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Forum: "Wenn Schule Lehrer krank macht"

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Wenn Schule Lehrer krank machtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: 95i Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.09.2009 21:06:47

Im Focus ist ein Artikel mit diesem Titel erschienen:

http://www.4teachers.de/url/3570



Eigentlichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.09.2009 23:45:24

nichts Neues, das Problem ist durchaus bekannt. Vermutlich kennt so ziemlich jeder Phasen mit großer Erschöpfung, aber ist das wirklich zwangsläufig immer gleich ein Burnout-Syndrom? Ich persönlich bin meistens ziemlich gelassen, kann mich auch gut entspannen - trotzdem bin ich aus anderen Gründen dauernd müde, besonders freitags. (Deshalb gehe ich jetzt auch ins Bett!)


Der Artikel bringt so manches auf den Punkt:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.09.2009 16:39:30 geändert: 12.09.2009 16:40:13

Ihr Perfektionismus, ein hohes Bedürfnis nach Anerkennung und die mangelnde Fähigkeit, Abstand zu beruflichen Problemen zu gewinnen, verursachen diese Probleme.

Doch wo sind die ureigensten Ursachen dieser Probleme?

Ich selbst bin im Laufe meiner langen Lehrerkarriere immer perfektionistischer geworden und ich glaube, dass es daran liegt, dass wir vom Anspruchsdenken von außen und oben nicht unbeeinflusst sind und dieses uns zu eigen machen.

Fehlender Abstand zu beruflichlichen Probleme - ist das ein Wunder?
Wir werden mit so viel Problemen verschiedener Art konfrontiert - wir sind gezwungen zu verarbeiten und nach Lösungen zu suchen.

Wer grundsätzlich ein hohes Bedürfnis nach Anerkennung hat, der sollte nicht Lehrer werden, denn dieses Problem kann sich in verschiedenen Richtungen nur negativ auswirken.


Auf den Punktneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.09.2009 18:13:43

Bringt der Artikel es - wie ynsp meint - auf den Punkt?

Ich halte den Unterton des Artikels vielmehr für einen Vorwurf, wonach Lehrer nicht professionell mit ihrer Situation umgehen. Der eigentliche Punkt ist nämlich, wären sie professioneller, dann wären sie nicht so perfektionistisch und machten sich nicht alles zu eigen.

Wie heißt es so schön, umgekehrt wird ein Schuh draus.


Das mit dem Perfektionismus:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.09.2009 09:23:50 geändert: 13.09.2009 09:28:12

Wenn wir versuchen, uns regelmäßig daran zu erinnern, dass unsere Hauptaufgabe nicht Wissensvermittlung, sondern - zumindest in der Grundschule und in der SEK I- Erziehung ist mit dem Ziel, die uns Anvertrauten "gesellschaftsfähig" zu machen, ergeben sich zwangsläufig daraus andere eigene Verhaltensweisen.

Verstünde ich mich hauptsächlich als "Wissensvermittlungsautomat", müsste ich ständig den Anspruch des Perfektionismus an mich stellen.
Als überwiegend Erziehender darf ich Mensch sein und auch mal Fehler machen, die Schüler mir auch großzügig verzeihen, weil sie ebenfalls Menschen sind und mein Menschsein akzeptieren.

Diese Erkenntnis hilft mir, trotz regelmäßig schon mal hochkommenden Ärgers zurück zur Gelassenheit zu finden - ich bin der Erwachsene -.
Die anderen sind Kinder bzw. Heranwachsende und haben ein Recht auf Austesten ihrer Grenzen.
Vielleicht hilft mir auch ein wenig meine "Gen-Mischung" aus 75% Westfale und 25% Ostpreuße und damit eine gewisse "Prinzipienfestigkeit" (oft Phlegma , Sturheit genannt), verbunden mit einem dicken Fell, den Schulalltag bisher ungeschädigt zu schaffen.


offene Frageneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.09.2009 09:48:20

Wie weit darf dann die Wissensvermittlung hinter die Erziehung zur Gesellschaftsfähigkeit (Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben) zurücktreten?

Kann es sein, dass der Erziehungsauftrag am Ende der SekI noch Vorrang hat vor der auf die Abschlussprüfungen ausgerichteten Vermittlung von fachlichen Kompetenzen?

