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Forum: "Versagen die Gymnasien?"

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@n8wandlerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bakunix Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.05.2010 17:11:58 geändert: 27.05.2010 17:14:06

Du schreibst: "Ich denke, es gibt auch hier, wie so oft viele Wahrheiten."

Das ist sicher richtig. Aber irgend eine Aussage ist mit den Zahlen wohl doch zu verbinden.

Man kann diese von studentischer Seite aus betrachten und argumentieren: Hochschulen seien überfüllt, der Stoff im Bachelor- und Masterstudiengang sei zu verschult, man habe keine Zeit, sich intensiver mit dem Stoff zu beschäftigen.

Die Uni-Vertreter werden sich damit rechtfertigen, die Relation Lehrende-Studierende sei viel zu ungünstig. Die Verwaltungsbelastung für die Hochschullehrer sei kaum noch zu ertragen und fresse die Zeit weg.

Man kann von gymnasialer Seite her argumentieren und die Position vertreten, die Schüler seien nicht mehr belastbar, zu große Klassen, viele Schüler seien an der falschen Schulart, die durchgeschleppt werden müssten.

In allen Bereichen könnte man weitere Gründe finden. Trotzdem stehen die Zahlen im Raum. Und offiziell gilt immer noch, mit dem Abi erreiche jemand die Studierfähigkeit.


Abschluss ist nicht gleich Abschlussneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.05.2010 21:28:32

Ansage der Politik ist seit Jahren: Studierendenquote erhöhen!
Das tun die Schulen brav.

Ich sehe es als Mutter: Meine Tochter wäre vor 15 Jahren eine gute Realschülerin gewesen. Nun kommt sie am Gymnasium gut mit.
Das ist allerdings auch kein Wunder, wenn man dort mit 65% der erreichten Punkte noch die DREI bekommt.

Sitzenbleiben ist nicht: das Gym nimmt alles auf, was nicht bei drei auf den Bäumen ist und hat KLassengrößen von 33.
Wenn da jemand sitzen bleibt, geht das gar nicht, denn der nachfolgende Jahrgang hat ja auch Klassengrößen von 33. Wohin mit den Wiederholern? Man nimmt sie halt mit.
Schülerzahlen senken geht nicht, weil dann die Anzahl der Funktionsstellen sinkt.

NÄchste Baustelle: Gesamtschulen.
Abiturienten aus Gesamtschulen haben eine mehr als doppelt so hohe Abbrecherquote wie Absolventen aus Gymnasien.
Man lügt sich da in die Tasche, wo es nur geht. vor der zeit der zentralen Abiturprüfungen, konnte man sich einfach eine Abiturprüfung zurechtbasteln, mittlerweile gibt es das zentralabitur.
Da kommt dann die große Nachricht: Die Abiturnoten der Gesas sind nicht sehr viel schlechter als die der Gymnasien, aber eine Statistik ist halt nur so gut, wie ihre Interpretation.

Da die Abiturnoten zu großen Teilen aus Vornoten bestehen, sind die desaströsen Leistungen im Zentralabitur nur teilweise relevant. Die guten Vornoten in den Gesas gleichen Einiges aus.
Zusätzlich ist anzumerken, dass die Zweitkorrektoren aus anderne Gymnasien teilweise eklatant schlechtere Noten geben als die Erstkorrektoren. Man trifft sich dann halt in der MItte.

Fazit: kommt der Schüler nicht zu der Note, muss halt die Note zum Schüler kommen.
IM Studium werden dann die Toten gezählt.


@ rhaudaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bakunix Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.05.2010 21:37:07

Ähnliches ist auch an anderen Schularten zu beobachten. In RLP werden derzeit die HS aufgelöst und in die Realschulen integriert, die Realschule plus heißen, weil man an ihnen noch zwei Jahre bis zur Fachhochschulreife dranhängen kann. Viele RS-Lehrer sind verzweifelt, weil das Niveau in den Keller fällt. Und wenn dann nach 12 Jahren ein Abschluss kommt, na ja, so viel Stellenwert scheint der in der Arbeitswelt nicht zu bekommen, vermute ich.


Na, daneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.05.2010 23:02:17

bin ich ja mal richtig gespannt, wie das Niveau erst sein wird, wenn die G8-Absolventen auf die Unis kommen! Die jetzigen Zehntklässler werden in NRW mitgezogen (sofern sie nicht zur RS abwandern), denn wegen des Doppeljahrgangs können sie ja nicht wiederholen. Ob das so die Qualität steigert?


@ bgerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bakunix Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.05.2010 16:44:04

Da sieht man mal wieder, zu was unsere Bildungspolitiker fähig sind. In NRW steht eine neue Regierung ins Haus, und wie ich gelesen habe, sei die Bildungspolitik das zentrale Verhandlungsthema einer opitionalen schwarz-roten Koalition. Da werden sicher noch einige Verschlimmbesserungen auftauchen.


