gleichgeschlechtlich liebenden nicht zu gestehen?
unverzagte grüßt.
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