transparent Startseite Startseite Spendenaktion
Anzeige:
Hallo Gast | 155 Mitglieder online 25.04.2024 17:16:45
Login Bereich transparentSUCHE: 
Hilfe zur Suche
    UNTERRICHT
 • Stundenentwürfe
 • Arbeitsmaterialien
 • Alltagspädagogik
 • Methodik / Didaktik
 • Bildersammlung
 • Interaktiv
 • Sounds
 • Videos
    INFOTHEK
 • Forenbereich
 • Schulbibliothek
 • Linkportal
 • Just4tea
 • Wiki
    SERVICE
 • Shop4teachers
 • Kürzere URLs
 • 4teachers Blogs
 • News4teachers
 • Stellenangebote
    ÜBER UNS
 • Kontakt
 • Was bringt's?
 • Mediadaten
 • Statistik



 ForenoptionenNachricht an die Mitgliederbetreuung Mitgliederbetreuung
dieses Forum Bookmarken
Bookmark
zum neuesten Beitrag auf dieser Seite
Neu auf Seite
zum neuesten Beitrag in diesem Forum
Neu im Forum
über neue Beiträge in diesem Forum per E-Mail informieren
E-Mail-Info ist AUS


Forum: "Über die Hälfte der Schüler aus zwei fünften Klassen beherrschen nicht die schriftlichen Grundrechenarten"

Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.

<<    < Seite: 8 von 14 >    >>
Gehe zu Seite:
Kl vs. Flneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mitzekatze Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.10.2009 19:47:10

Ich fand es in meiner Klasse zwar nicht gut, dass ich diese drei Schuljahre lang (Klasse 8 bis 10) nur vier Stunden (Mathe) in der Woche sah, aber ich bin trotzdem ein Verfechter des Fachlehrerprinzips. Die Gründe liegen für mich darin, dass dabei kein Fach stundenmäßig zu kurz kommt und der Lehrer (in den meisten Fällen) dann auch ein "Fachexperte" ist.
Beim Klassenlehrerprinzip, wo jeder alles unterrichtet kommt meiner Meinung nach immer das eine oder andere Fach zu kurz. Der Deutschliebhaber lässt vielleicht Mathe schleifen und macht nur das nötigste oder ungekehrt.
Weiter oben habe ich von einer befreundeten Grundschullehrerin geschrieben, die nach eigenen aussagen Mathe nicht gut beherrscht und nicht mag (trotz des Primarstufenstudiums in NRW mit Mathe, Deutsch und Wahlfach) und immer nur das Buch Seite für Seite einfach macht. Ohne Zusatzmaterial und andere Medien.
Leider kommt es auch in der SekI häufiger vor, dass bei akutem Lehrermangel Mathe auch fachfremd unterrichtet werden muss. Das finde ich persönlich schlimm, da sich manche dieser Leute nicht besonders einarbeiten und auch fachliche Fehler vermitteln (im Kollegium selbst gesehen).


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.10.2009 23:39:47

Unsere GymnasialkollegInnen haben 3 Jahre lang gar nicht verstanden, was wir ihnen vermitteln wollten, als wir sie auf veränderte Pläne hinwiesen.

Inzwischen haben sich auch ihre Pläne verändert. Bei der letzten Zusammenkunft wollten sie uns erzählen, dass alles anders und alles sooo schwierig und aufwändig in der Umsetzung sei.

Da mussten doch etliche der GS-Lehrerinnen schmunzeln, winkten ab und dachte bei sich: schön, wenn ihr es doch noch lernt.

Ich gebe clausine Recht:
Warum müssen LehrerInnen das über die regionalen Konferenzen selbst heraustüfteln, statt eine allgemeine Info an die Schule zu bekommen ... die kann man sich dann in den Konferenzen ja trotzdem gemeinsam vornehmen und mit realistischen Kommentaren und tatsächlichen Auswirkungen ergänzen.

Palim


Direktionsprinzipneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2009 06:55:43

Es hat Zeiten gegeben, da funktionierte das bürokratische System Schule wie jede andere Behörde auch.