Ursachen in den kindlichen Anfängen suchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rodlerhof Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.05.2010 13:17:52

Mal Hand aufs Herz: Es sind ja nicht nur die Unis, die klagen.
Hat doch im April die IHK festgestellt, dass auch in den Handwerksberufen den Lehrlingen noch viel beizubringen ist!!!!!!
Nicht nur beim Wissen, bei der Arbeitshaltung, bei der Konzentrations und Durchhaltefähigkeit, sondern auch bei der Disziplin.

Ich glaube, wir müssen viel mehr zu den Wurzeln schauen, nicht irgendwelchen weiterführenden Schulen die Schuld zuweisen. Auch nicht den Kindergärten und den Grundschulen.

Reden nicht besonders den "Erziehungsanstalten", die, außer den Eltern, Grundlagen schaffen, viel zu viele Politiker rein? Leute, die mittlerweile so vernetzt sind, die gar nicht mehr wissen, was es heißt, ein Kind zu sein ????

Verunsichern nicht diese perfektionisierten Politiker die Eltern? Wie viele Eltern, wenn man denen erklärt,dass das Kind,wenn es in die Grundschule kommt,schon rechnen und schreiben können muss,spätestens in der Grundschule schon eine weitere Fremdsprache können sollte und auch von Physik Ahnung haben soll, bekommen da nicht Panik und treiben deshalb ihre Kinder zu jeder Zusatzveranstaltung und meinen, ihnen Wissen reinstopfen zu müssen??

Sollte nicht ein Kindergarten und eine Grundschule mal wieder zu den Wurzeln des Lernens und des " Erfahrungen Sammelns" eines Kindes zurückkehren dürfen?

Viel Bewegen und Geschicklichkeitsübungen müssen angesagt sein, in der Matsche spielen, Kneten, Fingerfertigkeiten üben. Mit Matsche und Unkräutern kochen..... . Einfach die Umwelt erfahren, riechen, schmecken, tasten - Kinder selbst was entdecken lassen, und nicht immer von Außen steuern. Kinder müssen selbst erfahren, wenn sie sich die nächste Schwierigkeitsstufe zutrauen können. Wenn sie etwas können, verlangen sie eigentlich selbst nach dem nächsten "Futter". Kinder müssen singen, auswendiglernen, kreativ sein, Kräfte testen, Grenzen testen und müssen auch lernen, sich mal zu langweilen, mal zur Ruhe zu kommen.

Was ödet mich der Satz an: Was soll ich machen, ich bin fertig????? Sofort muss was Neues her, abspeichern, das Hirn mal verschnauben lassen, ist nicht mehr angesagt.

Stellen wir in der Realschule nicht immer wieder fest, dass die Kleinen ohne Motivation in den Englischunterricht gehen-hatten sie ja schon!!!! Fehlende Motivation im Physikunterricht-hatten sie ja schon!!! Und immer wieder : kennen wir schon... kennen wir von den Computerspielen, haben wir im Fernsehen gesehen...Aber alles eben nur oberflächlich und ohne System........
Der Einsatz der ganzen elektronischen Unterhaltungsmöglichkeiten ist das nächste Übel,
Wie praktisch, wenn man was langweilig findet, einfach nur den Knopf drücken( den Hals abdrehen) und was Neues holen.-Langweili- weg damit. Der Spassfaktor ist erschöpft.
Na ja, Hausaufgaben abschreiben brauch ich nicht, ich kann ja alle Infos telefonisch kriegen. Und mal die Eltern fragen, ob man nachmittags Zeit hat, um Freunde einzuladen...einfach te-lefonieren, das ist einfacher als Planen, einfach in den Tag reinleben, wird schon einer anru-fen.

Wie bin ich eigentlich so ohne Telefon groß geworden ( bin jetzt 57)? Viele jüngereMitmen-schen können auch nicht verstehen, dass ich mein Handy nicht angeschaltet habe, wenn ich meine demente Mutter besuche, wenn ich mit einer Freundin unterwegs bin, wenn ich einfach nur einen Stadtbummel machen will.

