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Forum: " Eduard Mörike, Früh im Wagen (verf. 1846)"

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Eduard Mörike, Früh im Wagen (verf. 1846)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bdiercks Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.12.2008 02:50:22


Beim Betrachten und Lesen des oben genannten Gedichtes fallen mir eine Menge Dinge auf, die mir gewöhnlich nie so aufgefallen sind:
Ich verstehe erstmal sehr wenig, vermisse eine Handlung, vermisse Personen, vermisse einen Ort oder einen Hinweis auf die Zeit, wo und in welcher Zeit das Gedicht spielt bzw.wovon es handelt. In der ersten Zeile zum Beispiel heißt es :
Es graut vom Morgenreif in Dämmerung das Feld , da schon ein blasser Streif den fernen Osten erhellt.
Oder : Man sieht im Lichte bald den Morgenstern vergehn, und doch am Fichtenwald den vollen Mond noch stehn: Vollmond und Morgenstern, wie geht das zusammen?
Oder die Zeilen 9 – 12, wo Schmerzensglück und Abschiedsnacht in einem Atemzug genannt werde.
Oder Zeile 15 – 16:Dein Kuss, dein Hauch umweht, Dein Flüstern mich noch hier.
Oder Zeile 19 – 20: Und Purpurschwärze webt mir vor dem Auge dicht.
Ab Zeile 20 dämmert es zunächst bei mir: Die Sonne kommt; sie scheucht den Traum hinweg im Nu, und von den Bergen streicht ein Schauer auf mich zu.
Ich versuche das Gedicht unbefangen zu interpretieren, und da fällt mir folgendes ein:
Das Gedicht handelt auf eigene sehr verschlüsselte und geheimnisvolle Art und Weise vom Abschied, wobei es für mich erstmal unbeantwortet bleibt, wer sich wo und wann von wem verabschiedet. Der Tag von der Nacht? In den Zeilen 1 – 4? Auch in der 3. Strophe wird das Abschiedsmotiv klar sichtbar mit den Worten: Von „Schmerzensglück“ ist da die Rede, also eine sehr ambivalente Gefühlssituation, in der Schmerz und Glück eng beieinander liegen, das ist erst Mal schwer zu verstehen. Etwas sehr Persönliches lese ich aus den Zeilen, in denen von einem Kuss, dem Hals eines Partners oder Partnerin und von Augen die Rede ist.
Doch plötzlich, endlich: es war ein Traum, was sich mir zunächst in Rätseln darstellte. Und Träume hinterlassen bei uns Menschen rätselhafte Fragen oft ohne Antworten. „Und von den Bergen streicht ein Schauer auf mich zu“, große Erleichterung – der Traum ist hinweg im Nu. Aber wozu die vielen Bilder, die sich zunächst als Rätsel darstellen und keine Antworten bieten?
Das Gedicht von Mörike ist ein hochromantisches Gedicht , der Autor lässt uns im Dunst zwischen Klarheit und Unklarheit, im Wagen, er schreibt in Rätseln, und unsere Phantasie wird gefordert, wir müssen selber Fragen stellen und Antworten suchen, er lässt uns alle Freiheiten der Interpretation. Und das alles scheint gewollt und macht Sinn. Auf den ersten Blick eine Ungereimtheit: was hat der Morgenstern (die Venus) mit dem Vollmond zu tun, müsste es hier nicht der Abendstern heißen? Mörike scheut es nicht, den (Morgen und Abend) Abschiedsprozess mit Hilfe einer zeitlichen Verschiebung zu beschreiben – auf den ersten Blick ein Rätsel, wie vieles bei ihm rätselhaft bleibt. Ich könnte mir das Gedicht auch als Bild vorstellen, zarte Pastelltöne oder als Aquarell.

So das ist meine eigene Interpretation und da wuerde ich gern mal wissen, wer hat da noch etwas geistreiches?
Ich brauche eine geistreiche Interpretation fuer ein Oral formal commentary, jede Hilf nehme ich dankend entgegen - ich halte Moerike naemlich kaum aus. Und er ist meiner Meinung nach nicht interpreterrbar wie ein Goethe oder die typischen Klassiker.


Ich glaube, da geht es dir nicht alleine so;-))neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: maria77 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 09.12.2008 13:50:12

Ich habe das mal bei google eingegeben, da bekommst du einige Hilfen/Ansätze, z.B.:

http://www.fg-deutschkurse.de/deu/seiten/literatur/romantik/romloes.htm

Schau mal unter: Download einer gegliederten Stoffsammlung für eine Interpretation

vielleicht hilft dir das weiter....



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