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Forum: "Inklusion"

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Hallo, rosifineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: merlot-lagrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2010 17:45:43

Niemand den ich kenne versucht auch nur im ansatz wegzudiskutieren, dass die z.t. irre langen anfahrtswege für vor allem für die jüngeren sus mit sonderpäd. förderbedarf unzumutbar sind. Es geht auch gar nicht um längere anfahrtswege zu einer schule, sondern darum, dass es, wie oben auch schon mehrfach gesagt, wenig sinnvoll ist, z.b. mit 2 oder 3 stunden eine lehrkraft zu unterstützen, die den rest der woche dann doch wieder alleine mit den zu inkludierenden sus dasteht. In dieser kurzen zeit kann man nur wenig reißen. Es gibt einfach bislang noch kein wirklich sinnvolles konzept. Ich teile eher die befürchtung von landwutz, dass so eine beschulung von sus mit erhöhtem förderbedarf auf die dauer zum spartarif erfolgen soll. Wirklich sinnvolle integration oder inklusion dagegen ist eine teure, weil personalintensive, angelegenheit. Und dafür werden unsere lieben politiker vermutlich nicht bereit sein, geld auszugeben.


Genauneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.07.2010 14:29:12

wie meine Vorgängerin teile ich auch die Meinung, dass gute inklusive Bildung gut für alle Kinder mit und ohne Förderbedarf ist, aber durch die Sparpolitik unserer Politiker zur Flickschusterei und zum Sparmodell wird. Ähnlich ist es auch mit der Integration.

Mal ein Beispiel. An der Förderschule war ich mit 26 Stunden für 14 SuS verantwortlich. Jetzt bin ich mit 18 Stunden für 15 SuS verantwortlich.

Leider sind nach meinen Erfahrungen viele RegelschullehrInnen auf die neue Situation nicht vorbereiten und reagieren mit Verunsicherung und Ablehnung gegenüber SuS mit son.-päd. FB. (Bitte jetzt nicht alle RegelschullehrerInnen schreiben, bei denen das nicht so ist. Ich habe persönlich sehr schlimme Erfahrungen damit gemacht). Das führt zu großen Konflikten. Hier ist meiner Meinung nach die Politik gefragt, die LuL darauf vorbereitet und nicht einfach die Aufgabe überhilft. Damit ist niemanden geholfen.

Gott sei Dank muss ich nicht von Schule zu Schule reisen.



Welche konkreten Umsetzungskonzepteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2010 14:06:10

gibt es in inklusiv/integrativ arbeitenden Schulen?

Zwar gibt es in RLP das Konzept der Schwerpunktschule sowohl in der GS als auch in der Sek I, aber wie sieht es konkret vor Ort aus?

An unserer Schule ist es z. Z. so, dass die Schüler mit Förderbedarf nicht gleichmäßig auf alle Klassen eines Jahrgangs verteilt werden, sondern schwerpunktmäßig 1 oder 2 Klassen zugeteilt werden. Die Förderlehrer sind möglichst in den Hauptfächern zusätzlich in den entsprechenden Klassen. Der Unterricht kann sowohl im Klassenverband als auch außerhalb stattfinden, je nach Fach, Thema und Möglichkeiten der Schüler.
In Sachfächern ist häufig kein Förderlehrer zusätzlich in den entsprechenden Klassen.
Teilweise sind die Fächer in den Jahrgängen parallel gesteckt.

Wie setzen andere Schulen das Konzept Inklusion/Integration vor Ort um?


Hallo silberfleckneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: merlot-lagrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2010 16:57:13

wir haben gerade an unserem regionalen integrationskonzept gebastelt, in das wir zu beginn des nächsten schuljahres einsteigen wollen.Es wird vermutlich so aussehen, dass wir zunächst die den grundschulen zustehenden 2 fö-l-stunden pro klasse präventiv in kl.1 bzw. falls vorhanden im schulkindergarten bündeln werden und dabei hauptsächlich in den hauptfächern arbeiten werden. Neben team-teaching soll auch äußere differenzierung erfolgen. Die konkrete umsetzung des tollen konzepts steht aber noch in den sternen. Ebenso wie silberfleck würde mich ebenfalls interessieren, wie so etwas konkret in anderen schulen gehandhabt wird.


Konzept?? Kaum möglich!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2010 17:46:27

Ich arbeite an einer Grundschule mit 9 "Inklusionskindern",
sprich Kindern mit GU (=gemeinsamer Unterricht). In meiner
Klasse sind davon 3. Wir bekommen 22 Stunden
sonderpädagogische Förderung von 2 Kollegen, d.h. einer ist 10
Stunden bei uns, die andere 12 Stunden. Seit 5 Jahren arbeite ich
an dieser Schule, immer mit GU-Kindern, und die beiden
Sonderpäds sind schon das 4. Team, das bei uns ist. Auch die
Integrationskräfte wechseln mindestens jährlich. Die
Stundenpläne der Sonderpädagogen müssen mit einer oder zwei
anderen Grundschulen koodiniert werden. Der GU in meiner
Klasse (3 mit insgesamt 25 Schülern) sieht dann so aus: meine
sonderpädagogische Co-Kollegin kommt an zwei Tagen in der
Woche mit jeweils 2 Stunden zu mir in die Klasse, an einem Tag
betreut sie zusätzlich meinen Schüler mit emotionalem /
sozialem Förderbedarf im Einzelunterricht. Den Rest der Woche,
also 20 Stunden, stehe ich alleine in der Klasse.
INKLUSION????



