da mag der begriff mitteldeutschland angebracht sein. dann ist meckpomm / brb also quasi nordostdeutschland!

miro07

so sieht das aus ...

Also, wir waren am Wochenende in Leipzig (und Erfurt!- wirklich wunderschöne Städte!)

Bezogen aufs Forum muss ich sagen, dass uns doch leider relativ viele "Skins" begegnet sind (die uns mit Blicken und Bemerkungen beglückt haben) und an Häuserwänden sieht man Graffity mit "Neger Jude" usw.
Alles in allem war es aber trotzdem ein netter Trip!
Mein Freund fand es die Städte auch sehr schön, meinte jedoch, dass er sich nicht wirklich wohl und nicht sicher gefühlt hat und auch nicht mehr nach Leipzig reisen möchte.

Was in Erfurt ganz nett war- es hängen an vielen Ecken Aufkleber mit der Aufschrift "Ich überdecke einen beknackten Naziaufkleber".

na, ist eben Thüringen!

Aber lass Dir gesagt sein, L ist auch sehr schön.

Leipzig und Erfurt sind beides wunderschöne Städte! :)

Aus reiner Neugier: Wenn dein Freund sich nicht wirklich sicher gefühlt hat, ist er denn sichtbar anderer ethnischer Herkunft? Dann war er vielleicht überempfindlich. Oder vielleicht auch etwas durch die Medien verunsichert, die entsprechende Vorfälle manchmal so aufbauschen, dass man hinter jedem Busch einen Skin vermutet?

klar werden solche Fälle in einigen Regionen aufgebauscht und in anderen verharmlost.
Aber es gibt auch Mundpropaganda.
Und mein Mann mit türkischer Herkunft überlegt sich ebenfalls dreimal, ob er in gewisse Regionen fährt, wenn er nicht muss. Und so unberechtigt ist diese Angst nicht immer, leider.
Statt diese Frage so beiseite zu schieben, denkt mal lieber drüber nach, wie traurig es ist, dass sich die Frage stellt.

Ja, mein Freund ist sichtbarere Südamerikaner :)

Das Unsicherheitsgefühlt kommt sicher auch aus den Medien. Aber es gab, wie gesagt, leider auch einige Begnungen mit "Skins", die wir versucht haben zu ignorieren und viele fremdenfeindliche Graffity.

mich interessierte der Hintergrund der Angst.

Mein Mann und ich waren öfter schon in Sachsen, Thüringen und Meck-Pomm und haben keine fremdenfeindlichen Übergriffe beobachten können, wir sind aber auch nicht die typischen Opfer (beide erkennbar Deutsche). Allerdings ist uns aufgefallen, dass manche "normale" Ostdeutsche abfällig über Migranten reden ("Fidschis"). Fremdenfeindliche Äußerungen hört man andererseits bei uns im Ruhrpott auch, vor allem in Stadtbezirken mit höherem Ausländeranteil. Mag sein, dass das ein Phänomen der besonders strukturschwachen Gebiete ist. Von den Verbalattacken zum offenen Angriff ist es dann nicht mehr so weit!

Das würde ich noch einmal kritisch überdenken.

Ich empfinde diesen Satz als nicht akzeptabel.