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Forum: "Schule - Vermittler eines falschen Unternehmerbildes ?"

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Schule - Vermittler eines falschen Unternehmerbildes ?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: vobiscum Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.10.2008 17:34:03 geändert: 05.10.2008 06:57:54

„Anstatt mehr Verständnis
dafür zu vermitteln, was den Bäcker dazu bewegt,
morgens Brötchen zu backen, werden Schüler
schon früh im verteilungspolitischen Betrachten
wirtschaftlichen Handelns sozialisiert.
Alte antikapitalistische Ressentiments tauchen
immer noch in den Schulbüchern auf. Laut mehrerer
Schulbuchverlage geht die Marktwirtschaft
heute noch einher mit dem berüchtigten „Nachtwächterstaat".
Nach wie vor findet man Karikaturen
von Unternehmern als kapitalistische Plutokraten
im Nadelstreifenanzug. Die Einzelheiten darüber,
wie Unternehmen Wohlstand schaffen, bleiben
oft unklar (...)

Zitat aus:
http://www.ihk-siegen.de/fileadmin/Geschaeftsfelder/Aus_und_Weiterbildung/Jahresthema_Bildung/Schiefes_Unternehmerbild-Theil.pdf

Starke Vorwürfe gegenüber bestimmten Verlagen. Starke Vorwürfe bezüglich "unangemessener" Auswahl diaktischer Lernziele. Mich würden zum Zitat oben bzw. zu dem Artikel insgesamt eure Meinungen interessieren. Vielleicht ließe sich dann meine spontane Urteilsunsicherheit ( IRONIE ) etwas verringern ...


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von: piramia Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.10.2008 18:12:47



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von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.10.2008 18:14:57

jetzt noch mal in kurz, damit die anderen URLs gelöscht werden können. Die sprengen ja den Monitor...
http://www.4teachers.de/url/3019




bäcker...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.10.2008 22:06:08

muss wohl einfach seine familie ernähren und hat die angestellten, für die er sorgen muss, dazu kommt die konkurrenz durch die billigmärkte und backwarenketten... überlebenskampf als motivation fürs aufstehen mitten in der nacht!?

miro07


Urteilsunsicherheitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.10.2008 23:21:58

schönes Wort. Tja, leide ich auch drunter...
Gebe daher einfach mal wieder, was mir beim/nach dem Lesen so durch den Kopf ging.

Wenn Wirtschaft nur im Rahmen von Geschichts-,Sozialkunde- und Politikunterricht vorkommt, kann der Blick evtl. tatsächlich wie im Artikel beschrieben etwas einseitig werden. D.h. es werden die Auswirkungen wirtschaftlichen Geschehens betrachtet ohne jemals dieses Geschehen an sich unter die Lupe zu nehmen.

An der HS in NRW gibt es den Fachbereich Arbeitslehre:Wirtschaft und hier wird schon vieles von dem thematisiert, was der Artikel fordert. Es gibt allerdings keine Lobeshymnen auf Unternehmer...Globalisierung ist in jedem neueren Lehrbuch für diesen Bereich ein großes Thema, sie wird nicht verteufelt, sondern als Fakt beschrieben und auf ihre Auswirkungen hin untersucht.

Also, dass das Fach an den Gymnasien so gar nicht vorkommt, ist nicht okay, denke ich. Dass es so vorkommt, wie im Artikel gewünscht, ist auch nicht okay.

Befürchtungen: Zu wissen, wie ich ein Unternehmen (und sei es eine Ich-AG) aufziehe, wird irgendwann zu einer von oben verordneten "Kompetenz", die unsere Schüler vorweisen können müssen. Die dazu benötigten Unterrichts"module" werden uns von Bertelsmann und Co zur Verfügung gestellt und alles ausklammern, was in Richtung wirklich kritischer und mündiger Verbraucher geht. Und es findet sich sicher einiges, was wir zugunsten eines Faches Wirtschaft kürzen könnten: Kunst, Musik, Philosophie, Geschichte

Oder sehe ich das zu böse?
ishaa
urteilsunsicher


kürzungen...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.10.2008 23:49:02

wären ja noch deutsch / mathe / englisch usw. da! .. dann wird das bild vom bösen bertelsmann-unternehmer richtig gut!

miro07


Wenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.10.2008 23:51:31 geändert: 04.10.2008 02:07:26

es interessiert:
Hier das Kerncurriculum für das Fach Arbeit/Wirtschaft - Realschulen in Niedersachsen

http://www.4teachers.de/url/3021



Der Autorneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: vobiscum Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.10.2008 23:59:56 geändert: 04.10.2008 09:38:41

des IHK-Beitrags mahnt es an,
"Wirtschaftsthemen so aufzubereiten, dass sie Jugendlichen Lust und Mut machen, Selbstständigkeit
und Unternehmertum als interessante berufliche
Perspektive auszuloten."

