Wenn ich nicht fähig bin, mit konstruktiver Kritik an meiner Religion umzugehen, dann ist mein Glaube denke ich wenig gefestigt .
Muss denn alles reglementiert werden. Der Mensch ist doch nicht zum Erbsenzählen oder als "i-düppferl-Scheißer" geboren!
Der betreffende Artikel geht vom Islam aus (ich habe ihn nur überflogen, fallls ich etwas falsch aufgefasst habe, bitte ich um Entschuldigung und verweise auf mein dürftiges Englisch).
Meine Hoffnung beruht auf Ben Akiba: Alles schon mal dagewesen. Der Islam in seiner heutigen Form erinnert mich an das Christentum in der Zeit zwischen 1000 und 1500 ( kommt zeitlich ziemlich genau hin : 2009 - Hedschra = 1387!): Kämpferisch, große Probleme bei der Frage Primat des Staates oder der Religion. Im Zuge der Reformation und später der Aufklärung hat sich das heute weitgehend entspannte und durch Verträge abgesicherte parallele Verhältnis zwischen Staat und Kirche ergeben, mit dem man (glaube ich) leben kann; und vielleicht wird sich in einer Parallelität geschichtlicher Ereignisse auch beim Islam ein Procedere des konstruktiven Nebeneinanders von Staat und Religion ergeben.
Vielleicht bin ich blauäugig. Ich hoffe trotzdem auf den gesunden Menschenverstand jenseits von fundamentalistischen Übergriffen!
rfalio