Oben gab es die oberste Landesbehörde, das Schulministerium, welches Gesetze mittels Verordnungen und Erlassen umsetzte. Nachgeschaltet gab es eine schulische Oberbehörde oder auf Ebene der Regierungsbezirke mittlere Behörden, die Durchführungsbestimmungen auf Grundlage des Schulgesetzes, der Verordnungen und ministeriellen Erlasse festsetzten, da sie deren Anwendung als Schulaufsichtsbehörde kontrollieren mussten. Darunter dann noch die unteren Behörden auf Kreisebene mit der Zuständigkeit für Grund-, Haupt- und Förderschulen. Die Schulen selbst waren das letzte Glied der Kette und somit reine Befehlsempfänger.

Spätestens aber seit die Schulministerien in die Einflusssphäre von Unternehmensberatungen geraten sind, wird der gleiche Quatsch umgesetzt wie in gro9en Unternehmen, wo auch Stab und Linie zusammengelegt worden sind.

Neues Unternehmensmodell Schule:

Strategische Entscheidungen >>> Ministerium;
oberative Entscheidungen >>> Schule;
dazwischen die Schulaufsicht als Qualitätsprüfer. Wenn es nach den Unternehmensberatern ginge, wäre diese Instanz längst privatisiert oder in eine Qualitätsagentur ungewandelt. Einzige Aufgabe der Agentur ist es, Qualitätsstandards aufzustellen, zu Überwachen und zu Zertifizieren.

Schulen, die ihre Zertifizierung verlieren, werden durch geeignete Maßnahmen restrukturiert oder "vom Netz genommen". Wie geeignete Maßnahmen aussehen, kann jeder in seinem Freundes- und Bekanntekreis nachfragen, denn der eine oder andere hat das in seinem Betrieb bzw. seiner Abteilung schon erlebt.

Dass somit alle wesentlichen, operativen Aufgaben bei den Schulen liegen, ohne dass ihre Resourcen ausgebaut werden, ist doch wohl klar. Also raus aus der gutgepolsterten Beamtenhängematte und fort mit der alten Denke:

Aus Empathie wird Kundenorientierung, die Aufgabe von Schule in den Bereichen Erziehung und Unterrichten wird outputorientierte Kompetenzvermittlung mit den Schwerpunkten Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz. Die unterschiedlichen Kompetensniveaus (basale, erweiterte und exzellente K.) werden zum Maß der Dinge.

Basal bedeutet in diesem Zusammenhang, der Kompetenzinhaber hat sich "redlich bemüht" und wird noch längere Zeit brauchen, bis er ausbildungsreif ist.

Erweitert meint, er hat die notwendigen K. um eine Ausbildung erfolgreich abschließen zu können.

Exzellent meint, er besitzt Potential für eine weitere schulische bzw. universitäre Ausbildung.


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2009 12:16:27

Die Hintergründe sind mir klar,

hoffentlich ist den Entscheidungsträgern auch die Tragweite ihrer Entscheidungen klar.

Die Verantwortung übernehmen sie sicher nicht.
Und die Folgen baden wohl auch eher wir aus.

Palim


@ missmarpelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bakunix Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2009 13:47:42 geändert: 12.10.2009 13:49:28

Ich stimme Dir in Deiner Analyse zu. Machten sich die Kolleginnen und Kollegen dieses System bewusst, wäre vieles Gregrummel überflüssig, weil verstanden würde, weshalb mit uns so verfahren wird.

Ergänzend soll das System auf die Bezahlung der Unterrichtenden übertragen werden: Gute Leistung mehr Kohle, schlechte Leistung weniger. Kaum andere Funktionen haben die internationalen Vergleichsstudien der OECD, von denen PISA die bekannteste ist. Damit einher geht das Ranking, das scheinbar objektive Maß, das zeigt, wer oben oder unten steht, wer seine Hausaufgaben im Sinne des "Standortes Deutschland" gemacht und wer Nachholbedarf hat.

Die noch ungehobelten Kanten des Systems, wie Übergang zu den weiterführenden Schularten oder die Finanzierung der Schulen, gespalten in Land (Personal) und Schulträger (Sachausstattung), müssen noch geglättet werden. Dafür werden CDU und FDP in ihrer kleinen Koalition die richtigen Werkzeuge zur Verfügung stellen.



@bakunixneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2009 20:11:23 geändert: 12.10.2009 20:46:03

das "objektive maß", wer gut bzw. schlecht arbeitet, ist in hamburg in form des sog. arbeitszeitmodells längst,d.h. seit ca. sechs jahren verwirklicht worden.
wer so gesehen "nicht funktioniert", muss mehr unterichten - maximal 31 stunden pro woche, das toppt bisher kein bundesland.
erhöhter ausfall durch krankmeldungen der lehrkräfte, auch dadurch bedingter unterrichtsausfall - ist nur eine folge.





@unverzagteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mitzekatze Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.10.2009 12:38:19

Ich habe schon davon gehört. Aber wer bestimmt oder nach welchen Kriterien wird bestimmt wer "nicht funktioniert"?
Ich habe eine Kollegin, die ständig erzählt wie toll sie arbeitet, wie viel sie für den Unterricht vorbereitet und bastelt und und und. Jeder weiß, dass das nicht so ganz stimmt.
Bin ich jemand der nicht funktioniert, weil er im Kollegium mit seinen Vorbereitungen, Basteleien, Extrastunden etc. nicht hausieren geht? Mache ich für die "Entscheider" oben nur 08/15?


@mitzekatzeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.10.2009 13:21:06

Aber wer bestimmt oder nach welchen Kriterien wird bestimmt wer "nicht funktioniert"?

das obliegt den jeweilig aktuell für richtig befundenen kriterien, die sich zwischen den ländern entsprechend unterscheiden können.

hängen die beurteilungsraster über funktionstüchtigkeiten bei euch nicht öffentlich aus?
in dem fall kannst du dich an die für deine schule zuständigen personalräte wenden, die sollten das wissen.






@unverzagteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mitzekatze Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.10.2009 13:33:46 geändert: 13.10.2009 13:36:17

Danke für die antwort. Ich habe aus deinem beitrag einfach mal geschlossen, dass du in Hamburg arbeitest.
Meine Frage war einfach nur interessehalber wie es in HH löäuft. Natürlich kann ich die Infos für m,ein Bundelland NRW leicht bekommen.
War nur so gefragt.
Bei uns hat jeder an der Realschule mit voller Stelle 28 Stunden, egal welche Fächer. Für Funktionsstellen gibt es die eine oder andere Stunde Abzug. Es macht aber niemand regulär mehr als 28 (es sei denn freiwilig).


Welt amSonntagneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rodlerhof Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.10.2009 22:23:19 geändert: 13.10.2009 23:18:19

in den neuesten NRW- Nachrichten höre ich,dass es in diesem Jahr mehr Studenten als im Vorjahr gibt und auffallend viele Studenten mint-Fächer gewählt haben, dann muss ja bald das Chaos und "Sterben" beginnen, wenn man den ProfesSoren glauben darf, die die Unfähigkeit der Studenten beklagen- ich glaube ihnen, muss allerdings dagegen stellen, dass die Anforderungen in den Klausuren teilweise aber auch etwa ABGEDREHT SIND.
Habe in meinem Mathe Studium in den 70 -ern ja schon einiges mitbekommen, haarige Klausuren,aber das,was meinem Sohn auf der FH inmAachen im Studiengang Maschinenbau vorgesetzt wird, nimmt einem die Luft weg,vieles ist an der Realität vorbei insziniert.
Sicher,Studenten müssen lernen,wie man lernt,aber ...wenn dann in einer Matheklausur dann die Bearbeitung des 1001.Sonderfalles verlangt wird...,


<<    < Seite: 8 von 14 >    >>
Gehe zu Seite:
Beitrage nur für Communitymitglieder
Beitrag (nur Mitglieder)
   QUICKLOGIN 
user:  
pass:  
 
 - Account erstellen 
 - Daten vergessen 
 - eMail-Bestätigung 
 - Account aktivieren 

   COMMUNITY 
 • Was bringt´s 
 • ANMELDEN 
 • AGBs 
 
  Intern
4teachers Shop
4teachers Blogs
4teachers News
Schulplaner
  Partner
Der Lehrerselbstverlag
SchuldruckPortal.de
netzwerk-lernen.de
Die LehrerApp
  Friends
ZUM
Der Lehrerfreund
LehrCare
Lehrerfortbildung
  Social
facebook
twitter
Instagram
  Info
Impressum
Disclaimer
Datenschutz
AGBs