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Forum: "Integration rückwärts?"

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Integration rückwärts?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.09.2010 23:17:24

Die Diskussion über Sarrazins Thesen ist allgegenwärtig.
In der Schule erspüre ich nun innerhalb meiner 20 Jahre Berufserfahrung eine sinkende Bereitschaft, vor allem der Muslime, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren und unsere Werte - vor allem was Bildung angeht - zu akzeptieren.

Bestes Beispiel: zwei meiner früheren muslimischen Schülerinnen, die damals sehr wohl am Schwimmunterricht und an Klassenfahrten teilnehmen durften, haben nun selbst Kinder. Den Mädchen ist nicht erlaubt an Klassenfahrten teilzunehmen. Ebensowenig am Schwimmunterricht, die Kinder tragen bereits in Klasse 5 Kopftücher.

Was läuft hier eigentlich verkehrt?


Ich kann michneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.09.2010 22:18:34

dem weitgehend anschließen. In den unteren Klassen haben wir nicht nur eine viel höhere Migrantenquote, es sind erheblich mehr "Kopftuchmuttis" darunter, ab und an trägt schon eine Fünftklässlerin Kopftuch. Und Kinder im Wachstum fasten im Ramadan, obwohl sie das noch gar nicht müssten...

Aber irgendwie ist das mit dem Kopftuchtragen viel komplizierter. Früher dachte ich immer, das Kopftuch bedeutet eine konservative Haltung und sei mit mangelnder Integration gleichzusetzen. Doch habe ich inzwischen einige Gegenbeispiele erlebt. Die Jahrgangsbeste unserer letzten 10: eine Kopftuchträgerin. Beim Elternsprechtag: Mutter mit Kopftuch, aber die Tochter (ohne Kopftuch) darf Bauingenieurin werden. Letztens unterhielt ich mich mit einer jungen türkischen Frisörmeisterin, die mit 20 schon eine Filiale leitete. Sie sagte mir, wenn sie später verheiratet sei und Kinder habe, würde sie selbstverständlich stolz sein, ein Kopftuch zu tragen - jetzt im Job dürfe sie es nicht.

Irgendwie verstehe ich das nicht!


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von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.09.2010 23:02:12

Vielleicht liegt es auch daran,

... dass wir es nicht verstehen?

... das Werte von Person zu Person und Generation zu Generation andere Schwerpunkte bekommen?

... dass die jungen Mütter einerseits Traditionen bewahren und sich an anderer Stelle weiter davon entfernen, dieser Spagat aber schwierig ist und vielleicht ein ständiges Auf und Ab?

Außerdem denke ich, dass die Jugendlichen der letzten 20 Jahre häufig "über" waren, angesichts der nun laut beschrieenen demographischen Entwicklung aber die "Übrigen" in Zukunft viel mehr Aufmerksamkeit brauchen und auch bekommen, damit sie alle für die Wirtschaft als Auszubildende zur Verfügung stehen.
Da wird sich die Wirtschaft sicherlich in den nächsten Jahren etwas überlegen und auch Geld zur Verfügung stellen.

Palim


Ich möchte ja verstehenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.09.2010 19:08:29

aber wenn ich versucht habe, den Ramadan in unseren Unterricht mit einzubeziehen, indem die Kinder darüber berichten sollen, erklären dürfen, uns teilhaben lassen, habe ich festgestellt: Die muslimischen Kinder wussten nichts darüber (außer, dass sie beim Zuckerfest Süßigkeiten bekommen).
Wenn ich versucht habe, die muslimischen Kinder zu einem Unterrichtsgang in die Kirche mitzunehmen, blieben sie draußen stehen und erklärten, sie dürfen da nicht rein.
Wenn ich versuche, zu verstehen, warum eine "Kopftuchmutter" nach 20 Jahren in Deutschland eine Dolmetscherin zum Elterngespräch mitbringt (im schlimmsten Fall das betreffende Kind), dann gelingt mir das nicht.
Es gibt alle Schattierungen: Manche Mädchen haben kopftuchlose Mütter, dürfen Schwimmunterricht mitmachen, dürfen bei Übernachtungen mitmachen usw. Andere haben Kopftuchmütter und dürfen das auch. Wieder andere dürfen nicht mal beim Weihnachtsbasteln mitmachen (und noch eine andere durfte sogar beim Krippenspiel die Maria spielen!)
Integration ist für Migranten wohl immer das, was sie gerade draus machen (für die einen soll es hier zukunftsweisend voran gehen, für die anderen reicht es, hier zu wohnen).
Wie soll man das alles verstehen?


