Wenn ich das Wort "Emanze" höre, assoziere ich damit erst einmal eine negative Bezeichnung für Frauen, die Männer verwenden, um ihre Abneigung gegen ein - von Frauen vertretenes - emanzipatorisches Gedankengut zum Ausdruck zu bringen. Offensichtlich ist ja, dass Frauen sowohl im Berufsleben (was Bezahlung, was Karriere angeht), als auch in der Familie (Betreuung von Kinder, Verantwortlichkeit für den Haushalt) ungleich behandelt werden. Deshalb geht es vor allem darum, diese Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zu thematisieren und nicht einfach so weiter zu machen...
Der Begriff "Emanze" ist nur ein dummer Stereotyp, der den Männern die Nicht-Befassung mit der Thematik Chancengleichheit erleichtert!
E|man|ze, die; -, -n (ugs., oft abwertend): [junge] Frau, die sich bewusst emanzipiert gibt u. die sich aktiv für die Emanzipation (b) einsetzt;
E|man|zi|pa|ti|on, die; -, -en [lat. emancipatio]: a) Befreiung aus einem Zustand der Abhängigkeit; Selbstständigkeit; Gleichstellung: gesellschaftliche E.; die E. nationaler Minderheiten; die E. der Arbeiterschaft; b) rechtliche u. gesellschaftliche Gleichstellung [der Frau mit dem Mann]: die E. der Frau;
e|man|zi|piert : die traditionelle Rolle nicht mehr akzeptierend, selbstständig, unabhängig: eine politisch -e Massengesellschaft; sie ist/wirkt sehr e.
das negative konnotat haftet laut duden also nur der emanze an, nicht der emanzipation; der entscheidende punkt scheint mir das bewusste(?) kokekttieren mit der eigenen emanzipatorischen einstellung zu sein.
Zum Glück gibt es nicht ausreichend gute junge Lehrer.
Nun, ich würde auf jeden Fall eine empathiefähige, humorvolle (eventuell rothaarige) motivierte junge Lehrerin einem verkopften 1er-Kandidaten vorziehen
Aber ganz im Ernst, wenn ich wählen müsste ob eine kompetente Lehrerin oder einen kompetenten Lehrer, würde ich definitif den jungen Mann einstellen. Und zwar aus genannten Gründen. Kollegiumsklima, Nichtschwangerschaftsfähigkeit (wobei mir natürlich der Vater-Erziehungsurlaub bekannt ist).
Vor allem aber weil ich gesehen habe wie ein guter Freund mit Kind darunter leidet, seine Familie nicht ernähren zu können
Warum können wir den Männern nicht das Recht belassen, die Familie zu ernähren??
Das ganze ist eine Sache des Respekts.
Und ich denke, im engagierten intensiven Kampf um den Respekt des Mannes, haben die Emanzen den Respekt vor dem Mann verloren.
eine frau das recht, ihre familie zu ernähren? wo steht denn geschrieben, dass das der mann sein muss? ich hoffe für deine schülerinnen, dass du diese einstellung nicht an sie weitergibst, denn sonst könnte das zu einigen identitätskrisen führen... nach dem motto "warum soll ich dann überhaupt englisch lernen, wenn ich eh keinen job kriege,nur weil ich zufällig kinder kriegen kann?"
ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber du siehst nur schwarz oder weiß.
Du legst alles was ich hier schreibe radikal aus.
Warum übertreibst du so??
Ich habe bitte nie behauptet eine Frau dürfe ihre Familie nicht ernähren.
So mag ich nicht weiterdiskutieren
Und, doch! genau diese Meinung gebe ich an meine Schüler weiter.
gesagt, dass es das recht eines mannes ist, seine familie zu ernähren! dieses recht hat JEDER mensch,meiner meinung nach. und aufgrund von möglicher eventueller schwangerschaft einen mann einer frau vorzuziehen (bei der jobvergabe),finde ich gelinde gesagt mittelalterlich.
aber wie wollen wir jemals echte gleichberechtigung erreichen, wenn sogar frauen der meinung sind, dass frauen insgesamt benachteiligt werden sollten, weil sie kinder kriegen und dies kosten verursachen könnte.das finde ich so traurig und es macht mich wütend. ich beschäftige mich schon eine weile mit dem thema und diese "ich bin die unkomplizierte kumpeline aller männer,also scheißen wir gemeinsam auf die emanzen"-einstellung macht mich rasend. solche frauen- und nicht die männer- sind es wahrscheinlich,die echte gleichberechtigung verhindern!
emanzipierte frauen hassen keine männer! (im gegenteil)
emanzipierte männer wollen die rollen nicht vertauschen!
emanzipierte frauen wollen,dass es diese rollen nicht mehr gibt!