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Forum: "Gesamtschulbefürworter"

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@riccaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2008 13:22:48

wirklich ein Hammerlink
mit dem offenen Brief ab Seite 18. doch wer, so frage ich mich, hat ein Interesse daran gehabt, dieses Faktum, das ein schlagender Beweis für die Richtigkeit der Drei- und Merhgliedrigkeit sein müsste, zu unterschlagen in einem Umfeld, das eh krampfhaft daran festhält....


Ich habe den offenen Brief jetzt auch gelesen undneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2008 13:48:22

finde - neben dem Skandal der Ausblendung (wenn es so war) nichts, was gegen eine einzige Schule für alle spricht.
Gefunden habe ich, daß offensichtlich Differenzierung ab der 4. Klasse einsetzen sollte, um die Leistungen zu verbessern.
Wo die Differenzierung stattfinden soll - äußerlich in unterschiedlichen Schulformen oder innerhalb einer Schule, habe ich nicht belegt gefunden.

Es ist jedoch das Anliegen der meisten Diskutanten hier, Chancen für alle Kinder zu erhöhen und nicht nur für die, die wegen der Schulform schon per se bessere Chancen haben - ich meine selbstverständlich unter der Voraussetzung gleicher Intelligenz, damit nicht gleich jemand ein neues Nebenkriegsschauplatz-Faß aufmacht -


...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elefant1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2008 16:42:29 geändert: 12.04.2008 16:50:23

ich kann es kaum glauben, dass wir 50 Beiträge später nicht weiter sind als vorher.

Ich bitte darum das Wort "Gesamtschule" nicht mehr zu verwenden, da dies in unredlicherweise Weise dauernd als Plattmacher-Argument gegen eine neu zu denkende Schulform verwendet wird.
Außerdem halte ich es für befremdlich, dass sofort wieder über Differenzierung, Gliederung, Auslese nachgedacht wird.
Schule neu zu denken, heißt für mich ganz etwas anderes...

"Ihr Deutschen sortiert die Schüler Schulen zu, wir holen sie dort ab wo sie stehen" - sinngemäßes Zitat einer finnischen Schulleiterin. Ich denke damit ist alles gesagt.

Auch auf diesen Text verweise ich immer wieder gerne:
http://www.sofi-goettingen.de/fileadmin/Textarchiv/Vortrag-Martin-Baethge-19-07-06.pdf
Meine Fragen wurden von Dreigliedrigkeitsbefürwortern leider immer noch nicht beantwortet.
elefant1
Das übrigens ausgerechnet der mehr als rechtslastige Bund der Freiheit der Wissenschaften hier verlinkt wird, lässt mich schon sehr ins Grübeln geraten.
(http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/43/12b.htm)


Klasse Vortrag!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2008 17:14:58

Treffen sich im Urlaub auf Malle ein deutscher und ein finnischer Lehrer.

Fragt der Deutsche: "Ich unterrichte Mathematik und Deutsch, und du?"
Darauf der Finne: "Kinder!"


genau wie elefant1neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sfstoeckchen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2008 17:55:55

durchlief mich ein Zucken, als ich in dem link den Begriff "Bund Freiheit der Wissenschaft" las. Und auch der Autor ab S. 18 ist ja kein unbekannter, der Vorsitzende eines "Arbeitskreises Gesamtschule", der genau diese Schulform nicht möchte. Wer sich direkt aus erster Hand informieren möchte, hier ist der link: url]http://www.4teachers.de/url/2689[/url]. Wem das zu mühsam erscheint, hier ein kurzes Zitat:
"Der Arbeitskreis Gesamtschule e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, wohin es führt, wenn in Deutschland eine über den 4. Jahrgang hinausgehende Einheitsschule zur alleinigen Schulform gemacht würde"
Nun könnt Ihr mir vorhalten, keine argumentative Auseinandersetzung zu führen, aber das mag ich auch nicht bei der Quellenlage.


@lupenreinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ing_08 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2008 17:56:35


Das, was du schreibst, nennt man, bezogen auf die DDR "Geschichtsklitterung".


Nein, das was ich schreibe, nennt man eine Betrachtung von zwei Seiten.