Moslems inn der Kircheneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.09.2010 20:16:19

Erstaunlicherweise bekommen wir viele, wenn auch nicht alle unserer Moslems - auch welche mit Kopftuch! - zu unseren ökumenischen Entlass- und Einschulungsgottesdiensten in die Kirche. Allerdings wird auch immer an sie gedacht, indem eine Sure auf Arabisch und Deutsch vorgelesen wird. Und bei den Liedern sind auch immer ein oder zwei dabei, die sie auch mitsingen, z. B. "Morning has broken" oder "He's got the whole world".

Auch eine Art der Integration.


Wieso darf eine Mutter/ein Vater bestimmen,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.09.2010 10:32:39 geändert: 04.09.2010 10:33:11

ob ihre Tochter am Schwimmunterricht teilnimmt oder nicht.
Es besteht Schulpflicht - und die kann nach meinem Wissen nicht partiell aufgehoben werden für Kinder, deren Eltern das wollen.
Wir leben schließlich in der Bundesrepublik Deutschland und nicht in der islamischen Repubik Alamania.
Als mir (Gesamtschule NRW) eine Mutter - mit Hilfe ihres Neffen als Dolmetscher - mal sagte, ihr Kind dürfe aus religiösen Gründen nicht am Schwimmunterrichtb teilnehmen, habe ich ihr übersetzen lassen, es gäbe sehr wohl blickdichte Schwimmkleidung für Muslime.

Das Kind schwamm fortan sehr wohl in der 5 mit.


Ganz einfachneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.09.2010 11:24:20

Es gibt ärtzliche Beschienigungen. Da hält die Umma wunderbar zusammen.


Abgrenzungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.09.2010 12:04:45

Gravierend sind die Abgrenzungen der Migranten unter einander, "Russen" vs. "Türken" vs. "Aramäer" vs. "Araber" und gemeinsam vs. Einheimische. Der Versuch alle gleich zu behandeln wird dann von einigen immer als Diskriminierung angesehen, da eigene "kulturelle Besonderheiten" nicht ausreichend gewürdigt werden.


Ich für meinen Teil jedenfalls fing bereits in der 5 an, meinenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.09.2010 12:52:55

von der Zauberwirkung der Beherrschung der deutschen Sprache zu erzählen, sei es bei der Wahl des geliebten Wunschberufes, bei dem Verständnis der anderen Fächer, der Suche nach einer Wohnung...

Ich "stöckere" meine Mädels auf, so zu lernen, dass sie sich einen Beruf suchen können, in dem sie Spaß haben und der ihnen so viel Geld einbringt, dass sie nicht von überheblichen, aber beruflich und menschlich nichts "auf die Kette kriegenden" Mämnern abhängig werden.

Und ich arbeite ganz konkret jetzt schon zum Start in die 6 daran, dass meine kleinen Lieblinge die Lernstandserhebung in Klasse 8 möglichst alle gut hinbekommen -


Schön, lupenreinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.09.2010 17:08:13

und was machst du mit denen, die auf die deutsche Sprache pfeifen, weil sie
a) kein Deutsch brauchen, um später Hartz4 zu kriegen und
b) viele der Mädchen nach der Schulzeit hinter den Herd wandern?


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