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Forum: "Klassensituation - Ideen gesucht!"

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Klassensituation - Ideen gesucht!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: loebiline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.05.2008 17:49:05

Hallo liebe Mitstreiter,

bin auf der Suche nach Ideen, Anregungen und Lösungsansätzen, wie man an eine schlechte Klassenatmosphäre wieder in den Griff bekommt. Zur Situation: Unsere Klasse im 1. Ausbildungsjahr (MTA-F, 24 SuS, Alter zw. 17 und 24 Jahre, Vorbildung: Realschule - bis abgebrochenes Studium) ist nach dem ersten (6-wöchigem) Praktikum absolut zerstritten und zwar so massiv, dass es Einfluss auf den Unterricht nimmt. javascript:copyit('angryfire');
angryfireVor dem Praktikum war die Klasse recht aufgeräumt zu einander und nach der Findungsphase haben sich die üblichen Freundschaften und ersten Abneigungen sichtbar gemacht. Allerdings wurden diese - wie es sich für Erwachsene gehört - nach dem Motto "Ich tu Dir nichts - tust Du mir auch nichts" behandelt. Man hat sich schlichtweg ignoriert. Was ja auch soweit ganz ok ist. Nur eben nach dem Praktikum ist alles anders: Da wird schon mal geschrien, einige SuS fühlen sich gemobbt bis zum psychischen und physischen Unwohlsein und andere sich widerrum absolut missverstanden. Es kam auch zu spontanen Umsetzungen. Im Unterricht sind leistungsstarke Schüler nicht mehr bereit mitzuarbeiten (anfangs fehlten Wortmeldungen gänzlich), weil ein Stöhnen und Augenverdrehen der anderen die Folge ist. Ich selbst habe mir solches Verhalten im Unterricht verbeten und warte auch nicht mehr auf spontane Rückmeldungen, sondern rufe Querbeet Schüler auf. Außerdem arbeite ich zunehmend mit unterschiedlichen Gruppenbesetzungen. Meine Kollegen verfahren ähnlich. Alledings habe ich das Gefühl, das noch nichts so richtig fruchtet. Eine anonyme Befragung unter den Schülern hat ergeben, dass die Streiterein von 2 Grüppchen ausgehen (jeweils 4-5 Schüler) und eigentlich - so sehen wir das - anfangs auf einem Mißverständnis beruhten: Die eine Gruppe meinte, sie werden vom Klassenverband ausgegrenzt aufgrund ihrer sehr guten Leistungen/Mitarbeit und die anderen meinten, diese Gruppe hält sich für etwas besseres und kapselt sich daher von der Klasse ab. Der "unbeteiligte" Rest tendiert aber eher zu letzteren Meinung. Mitlerweile kaspeln sich die guten Schüler tatsächlich ab. Da wir Lehrer von je her ein sehr gutes und aufgeschlossenes Verhältnis zu unseren Schülern pflegen (was von diesen sehr geschätzt wird lt. Umfrage), werden wir natürlich auf das genaueste beobachtet, wie verhalten wir uns zu den einen und was sagen wir den anderen --> eine echt blöde Situation. Natürlich haben wir mit den betroffenen Schülern gesprochen, uns deren Argumente angehört und versucht, durch Vermittlung (einzeln und im Klassenverband) das Missverständnis zu klären. Die Fronten sind aber verhärtet. Gemeinsame Unternehmungen werden abgelehnt und "zarte" Friedensangebote wie z. B. die Verteilung von Geburtstagskuchen glattweg ignoriert.
Ich weiß, dass es keine Patentlösungen für diese Situation gibt, aber vielleicht hat ja der/die eine oder andere von Euch ähnliches erlebt und hat ein paar Anregungen für uns. Oder seid Ihr der Meinung, wir sollten die verbleibenden 2,5 Jahre so damit leben, da es ja schließlich alles - wenn auch noch recht junge - Erwachsene sind?

