Hallo Ihnkai,
erst mal herzlich willkommen hier.
Ich war während meines Studiums an einer Nachhilfeschule tätig, kann daher aber nur meine Erfahrungen zum Besten geben.
Ich habe überwiegend im Bereich Mathematik und Quali-Vorbereitung gearbeitet, aber auch ab und an mal Vertretung für erkrankte Kollegen gemacht.
Standardgruppengröße waren etwa 5-6 Schüler pro Lerngruppe, die jedoch selten (außer bei den Quali-Kursen) aus einer Schulart und Klassenstufe kamen. Meist war jeder aus einer anderen Schule, entsprechend variabel musste man sein.
Vor allem wenn du eine Lerngruppe länger betreust lernst du die Kinder jedoch schnell kennen und kannst relativ gut auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen eingehen.
Was problematisch war, war die Tatsache, dass ich immer für jeden etwas zu tun dabei haben musste, damit ich mich um Probleme der Einzelnen kümmern konnte. Dabei bleibt jedoch weniger Zeit für die anderen. Ich fand die Organisation unbefriedigend für mich und auch für die Kinder, die ja ordentlich Geld abdrücken müssen für den Unterricht.
Wenn du deine Kurse so legen kannst dass Schüler der gleichen Schulart und Klassenstufe zusammen lernen, ist das ein großer Vorteil. Variabel arbeiten muss man da ja trotzdem.
Wenn das nicht geht solltest du immer etwas zum zusätzlichen Arbeiten dabei haben, damit die Kinder beschäftigt sind. Es gilt da wie auch in der Schule: Gelangweilte Schüler stören die anderen Schüler.
Thomas