Um das klar zu stellen:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2010 17:56:19 geändert: 01.11.2010 17:57:15

ich bin ein absoluter Verfechter der Integration von sogenannten
behinderten Kindern, ich kann auch die Eltern verstehen, die wollen,dass
ihre Kinder wohnortnah zur Schule gehen, mit allen Vorteilen. Nur (wie
auch schon erwähnt): sooo nicht! Ich differenziere schon, was das
Zeug hält, da die Leistungsunterschiede in den Klassen riesig sind,
auch z.B. was die Sprachkenntnisse angeht. Aber ich bei allem
Aufwand nicht garantieren, dass die GU-Kinder größtmöglich
gefördert werden, das funktioniert einfach nicht.
Beispiel: Einer meiner GU-Schüler ist gerade aus der
Sprachheilschule "rückgeschult" worden. Er ist Schüler mit
Migrationshintergrund, hat auch sonst Schwierigkeiten mit der
deutschen Sprache. Er ist mündlich sehr wohl in der Lage, am
Unterricht teilzunehmen, ein aufgewecktes Bürschchen. Sobald er
aber etwas verschriftlichen soll, geht gar nichts mehr.
Rechtschreibung? Satzbau? Hier benötigt er permanente Hilfe, die
ich bei 25 Schülern in der Klasse nicht leisten kann.


Ich habe nur 10 Schüler/Innenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: landwutz Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2010 18:46:00

in Mathematik,Deutsch, Sachunterricht,Fö/D und FÖ/M. In 2Kunst, 1Musik, 2Sport und 2Religion werden sie mit 12 Erstklässlern kombiniert. 3 Betreuungsstunden haben sie bei 2 päd. Mitarbeitern.
In meiner Klasse sind 4 leistungsstarke SS, 2 SS mit verzögertem Arbeitstempo, sonst aber leistungsstark bei mehr Zeit, 1 S stottert, 1 S ist Wiederholer und Retalinkind, 1 S hat seit Beginn des Spracherwerbs eine Sprachstörung und wurde wegen der geringen Schüleranzahl integriert, ein S benötigt zunächst oft Einzelbetreuung und 1 S wiederholt inzwischen die 1. Klasse ( ist Brillenträger ohne Brille, übergewichtig und hat eine Chromosomenstörung, die erst Ende der 1. Klasse " entdeckt " wurde). Im Combi-Unterricht kommen dann wie gesagt die 12 Erstklässler dazu. Die Betreuungskraft fragte mich anfangs mit rotem Kopfr nach nur einer 5. Stunde, ob Erstklässler immer so anstrengend sind. Dabei waren meine 10 ja noch nicht dabei. Bei ihr dürfen die Kinder spielen, was sie wollen oder sie toben auf dem Schulhof. Seit wir nicht mehr volle Halbtagsschule sind, fallen auf diese Weise 3 Unterrichtsstunden weg: 1 FA, 1 AG und 1 FÖ. In diesen Stunden konnte man so schön nacharbeiten, kreativ sein, fördern und fordern.
Verlassene Grundschulen gibt es sicher noch mehr, oder?


Es wäre hilfreich, zu wissenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2010 19:43:35 geändert: 01.11.2010 19:46:44

aus welchem Bundesland ihr berichtet und was die Abkürzungen bedeuten.
In Rheinland-Pfalz (kurz RLP oder RP) kennen wir Förderschüler mit den Förderschwerpunkten ...Lernen, ...ganzheitliche Entwicklung, ...Sprache, ...sozial-emotionale Entwicklung, ...motorische Entwicklung
und Schule für Blinde, Schule für Sehbehinderte,
Schule für Gehörlose, Schule für Schwerhörige.

Neben den offiziellen (also mit per Gutachten festgestelltem Förderbedarf) Integrationsschülern, gibt es natürlich viele weitere Schüler die der Förderung bedürfen (LRS, Dyskalkulie, ADS, ADHS, Schüler mit Deutsch als Zweit- oder Drittsprache....).


In nds.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: merlot-lagrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2010 20:05:05

gibt es die gleichen förderschwerpunkte wie in RP, natürlich neben den genannten anderen problemen. Ins regionale integationskonzept sollen erst mal die kids mit den förderschwerpunkten sprache und lernen mit und ohne offiziell festgestellten sonderpädagogischen förderbedarf. Die sinnesgeschädigten sind erstmal nicht mit drin und für sus mit dem schwerpunkt geistige entwicklung gibt es ein gesondertes konzept, über das ich zugegebenermaßen nix genaues nicht weiß, da mein förderschwerpunkt sprache ist.


;)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sth Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.11.2010 13:53:24

Inklusion sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Das hieße dann aber auch für die "normale" Grundschule, dass Fachpersonal wie Sonderpädagogen, Ergotherapeuten, Logopäden, Sozialpädagogen ... ganz selbstverständlich an der Schule sind und es auch ermöglichen, Kinder mit Behinderungen und Einschränkungen bestmöglich zu fördern und zu fordern. Dann muss die Leistungserhebung und Leistungsbewertung geklärt werden. Wann kann ich /darf ich / muss ich auf eine Benotung verzichten?

Wir müssen und endlich davon trennen zu glauben, dass nach vier Jahren Grundschule alle Kinder das Gleiche können müssen (oder auch sollten). Dazu sind die Kinder, Begabungen, Rahmenbedingungen zu verschieden. Jedes Kind muss aber den Unterricht erhalten der es ihm ermöglicht, etwas zu lernen und sich zu entwickeln. Es gäbe hier viele Ansätze, Schule neu zu denken.

Wenn es nur ein kostensparendes "Parken" von Kindern an den Regelschulen wird, das Kinder zu Leistungsverweigerern macht und LehrerInnen in den Burnout jagt, sind alle Zweifel leider berechtigt.


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