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Forum: "Schüler mit emotionaler und sozialer Entwicklung (§10)"

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Schüler mit emotionaler und sozialer Entwicklung (§10)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: tibi114 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.11.2011 20:44:45

Hallo zusammen,

könnt ihr mir schreiben, welche Konzepte, Vorgehensweisen und Erfahrungen ihr mit schwerst erziehbaren Kindern in eurer Klasse/ an eurer Schule habt? Gibt es besondere Konzepte und/ oder Maßnahmen für diese Schüler, die an eurer Schule umgesetzt werden?
Dabei meine ich nicht die "üblichen" Dinge wie Tokensystem, individuelle Wochenziele, sondern eher, wie ihr auf extreme Verhaltensauffälligkeiten reagiert.
Wir haben ein Tokensystem, bei dem Punkte bei Auffälligkeiten abgezogen werden. Dann bekommen die Kinder die "gelbe Karte". Dann können sie entscheiden, ob sie eine kurze Auszeit brauchen. Werden sie nochmal auffällig, müssen sie in eine festgelegte Partnerklasse gehen und dort arbeiten. Habt ihr ähnliche Systeme bzw. was macht ihr, wenn das auch nicht greift und sich der Schüler entzieht (wegläuft) oder in der Partnerklasse weiter auffällig wird? Wie geht ihr mit Schülern um, die sich jeder Anweisung widersetzen und völlig grenzenlos sind?

Ich bin für jeden Tipp und jede Anregung dankbar.
Gruß, tibi


Förderschule ESneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: petrunella Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.11.2011 21:21:30

Hallo,
ich arbeite jetzt seit fast 20 Jahren an solch einer
Förderschule und deine von dir beschriebene Problematik ist
mein tägliches Geschäft.
Ich könnte hier also seitenweise schreiben.
Wenn du an einem intensivieren Austausch interessiert bist,
bin ich gerne dazu bereit.
Eins aber vorweg.
Es hört sich zwar furchtbar platt an, aber mein Team und ich
haben die Erfahrung in all den Jahren gemacht, dass
konsequente positive Verstärkung schon bei den kleinsten
Kleinigkeiten (auch schon im Fünfminutentakt gemacht) uns
immer am Weitesten gebracht hat.
petrunella


Michneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.11.2011 21:31:45

würden Eure Erfahrungen schon interessieren. Also führt mal Euren Austausch für alle.

Wir bekommen nächstes Jahr auch überproportional viele SuS mit FB em-soz. Das ist schon mehr als nur eine Herausforderung. Insofern bin ich für Eure Tipps dankbar.

Ich selbst habe auch gute Erfahrungen mit Konsequenz und Gespräche gemacht. Aber das ist sicher Euer täglich Brot.


@petrunellaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: frauschnabel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.11.2011 21:52:45 geändert: 29.11.2011 22:15:08

auch ich bin ganz interessiert!!
Und habe dazu gleich eine Frage und danach kommt meine Antwort auf den Eingangsthread.
Wenn ich denn eine normalgroße Klasse habe und mein "Spezi" ist auch da, dann finde ich es eigentlich kaum möglich ihn positiv zu verstärken
a) ich hab noch 20 andere Kinder, die auch was von mir wollen und die müsste ich doch auch positiv verstärken denn sonst würden die sich schnell veräppelt vorkommen, wenn der Sepp verstärkt wird obwohl er die Klasse permanent aufmischt.
Und ich rede hier nicht von einem nur schwierigen Schüler, sondern von einem positiv AOSF durchgeprüften Schüler, der nur noch in meiner Klasse ist weil Papa mit der südländischen Mafia im Schulamt aufgetaucht ist

b) gibt es kaum etwas was ich positiv verstärken könnte.