Vielen Dank bereits jetzt für alle Antworten und sorry für den langen Text!

Loebiline


Aquariumsgesprächneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ivy81 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.05.2008 22:57:31

Anscheinend waren eure bisherigen Gesprächsversuche nicht besonders fruchtbar. Da sich deine Ss aber scheinbar wie Grundschulkinder - oder schlimmer - verhalten, ein Vorschlag aus dem GS Bereich:
Jede Gruppe stellt einen Vertreter/ Sprecher
alle sitzen im Kreis - symbolisch werden die Stuhllehnen als "Aquariumswand" nach innen gedreht
die Vertreter sitzen in der Mitte.
Es gibt keinen Moderator, sprechen dürfen nur die in der Mitte (sonst wirklich keiner) auch sonstige Lautäußerungen sind verboten. (wichtig)
Das Problem wird von den beiden in der Mitte quasi unter vier Augen gründlich besprochen, eine Lösung gesucht.
Werden sich die beiden einig, dann ist alles OK und die Lösung muss angenommen werden.
Auf Wunsch eines Sprechers kann er sich auswechseln lassen, wenn die Situation ihm verfahren vorkommt. (pro Gruppe einmal)
Werden sich die beiden nciht einig (Zeitlimit setzen), so werden beide ausgetauscht.
Am Ende können die Stühle umgedreht werden. Jetzt darf sich jeder ncohmal zum Gesprächsergebnis äußern. Nur zum Ergebnis, sonst darf nichts aufgegriffen werden, um neuen Streit zu vermeiden.

Vielleicht hilft das ja.

Auf jeden Fall viel Glück und gute Nerven wünscht

ivy




Ich habe das Gefühl:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: heidehansi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.05.2008 10:02:57

Bei diesem Gespräch ist entweder etwas schief gelaufen.
Wenn ja: Was? Wie kann ein zweites Gespräch besser werden?

Oder:
Der entdeckte Grund für das Zerwürfnis ist nicht der wahre, sondern VORHER war schon etwas anderes, das geklärt werden muss.

Das Verfahren, das ivy vorschlägt, scheint mir interessant. Aber was mir hier Bauchgrummeln macht: Dass ein von zwei Leuten ausgehandeltes Ergebnis von allen umgesetzt werden muss.

Bei großen Gruppen geht sowas nicht anders, aber eine Klasse ist doch noch überschaubar.
Da würde ich mir, wäre ich an der Stelle eines Schülers, doch wünschen, dass ein Weg gefunden wird, dem alle zustimmen können.


Wie wäre denn ein Versuch mit dem Klassiker...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dandan Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.05.2008 16:07:07

in abgewandelter Form? Thomas Gordon bietet mit seiner
Lehrer-Schüler-Konferenz sechst definierte Schritte zur
Lösungsfindung bei Konflikten an. Basis des Gesprächs sind
immer die allseits bekannten Ich-Botschaften und das Spiegeln.
Als Lehrer kann man hier die Vermittler-Rolle einnehmen und
auf die Einhaltung der Gesprächsregeln achten, während die
beiden verstrittenen Gruppen gemeinsam und in Abstimmung
miteinander das Problem definieren, Lösungen erarbeiten und
sich für die Umsetzung einer oder mehrerer Lösungen
entscheiden.
Ich habe festgestellt, dass es vielen Schülern in solch einer
strukturierten Weise leichter gelingt, sich mit Konflikten und
deren Klärung auseinander zu setzen.


An alle ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: loebiline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.05.2008 08:25:06

die mir mit Ideen und Anregungen geholfen haben ein herzliches Dankeschön!
Den Ansatz von Th. Gordon halte ich für praktikabel und werde versuchen diesem im Unterricht umzusetzen. Ansonsten gibt es noch nicht viel Neues zu berichten. Ich bleibe aber am Ball und melde mich von Zeit zu Zeit!

LG Loebiline


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