Du solltest aufhören, dir etwas vorzumachen, was die DDR angeht und versuchen, die volle Wahrheit kennen zu lernen.


Erstens. Mit dem Thema habe ich mich vermutlich
schon intensiver auseinandergesetzt als Du.

Zweitens. Ich habe auch Zugang zu diversen
Stasi-Akten und bin sowohl staatstheoretisch
wie auch historisch-politisch auf der Höhe was
das Thema DDR anbelangt.
(Auch, da ja der deutsche Geschichtsunterricht
die Phase nach 1945 beinahe überhaupt nicht
behandelt, und man ja als junger Mensch
gezwungen ist, alles selber zu recherchieren.)

Drittens. Ich habe mich auch mit dem Alltag,
mit dem alltäglichen Leben auseinandergesetzt.


Summa summarum führt das auf folgenden Sachverhalt:
Abermillionen Menschen konnten in der DDR
ein vergleichsweise sozial gesichertes,
glückliches Leben führen.

Daß Unrecht geschah, keine Frage.
Daß nach rechtsstaatlichen Maßstäben eben kein
echter unabhängiger Rechtsstaat vorhanden war,
sondern nur ein abhängiger Rechtsstaat, keine Frage.

Das ändert trotzdem nichts an den Fakten:
Es wurden entgegen der Vorstellung in den Alten
Ländern eben nicht 17 Millionen Leute permanent
mit Repressalien überzogen.
Zu jedem Negativbeispiel, bei dem sich das
System aufgeführt hat wie wildgeworden, läßt sich
ein Positivbeispiel finden, wo trotz fehlender
Linientreue keine Türen im Lebenslauf zugeschlagen
worden sind.
Das gilt es zu akzeptieren, egal was Opfer und
Betroffene berichten.



deren Grundlage "sozialistische" Ideen sind:
China, Nordkorea, Kuba


Hier haben wir gleich zwei Fehleinschätzungen.
Die Tragik des Sozialismus liegt darin, daß
er zumeist Anhänger fand, die sich gerne
"Sozialisten" nannten, doch im Grunde nur
autokratische Machtpolitik betrieben.

Marx hätte sich im Grabe umgedreht, wenn er
Gestalten wie Lenin, Stalin, oder Mao Tse Tung
erlebt hätte.

In punkto Kuba streiten sich die Geister.
Die Menschen sind arm, politisch unterdrückt,
doch das Sozialsystem ermöglicht ein ziemlich
gutes Leben, was die Bürger dort auch zu schätzen
wissen. Zumindest für kubanische Verhältnisse,
denn wie soll es einem Land schon gehen,
was seit Jahrzehnten von den USA abgeriegelt wird?



Viertens. Man sollte nicht vergessen, daß die
DDR erst mit Hilfe ihrer Bildungspolitik eine
sogenannte qualitative Volkspolitik betreiben
konnte, als einziger europäischer Staat
der letzten 60 Jahre übrigens.
Soll heißen: Erst durch die Einheitsschule
konnte es gelingen, die Berufstätigkeit von
Müttern mit hoher Bildung und Kindererziehung
zu verschmelzen.
Oder auch kinderreiche Akademikerfamilien, die
den ersten Nachwuchs schon mitten im Studium hatten.

Alles Dinge, die sich ein so reiches Land wie
die BRD nicht nur leisten könnte, sondern auch
leisten müßte.

Stattdessen wird hier aus ideologischem Schubladendenken
tatsächlich weiter über das gegliederte Schulsytem
geredet.


@ing_08: Mein lieber Scholli!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2008 18:14:04 geändert: 12.04.2008 18:16:02

Da du ja schon alles zu wissen scheinst, hier nur meine persönliche Einschätzung, die von der harten Realität aber sehr, sehr oft bestätigt wurde:

Jede, aber auch jede Ideologie wird grandios scheitern, die den menschlichen Egoismus ignoriert.

So war das auch mit der DDR.

Und jetzt habe ich wirklich keine Lust mehr, einem "unverbesserlichen Optimisten in Sachen Sozialismus" wie dir zum Thema DDR zu antworten.

