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Forum: ""Ich weiß nicht, ob ich morgen da wieder hingehe!""

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liebe bgerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: frauschnabel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.01.2009 23:56:11

in meinem letzten Praktikum hatte ich einen Vater, der mich anrief um mir mitzuteilen, dass er den kompletten Rossman Konzern verklagen wird. Ich frage ihn was denn vorgefallen sei und weswegen er das denn in erwägung zog?
Er antwortete mir daraufhin, seine Tochter müsse Regale ein- und Kartons ausräumen! Das wäre zu viel und sie wäre ja noch ein Kind
Nun ja, er ist einer der Väter von denen ich behaupten würde, ich kenne seine vorlaute, rappende, immer einen coolen Spruch auf den Lippen Tochter besser als er
Sie hat sich dann eine Krankenmeldung geholt. Und Rossmann gibt es immer noch!
Damals war ich wahnsinnig aufgewühlt und sauer, heute mit Abstand, sehe ich das entspannter.


@frauschnabelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.01.2009 17:57:07

Oh, ich sehe das auch ganz entspannt, denn ich habe damit gerechnet...
Heute was das Mädchen morgens mit seiner Mutter zum Gespräch im Blumenladen. Anschließend ist sie zu verschiedenen Läden gegangen und hat da nachgefragt, hat aber noch nichts gefunden. Ich hatte morgens im Laden angerufen und mich erkundigt. Nun, sie ist ein paar Mal aufgefordert worden, schneller zu arbeiten; man erwartete von ihr mehr Engagement; sie sollte die Kunden freundlicher anschauen; man forderte sie auf, ihre Haare zurückzubinden, damit sie nicht immer diesen Vorhang vorm Gesicht hat (und man sie nicht anschauen kann); man kritisierte sie, weil sie einige Minuten vor Feierabend mit Mantel und Tasche am Eingang stand... Insgesamt wirkte sie (wie in der Schule) sehr verschlossen.
Klingt nicht gerade nach schlimmen Vorfällen! Der Vater hat sich kundig gemacht und erfahren, dass es bei Vorgängern und Azubis schon einige Vorfälle gegeben habe... Der wird nie einsehen, dass seine Tochter etwas falsch gemacht hat!

Übrigens: als ich gegen 16 Uhr bei ihnen anrief, war sie gerade wach geworden. Eine Viertelstunde vorher hatte ich keinen erreicht: damit seine erschöpfte Tochter schlafen konnte, hatte der Vater das Telefon stumm gestellt (und dann wundern sie sich, dass noch keine Firma zurückgerufen hat!).

Manche Leute sollte man...


Ich krieg bald nen Föhn.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: 95i Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.03.2009 21:20:49

Es ist der dritte Tag des Praktikums, und ich komm vom Telefon nicht mehr weg.

Heulende Kinder, überforderte, unterforderte, unglaublich.

H.E.: unterfordert bei VW, die haben nichts für mich zu tun, 8 Stunden rumstehen, langweilig, will da nicht mehr hin, sucht sich was Neues, na - mal sehen.

A.V. und R.S. bei Rossmann: wir gehen da nicht mehr hin, die wollen, dass wir mehr arbeiten als erlaubt, wir werden ausgenutzt etc. Dann stellt sich heraus: Es sind Zigaretten weggekommen und die beiden werden beschuldigt. "Wir waren es aber bestimmt nicht." Morgen wollen sie eine Bewerbung schreiben für das Geschäft gegenüber.
Ich habe sie verdonnert, morgen um 8 erst mal in der Schule zu sein.

Frau F. berichtet von ihrer Tochter, dass die seit 2 Tagen weinend nach Hause kommt. Die sind nicht nett zu mir, alle kritisieren mich. Wenn ich was falsch mache, wird geschimpft. Die behandeln mich nicht wie eine Praktikantin, sondern wie eine Auszubildende, die schon alles weiß. Meine Tochter geht da nicht mehr hin. A. und ich haben schon mit der Chefin telefoniert, aber die versteht das Problem gar nicht. Können wir morgen was Neues suchen? - Es geht um den Blumenladen K. in K. übrigens, wo schon zwei sehr erfolgreiche Praktika gelaufen sind.

Ich weiß nicht. Das wird mit jedem Jahrgang schlimmer. Viele haben es nicht mehr drauf, sich mal irgendwo und irgendwie durchzubeißen. Schwierigkeiten werden von den Eltern gleich abgefedert nach dem Motto: Das hat mein Sohn/meine Tochter nicht nötig.




..neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: soschu Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.03.2009 21:33:23

Ich kenne die Problematik auch. Am meisten ärgert mich, dass die Eltern alles decken (nicht immer, ich will nicht pauschalieren). So erlebe ich es leider auch, dass die Eltern dann auch frech zu den Mitarbeitern in den Betrieben werden und dann geht nichts mehr. Ich bettele immer, man möge mich vorher anrufen, damit ich irgendwie reagieren kann, aber leider.....

Das führt mittlerweile zu dem Problem, dass immer weniger Betriebe bereit sind, Praktikanten aufzunehmen. Wir kämpfen eh schon mit unserem Ruf (Förderschule soziale Entwicklung) und dann helfen uns solche Aktionen überhaupt nicht weiter....


soschu


Praktikantenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.03.2009 23:36:02 geändert: 18.03.2009 23:48:15

Au, da geht's uns vergleichsweise gut! Von den vier Parallelklassen im Praktikum habe ich die schlimmste und war mit zwei Abbrechern bzw. Wechslern und drei weiteren Unzufriedenen der Spitzenreiter. In den anderen Klassen lief es problemloser.

Ich glaube, die Erwartungen an das Praktikum sind oft falsch. Ich hatte mal einen Schüler, der unbedingt zu einem Elektronikfachmarkt wollte. Und was musste er dort tun? Kisten auspacken und Einkaufswagen vom Parkplatz holen (da gab es noch nicht die Chips)... Nichts von wegen Beraten und Bedienen! Leider haben viele die Vorstellung, man habe nur auf sie gewartet! Am besten lief es für die praktisch Veranlagten, die im Handwerksbetrieb richtig mit anpacken mussten. Die waren abends hundemüde, aber strahlten richtig zufrieden, wenn man sie besuchte.

Ganz kurios: Unsere Praktikanten bekommen Bewertungsbögen vom Praktikumsbetrieb, in denen sie in puncto Selbstständigkeit, Einsatzbereitschaft, Durchhaltevermögen, Kommunikation usw. eingeschätzt werden. Heute, fast zwei Monate nach Praktikumsende, bekam ich schon einen zugefaxt - und der Junge wurde erheblich schlechter bewertet als nach dem Gespräch in der Firma zu erwarten!


echt?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: super-miri Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.03.2009 18:08:07

ich mache immer eher die erfahrung, dass bei allem gut/sehr gut angekrezt wird, um die schüler nicht in irgendetwas "reinzureiten"...
gut, wir sind ne berufsschule, bei der die beurteilungsbögen auch später noch von den schülern verwendet werden (bewerbungen etc.) aber immer dieses maßlose übertreiben...


Unterschiedlichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.03.2009 23:49:20

Bei den Bewertungsbögen waren die meisten gut, einer durchweg sehr gut - der Junge arbeitete bei Bekannten in der Firma und durfte seinen Bogen selbst ausfüllen, aber es waren auch ein paar eher negative dabei. Insgesamt passten die Bewertungen gut zu den Angaben in den persönlichen Gesprächen mit den Betreuern sowie zu meiner eigenen Einschätzung.

Aber da mag die Schulart wirklich eine Rolle spielen!


Letzter Tag des Praktikumsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: 95i Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2009 08:44:31

Und dann in ein paar Stunden Ferien!

Viele der Gespräche mit Betriebs-, Geschäftsinhabern und z.B. KindergartenleiterInnen sind wirklich nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig.
Manche SchülerInnen legen eine Arbeitshaltung an den Tag, mit der sie auf dem echten Arbeitsmarkt absolut keine Chance hätten.
Tja, was passiert noch so: Ladendiebstahl und Anzeige bei der Polizei, unentschuldigte Fehl- und Krankentage.
Ich bin mal wieder froh, dass die 3 Wochen um sind.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass von 56 SchülerInnen im Praktikum etwa 45 mit großem Spaß und gebotener Ernsthaftigkeit ihrem Tun nachgehen.
Für Interessierte: Fotos der SchülerInnen bei typischen Tätigkeiten sind hier zu sehen:
http://www.4teachers.de/url/3301


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von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2009 19:07:41

Vielleicht liegt da auch ein Unterschied zwischen Realschule und Hauptschule. Ich habe die schwierigste 9. Klasse des Jahrgangs im Praktikum betreut, und die Bilanz war: 2 Abbrüche bzw. Wechsel, ein unentschuldigtes Fehlen, 2 Zuspätkommer, eine wegen Patzigkeit fast rausgeflogen; diese, die Wechsler und zwei andere wurden nicht so gut bewertet. Die allermeisten Gespräche verliefen ausgesprochen nett. Vor allem in den Handwerksberufen waren die Arbeitgeber durchweg zufrieden mit den Praktikanten.


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