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Forum: "Erfahrung mit Cuisenaire-Stäben"

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Interessant, aber ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.07.2014 21:34:56 geändert: 19.07.2014 21:48:28

Ich habe mir die angegebenen Links angesehen, auch den Artikel auf http://www.bruehlmeier.info/cuisenaire.htm, der im Youtube-Video wohl angesprochen wird.
Vieles macht einen guten Eindruck, vor allem die vielseitige Verwendbarkeit.
Was mir an den Fingerbildern aber besser gefällt, ist, dass man die geeignetsten Mengenbilder und Zerlegungen quasi erfühlt, diese als natürlich empfindet und auf diese Weise leicht verinnerlicht. Mit Zerlegungen beginnt man sinnvollerweise, und da kann man gleich einführen, dass man den größeren Teil der Zerlegung immer nach links legt. Das entspricht dann bei der Addition dem üblichen Tauschaufgaben-'Trick', den größeren Summanden als ersten Summanden anzusehen. Bei der Subtraktion wirkt es der verbreiteten unglücklichen Haltung entgegen, die Subtraktion grundsätzlich als von hinten wegnehmend zu betrachten, was wohl der entsprechenden Verwendung der Wendeplättchen geschuldet ist.
Bei der Fingerbild-Veranschaulichung von '9-7' zerlegt man das Fingerbild '9' in den linken Teil '7' (bei Zerlegungen immer den größeren Teil nach links!) und sieht sofort den verbleibenden Teil '2'. Letztlich werden durch die Größerer-Teil-nach-Links-Regel ungünstige Subzerlegungen vermieden (außer der gut beherrschbaren Zerlegung über die Kraft der 5).
Meines Erachtens sind im ZR10 Fingerbilder das bestgeignete Mittel, um Zerlegungen, Addition, Subtraktion und Ergänzungsaufgaben ohne Anstrengung zu beherrschen. Nach der Beherrschung des ZR10 kann man problemlos auf das gewohnte Zehnerfeld umschwenken. Dieses hat dieselbe 5+5-Struktur wie die Fingerbilder, und Mengenbilder lassen sich durch Einkreisen und damit simultanes Erfassen der Anzahl abbilden statt wie traditionell durch das sequenzielle Legen/Entfernen von Wendeplättchen, welches das zählende Rechnen begünstigt. Genau wie bei der Verwendung der Cuisenaire-Stäbe finde ich es aber für das Arbeiten im ZR20 günstig, zwei Zehnerfelder nebeneinanderzulegen. So lässt sich etwa das Teilschrittverfahren suggestiver beschreiben als mit dem traditionellen Zwanzigerfeld mit seinem Strukturbruch. Gleichzeitig wird so die Zahlenstrahl-Vorstellung begünstigt.
Fingerbilder lassen sich m.E. übrigens am besten an der Tischkante durchführen, weil man so problemlos die nicht benötigten Finger wegklemmen kann. So kann die '9' dargestellt werden als weggeklemmter kleiner Finger der rechten Hand. Zerlegungsteile lassen sich darstellen, indem man mit den Fingern des betreffenden Teils 'winkt'.
Das Automatisieren aller Zerlegungen (und damit der entsprechenden Additions-, Subtraktions- und Ergänzungsaufgaben) im ZR10 mit den Cuisenaire-Stäben scheint mir demgegenüber deutlich aufwändiger, denn m.E. muss hier stur auswendig gelernt werden, insbes. der Bezug zwischen Farben und Zahlen.


Zahlenzerlegungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lehrergebhardt Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.11.2021 12:36:06 geändert: 24.11.2021 13:12:18

Dem Beitrag "Mit den Fingern geht es besser" muss ich leider widersprechen. Gerade zur Zahlenzerlegung sind die Cuisinairestäbe bestens geeignet. Worum geht es denn bei der Zerlegung? Eigentlich wird hier ja eine Menge zerlegt und nicht eine ordinale Zahl! Zählende Kinder werden deshalb nie Zahlen im kardinalen Sinne zerlegen können. Der Ziffer "3" entspringen ja nicht automatisch "1" und "2". Aber der Menge "3" (hellgrün) kann man mit den Stäben auch optisch perfekt den weißen und den roten Stab zuordnen! Wenn Kinder mit Fingerbildern im Sinne einer Menge rechnen, dann funktioniert die Zerlegung ebnso gut mit Fingern, aber wenn sie Finger noch im Sinne des Abzählens nutzen und stets von vorne beginnen müssen, hindert sie die Mengeninvarianz an dem Verständnis für das Fingerrechnen! Wenn die Kinder anfangs mit Farben rechnen, werden sie diese später ganz leicht mit den Mengenbegriffen in Verbindung bringen. Wahrscheinlich sogar viel leichter als Kinder, die nicht mit den Farben gelernt haben! Sollte dieser Schritt (Transfer) bei den Kindern noch auf sich warten lassen, so werden sie vermutlich für diesen Abstraktionstransfer auch noch nicht so weit sein. Sollte das kardinale Zahlenverständnis irgendwann bei den Kindern ausgeprägt sein, werden sie allein aus Bequemlichkeit und aufgrund ihres Vergleichs mit anderen Zahlenrechnern die Farben vernachlässigen und die Zahlenbegriffe nutzen.

Erwiesenermaßen gibt es sogar viele Mathematiker, die mit einer Zahl instinktiv eine individuelle Farbe verbinden! Dieser emotionale Zugang erleichtert vielen einen automatisierten Umgang mit Zahlen und Mengen!



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