So tibi, nun wie ich mit solchem Schüler im Alltag umgehe:
Wenn man den Schüler schon ganz gut kennt, finde ich es unnötig ihn in die parallel Klasse zu geben, dort stört er die anderen doch auch, also schaue ich wo hat er seine Stärken und zur Not darf er den ganzen Tag für sich lesen oder schreiben oder malen.
ABER: Die alternativen werden ihm vorher aufgezeigt: Du darfst jetzt etwas anderes Machen aber dann mindestens bis...(Uhrzeit)! Sonst gibt es mir zu viel Unruhe.
Auf das Missachten von einfachen Klassenregeln reagiere ich mit ignorieren, wenn er einfach dazwischenredet wird er ignoriert, meldet er sich, nehme ich ihn jedoch schnellstmöglich dran, sonst stört er auch gleich wieder.
Auf gröbste Störungen reagiere ich mit dem Gang zur Schulleitung. Das ist allerdings so abgesprochen, denn alle anderen wollen und müssen lernen.
Was sagen denn die Eltern bei dir zu deinem Schüler?
Hilft das?

Ja und nun lese ich erst, dass die Foreninitiatorin eh schon an einer Förderschule arbeitet. Sorry, wer vorher liest ist im Vorteil

Aber ich lösche meinen Beitrag mal nicht, vllt fällt für mich noch ein Tipp ab.


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: uthierchen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.11.2011 23:22:45

@frauschnabel: Das die Foreninitiatorin in einer Förderschule arbeitet, bedeutet nicht zwingend, dass dies eine Förderschule mit Schwerpunkt SE ist. Auch bedeutet es nicht, dass sie selbst den Förderschwerpunkt SE studiert hat. Sie kann durchaus mit der Kombination Geistigbehinderten- und Lernbehindertenpädagogik an einer Schule für SE angestellt sein.
Um auf die Eingangsfrage und Petrunellas Beitrag zurückzukommen: Ich habe ebenfalls überwiegend gute Erfahrungen mit positiven Verstärkern gemacht. Man muss im Umgang mit solchen Schülern immer daran denken, dass sie ständig negative Reaktionen für ihr Verhalten ernten und sie dagegen sozusagen "abgehärtet" sind. Häufig ist es auch so, dass sie in ihrer Familie nur dann Aufmerksamkeit bekommen, wenn sie sich auffällig verhalten. In diesem Fall ist das Verhalten angelernt und wird durch negative Reaktionen verstärkt.
Bei jüngeren Schülern erzielt man häufig gute Erfolge, wenn das positive Verhalten der "Anderen" hervorgehoben wird ("Ich freue mich, dass xy jetzt ruhig sitzt und zuhört.")
Aber - und da gebe ich Petrunella ebenfalls recht - das ist ein Thema, was man nicht so einfach in einem einzelnen Forumsbeitrag abarbeiten kann. Es gibt so viele Aspekte, die zu berücksichtigen sind: Alter, familiärer Hintergrund, Erkrankungen, Migrationshintergrund,......
So vielfältig wie die Gründe für ein abweichendes Verhalten, sind auch die möglichen(erfolgreichen) Interventionschanchen(gibts das Wort überhaupt?) .


Mittel gegen das Gefühl der Veräppelung:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: petrunella Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.11.2011 23:48:21

Es gibt immer eine Grund(der auch echt an den Haaren
herbeigezogen sein kann), um Kinder positiv verstärken zu
können.
Die anderen Schüler können meist mit dieser Sonderbehandlung
des Störenden umgehen, wenn man ihnen vorher erklärt:
Dieser Schüler stört uns alle. Ich werde mit euch zusammen
versuchen das Problem anzugehen. Er wird eine Zeit lang als
Versuch z.B. für kleine positive Verhaltensweisen
Gummibärchen bekommen, damit er uns nicht mehr so stört. So
hat er zwar die Gummibärchen, aber ihr habt Ruhe und es gibt
weniger Streit.
Zur Not kann man den Anderen eine Sache in Aussicht stellen,
die sie anspornt mit durchzuhalten.
Da lasst der Futterneid oft nach. Und außerdem: Warum
sollten sie sich veräppelt fühlen, wenn auf diese Art alle
zusammen ein besseres Klassenklima herstellen können? Wenn
sie nicht so gestört sind, ist ihnen das oft ein großer
Anlass für Stolz und Zufriedenheit.
petrunella.


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