Der Grund:

Utopien sind etwas Wunderbares. Wir Menschen brauchen sie.
Aber mehrfach bewiesenermaßen gescheiterten Utopien anzuhängen, hat für mich schon etwas von Realitätsferne
...


ideologischer Hintergedanke und Gesamtschuleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2008 18:45:35 geändert: 12.04.2008 19:08:21

Vorab: Ich habe mich hier nicht in die Tiefen der Diskussion eingelesen.

Ich frage mich, ob man ein Schulsystem wirklich auf einen idelogischen Hintergrund stellen soll. Hier befürchte ich, dass sich eine solche Diskussion herauskristallisiert. Es gibt viele "kapitalistische" Länder, die kein dreigegliedertes Schulsystem haben.
Es geht um die Chancengleichheit aller.
Ich verstehe ing_08, der im dreigliedrigen Schulsystem eine Benachteiligung der sg. Arbeiterschicht fürchtet, weil er eben mitbekommen hat, dass in der DDR die Arbeiterkinder (allerdings die, die idiologisch gehorsame Eltern hatten) besonders gefördert worden sind.

Doch ich denke in anderen Kategorien: Das sg. Schichtdenken muss endlich ein Ende haben. Wer die entsprechende Begabung hat, sollte auch seinen Begabungen und Neigungen gemäß schulisch ausgebildet werden. Ich selbst komme familiengeschichtlich aus einer Arbeiter- und Bauernfamilie. Trotzdem hatten meine Geschwister und ich die Chance in den 60iger Jahren das Gymnasium zu besuchen. Allein die Begabung (der Fleiß) und die Leistung zählte.
Ich habe mich nie zu irgendeiner Schicht gezählt.

Zum Sozialismus und Kapitalismus: Es gibt in den Gedanken von Karl Marx viele gute und idealistische Ansätze, wenn wir ehrlich sind. Was allerdings bisher die Regierungen in der Welt daraus gemacht haben - das war und ist ja schon weit weg von dieser Idee. Wenn Grundrechte unterdrückt werden und einer Idee oder nur der Macht geopfert werden, dann ist das sehr schade um den Grundgedanken.

Zurück zur Schule: In der Grundschule sehen wir, dass eine gemeinsame Schule für alle einigermaßen (ist noch sehr verbesserungswürdig) funktioniert. Mit mehr Personal und kleineren Klassen und einer Ganztagsschule wären wir auf einem guten Weg einer optimalen Schulausbildung.
Bei einer Ganztagsschule hätten die Kinder, deren Eltern den ganzen Tag arbeiten oder Eltern, die Probleme mit der deutschen Sprache haben, keine Benachteiligung mehr.

@ing_08: Nach meiner Erfahrung liegt die Benachteiligung nicht in der Zugehörigkeit der Schichten, sondern am Halbtagsschulsystem: ganztags berufstätige, überforderte Eltern und ausländische Eltern, die ihre Kinder zuhause nicht bei Problemen unterstützen können.


..neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elefant1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2008 19:09:21 geändert: 13.04.2008 15:31:06

das ist ja das Problem, dass wir in den 60er-Jahren schon viel weiter waren;
Sogar der bayerische Bildungsbericht sagt, dass Kinder aus benachteiligten Familien kaum Aufstiegschancen haben.
(Professorenkinder haben eine sechsmal höhere Chance als Arbeiterkinder)
Es ist seit Jahren nachlesbar:
http://www.sueddeutsche.de/,polm2/deutschland/artikel/415/63352/

http://www.4teachers.de/url/2692
Traurig, aber wahr.
elefant1


Woher kommt's?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.04.2008 19:25:02 geändert: 12.04.2008 19:25:48

Ich meine, dass heute Eltern, die selbst eine "höhere" Bildung hatten, Ihren Kindern dieses Interesse daran mehr vermitteln. In der Grundschule sehe ich das auch, dass viele solcher Eltern bewusst den Umgang mit jeder Art von Medien und auch Aktionen wählen. Seien es Bücher, CD-Programme, Unternehmungen mit Kindern usw.

In den 60igern kam ein Vorteil für alle dazu: ein ruhiges Familienleben (die Mütter arbeiteten kaum) und eine ganz andere Arbeitshaltung.
Keine Medien, die einen groß in Bann schlugen.

Das ist eine reine Feststellung - dieses "Modell" kann man nicht auf heute übertragen.


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