Ich hab also mal recherchiert, was Jungunternehmer alles so drauf haben sollten:
Schlüsseleigenschaften für Jungunternehmer
sind
— Begeisterungsfähigkeit,
— Realitätssinn,
— Risikobewusstsein,
— Durchhaltevermögen
— Kundenorientierung
Das ist nun ein Fähigkeitsprofil, das ich auf einer Schweizer Internetseite ermitteln konnte. Meine (ironisch gemeinte) Frage ist mit Blick auf die Kritik in dem Artikel oben nun, ob wir diese Persönlichkeitseigenschaften vielleicht annähernd in bzw. durch unseren Unterricht anvisieren, sprich operational ansteuern können ? Immerhin ginge es (ironisch zugespitzt) ja darum, so erfolgreiche Jungunternehmer wie die z.B. der Klingeltöne (meine Tochter spürt jetzt, dass angenehme Klingeltöne gutes Geld kosten) zu duplizieren. Aber im Ernst: Mein Vermittlungsziel ist es eher, die Auswirkungen wirtschaftlicher Güter oder Entscheidungen vom (Schutz-) Interesse des Verbrauchers zu erkennen. Dabei muss der Schüler die fachlichen Grundlagen wirtschaftlichen Handelns grundlegend nachvollziehen, verstehen oder erläutern können. Insofern verstehe ich Schulbuchverlage gut, die aus dieser begründeten Perspektive ihr Material didaktisch auswählen.



Bei aller Liebe....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: emiliach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.10.2008 01:27:23

...zur freiheitlich denkenden Demokratie und damit einher gehender freier und sozialer Marktwirtschaft, verstehe ich die "Problematik der Schulbuchverlage" durchaus.

Niemand kann derzeit noch verlässlich vermitteln, welche Mechanismen wirklich greifen. Mir, als studierter Wirtschaftswissenschaftlerin, und eben NICHT Lehrerin, sind die Begriffe wie z.B. "Keysianismus" natürlich mehr als geläufig.

Aber dies sind allenfalls theoretische Modelle, die zwar für sich genommen gut sind, um die Grundprinzipien zu verstehen, aber wenig dazu taugen, um den Schülern glaubhaft zu vermitteln, wie es z.B. sein kann, dass es einer KFW-Bank möglich ist, mal eben so 500 Millionen Euro Steuergelder zu "verbrennen".

Fazit: Wissensvermittlung in Sachen Wirtschaft ist hochwichtig, aber nur dann nachvollziehbar, wenn an praktischen Beispielen klar erläutert wird, welche Auswirkungen die jeweiligen Instrumente haben können.

Angst war noch nie ein guter Ratgeber, jedoch können wohl nur diejenigen "Mut machen", die mal wirklich eigene Erfahrungen in Sachen Unternehmerdasein gemacht haben.

Vielleicht wäre es mal interessant, den einen oder anderen erfolgreichen Unternehmer in die Schule einzuladen, damit er sein Erfolgsrezept verrät? Meist tun die "wirklich" Erfolgreichen dies nämlich sehr gern, weil es ihnen eben NICHT nur um das schnöde Geldverdienen geht, sondern sie vielmehr froh sind, etwas für die breite Masse zu tun/zu hinterlassen (siehe Bill Gates).

Grüßle emmi


Duckenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.10.2008 02:26:37

tu ich mich da ganz schnell vor der Wirtschaftsfachfrau...
Und damit stellt sich doch gleichzeitig die Frage, wer (außer Unternehmern) den Schülern denn dieses Wissen nahe bringen soll.

Fast täglich kämpfe ich mich tapfer durch den Wirtschaftsteil der Zeitung - und verstehe doch vieles nicht, vor allem den Finanzmarkt.

Und nachdem ich mal eben fachfremd krankheitsvertretungsmäßig ein halbes Jahr Wirtschaftslehre in zwei 10er-Klassen unterrichtet habe, hat sich mein diesbezüglicher Horizont zwar beträchtlich erweitert (zumindest mich bildet die Hauptschule ganz ungemein, und das bitte ich ohne Ironie zu verstehen), gleichzeitig stellte sich mir die Frage, warum der eigene Gymmie-Nachwuchs von dieser Materie völlig unbeleckt bleibt.

Man müsste sich vor allen Dingen mal klar darüber werden, auf welchen Ebenen Wirtschaft in der Schule überhaupt unterrichtet werden sollte.
Wenn es um das Verständnis der internationalen Finanzmärkte geht, dann möchte ich bitte auch noch mal zur Schule gehen diesbezüglich.

In meiner Schulform beschäftige ich mich mit Dingen wie dem Unterschied zwischen Kreditzinsen und Guthabenzinsen und dem Ausfüllen einer Überweisung. Zur Zeit habe ich an einer neuen Schule eine Schülerfirma "geerbt", die ein bisschen zu "Wir spielen verkaufen" geworden zu sein scheint. Ich versuche jetzt (gegen den Widerstand der Schüler, leider), den Ursprungsgedanken wieder in den Vordergrund zu stellen und stoße auf ungläubiges Erstaunen ob der Mitteilung, dass jeder Kiosk eine Buchführung betreiben muss. Auch das ist Wirtschaft. Worüber also reden wir hier?





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