Dass ein Schüler ohne gutes Arbeits- und Sozialverhalten Schwierigkeiten haben dürfte einen Ausbildungsplatz zu bekommen ist klar, aber kann er ohne fachliche Kompetenzen diesen Ausbildungsplatz auch erfolgreich behaupten?


klar, jede Kompetenz für sich ist, wie der Mathematiker zu neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.09.2009 10:54:32 geändert: 13.09.2009 10:55:20

sagen pflegt: "notwendig, aber nicht hinreichend".
Ich habe das Vergnügen, neben "meiner 5. Klasse" auch 2 10. Klassen in Physik zu unterrichten.
Da geht es um so simple Dinge wie: Zuhören, Konzentration, Hausaufgaben erledigen..
Das bisschen Physik kommt auch vor - momentan Energie - dort fehlen zwar an allen Ecken und Kanten Vorerfahrungen/Vorwissen, das lässt sich m.A. nach aber eher hinbekommen als die nicht inhaltsbezogenen Kompetenzen - jedenfalls mein ganz persönlicher Eindruck - .


Was wozu?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.09.2009 11:09:45 geändert: 13.09.2009 11:26:34

Die Frage, die sich da aus meiner Sicht (Deine 10er Physiker sind meine 7er NWler) anschließt, ist woher kommen nach mittlerweile 6- bis 7-jährigem Schulbesuch diese Defizite in puncto Zuhören und konzentriertem Mitarbeiten bzw. Selbstorganisation?

Was hilft mir meine Gelassenheit (Neusprech Frustrationstoleranz), wenn SuS es nicht schaffen in den Wechselpaausen die Fachräume pünktlich zu erreichen, sondern es als chic gilt, 10 bis 15 Minuten zu spät zu kommen? Da wir uns gerade mit Bewegung beschäftigen, lässt sich das Thema Geschwindigkeit oder deren Fehlen prima thematisieren. Nur wenn etwas berechnet werden muss, da Geschwindigkeit eben nicht direkt gemessen werden kann, und ich den Entsetzensschrei vernehme, man habe aber jetzt kein Mathe, dann hilft mir die vorhandene Empathie nicht wirklich weiter.
(Mit Berechnung sind nich die lästigen Umrechnungen von Km/h ind m/sec gemeint.)

Mein Perfektionismus wird auch nicht durch den Stoff oder dem Anspruch gegenüber der Fachwissenschaft begründet, er besteht eher darin, dass ich möchte, dass alle SuS den Unterrichtsinhalt zumindest basal erfassen. (No child left behind).

Wann kann ich denn wann und wo welche Abstriche machen unter dem Damoklesschwert zentraler Prüfungen?


ich finde, wir kommen hier ein wenig vom Thema abneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.09.2009 11:41:59 geändert: 13.09.2009 11:42:45

Der Hang zu Perfektionismus muss sich nicht notwendigerweise auf die reine Wissensvermittlung beschränken, sondern kann auch im Bereich der zwischenmenschlichen Beziehung sein Unwesen treiben.
Wenn ich z. B. sechs Pflegefälle in einer Klasse habe, die alle unterschiedlich gelagert sind und unterschiedliche Maßnahmen erfordern, die zum großen Teil über die Möglichkeiten der Lehrkräfte hinausgehen, dann ist jede Lehrkraft, die dennoch das Ziel hat, es allen gut gehen zu lassen, all diese Pflegefälle in den Griff zu bekommen, hoffnungslos dem baldigen Burnout preisgegeben.

Professioneller Umgang bedeutet in solcher Situation auch, genau zu sondieren, was der einzelne Lehrer hier leisten kann und, wo dringend Hilfe von außen benötigt wird.


genau, bernstein!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.09.2009 11:55:41

Ich habe genau so einen Fall jetzt:
Das Kind hat über Jahre eine regelrechte Neurose gegen die Schule entwickelt. Meine Kollegin und ich freuen uns nun, dass die Eltern - beide sehr besorgt und engagiert - sie jetzt einem Psychologen vorstellen.
Wir sind überfordert.
Allein diese Erkenntnis scheint aber vielen Kollegen schwerer zu fallen als Menschen in anderen Berufsgruppen.


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