M A L E I N F A C H N U R A U F E I N E S A C H E K O N Z E N T R I E R E N

Lange Rede, kurzer Sinn:..Unsere Gesellschaft muss lernen, dass Kinder erst Wurzeln schlagen müssen, elementare Kenntnisse erwerben müssen, und zwar gründlich und nicht nur mal vom Hören sagen..
Heißt: In der Grundschule einfach nur schreiben, einfach nur rechnen, einfach nur singen, spielen, einfach nur die Umgebung kennenlernen ( was wächst da, warum wächst es da, wo gibt es einen Berg ) Wir nannten das Heimatkunde.
Wie so müssen Kindergärtnerinnen jeden einzelnen Furz der Kleinen schriftlich dokumentie-ren. Sollen doch lieber mit den Kleinen Hüppekästchen spielen, Seilchen springen.....
.Erst wenn sie einige grundsätzliche Fähigkeiten wieder beherrschen, wenn sie auch Lange-weile und auch Frust aushalten können, erst dann können sie sich wieder durch ein Studium und durch Weiterbildungen durchkämpfen.
Gibt es nicht eine Theorie, die folgendes sagt: Wenn ein Kind nicht eine Sprache komplett er-lernt, nicht die Struktur erfasst, dann kann es weitere Sprachen auch nicht richtig lernen? Das gilt nicht nur für Sprachen, das gilt für alle anderen Lernprozesse genauso.
Stattdessen fehlen, wo man nur hinschaut, Synapsen. In den Kinderköpfen können viele Dinge gar nicht mehr andoggen, da elementare Verknüpfungs- und Schnittstellen einfach fehlen,verkümmert sind.

Wann erkennt die Pädagik: Zurück zu den Wurzeln?

Solange unsere Erziehung so überspannt bleibt, werden immer mehr Erwachsene scheitern und ihr Leben nicht selbst in die Hand nehmen können, sondern fürchterlich scheitern.


@ rodlerhofneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bakunix Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.05.2010 11:22:33 geändert: 30.05.2010 11:23:25

Sicher läuft einiges Grundsätzliche in unserem Erziehungswesen schief. Die Konkurrenz für die Lehranstalten wird immer größer. Zunehmend mehr Bereiche des Alltags werden kommerzialisiert, verwertbar gemacht. Spielen mit Selbsterfundenem wird da nicht gefördert. Milliarden werden für Kinder als Werbezielgruppe ausgegeben. Und die Kommerzialisierer locken nicht mit Mathe-Aufgaben oder sonstigen Dingen, die in der Schule oft mit Mühen bewältigt werden können, sie locken mit der heilen Welt des Konsums, die man benötige, um glücklch zu sein. Lehrer und Eltern stehen da oft auf verlorenem Posten.


"Lehrer und Eltern stehen da oft auf verlorenem Posten". neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.05.2010 17:27:01

Das mit den Lehrern verstehe ich ja, aber wieso den Eltern quasi eine "Generalabsolution" erteilen nach dem Motto: "Die Armen können sich dem Konsumzwang nicht entziehen!"
Quatsch mit Soße!
Eltern müssen endlich wieder ihrer ureigensten Verantwortung nachkommenh und ihre Kinder als das sehen, was sie sind: Kinder, die sie in die Welt gesetzt haben, dcie sie lieben sollen und deren Erziehungsgrundlagen vor der Einschulung/dem Kindergarten von ihnen verantwortlich gelegt sein müssen!


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.05.2010 20:12:35

Ich gebe dir, rodlerhof, in sehr vielem Recht.

Zeit und Förderung hätte ich gerne, damit wirklich die Schüler die GRUNDLAGEN beherrschen.
Meiner Meinung nach kann man es nicht weiterhin vom Elternhaus einfordern, denn die Kinder, bei denen zu Hause die Möglichkeiten nicht gegeben sind, haben dann immer das Nachsehen.

Etwas anderes geht mir aber auch durch den Kopf:
Grundschulen legen Grundlagen. Ja!
Kinder sollen sicher die Grundrechenarten beherrschen. Ja!

aber:
Ich finde, auch die anderen Bereiche gehören mit in die Grundschule:
- ausprobieren,
- sich Gedanken machen
- Vorstellungen entwickeln
- knobeln
- ...

Es ist (und bleibt) wohl eine Gradwanderung, wie viele der neueren Themen in den nächsten Jahrzehnten in den GS verbleiben.
Einerseits bekommt man den Eindruck, dass das G8 schon in Klasse 2 beginnt, wenn dort Inhalte auftauchen, die sonst ab Klasse 5 unterrichtet wurden.
Andererseits zeigen internationale Studien und Ansätze, dass andernorts Mathematik häufiger praxisorientiert oder in Projekten genutzt wird.

Vielleicht sollten wir uns auf den Weg machen, eine gute Mischung zu finden (was für andere Fächer ebenso gilt).

Palim


warum bekomme ich Kinderneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rodlerhof Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.05.2010 20:22:07

an lupenrein: Wo du Recht hast,hast du Recht

an Palim: Dein Motto passt auch gut zum Thema

Kinder sind keine Fässer, die gefüllt werden müssen, sondern Feuer, die entzündet werden wollen.* Wir unterrichten Kinder - nicht Fächer.


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