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Forum: "inklusion"

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gespräch neulich….neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sonpaed Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.06.2014 11:59:06

lehrerkollege:
"das mit der inklusion ist totaler mist. bestimmte behinderte, wie bspw mein
neffe, der nach einem unfall im rolli sitzt, der aber im kopf total fit ist, solche
dürfen gerne in unsere schule. der würde bei uns garantiert das abi schaffen.
wenn dann aber geistigbehinderte dabei hocken, würde gerade er und auch
alle anderen total ausgebremst! überhaupt - die gb's schaffen doch keinen
schulabschluss. die gehören an keine normale schule. und unter uns, ich
verstehe auch nicht, warum viel geld in sonderschullehrer für deren
beschulung investiert wird, wenn schulisch sowieso kein ziel erreicht wird.
dieses geld fehlt doch irgendwo unseren kindern. die betreuung der gb's
können doch auch engagierte mütter leisten. so in lebenspraktischen
werkstätten. da wären die unter ihresgleichen, bekommen nicht mit, dass sie
nichts wesentliches leisten und sind bestimmt glücklicher. damit ist doch
allen gedient!"

das ist stringent logisch und ehrlich. zumindest hierfür verdient der mann
doch respekt….

mfg
sopaed


aus:Spiegel Onlineneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: reichundschoen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.06.2014 21:45:26

"Mit anderen Worten: Gerade die Unfähigkeit, die geforderten Leistungen zu erbringen, begründet die Zugangsberechtigung."

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-ueber-inklusion-an-schulen-a-975644.html



@sonpäd: Solche Schwachmaten gibt es auch, sie sind aber kein Belegneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.06.2014 22:17:12

für den Sinn der jetzt so genannten "Inklusion".

Ich kann keine Verbesserung für die zu "Inkludierenden" erkennen, erst recht nicht für die bisher ohne offiziell "Inkludierte" beschulten SuS.

Also: Wem dient das Ganze außer einer verkappten Begründung für die Schließung bisher erfolgreich arbeitener Förderschulen?


Kostenreduzierungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2014 05:53:53

Aufgrund der Klassenfrequemzrichtwerte und der der Klientel angepassten Ausstattung sind Förderschulen viel teurer als Regelschulen. Die Förderschulen werden in vielen Fällen von den Landkreisen als Schulträger finanziert. Da die Kreise umlagefinanziert sind, müssen sie das Geld nicht selbst erwitschaften. Sie erhalten es per Umlage von den kreisangehörigen Gemeinden. Hebt der Landkreis die Kreisumlage an, so müssen die angehörigen Kommunen dies in ihren eigenen Gemeindehaushalten wieder einsparen. Wird also für den Betrieb der Föderschulen ein höherer Beitrag fällig, sparen die Kommunen dies wiederum bei den Schulen ein, für die sie als Schulträger verantwortlich zeichnen.

Die Trennung zwischen innerer und äußerer Schule ist ein Relikt vergangener Zeiten. Es wird Zeit, dass die Schulen in "eine Hand" kommen. GS und HS sowie Sekundarschulen in die Hände der Kommunen, FöS, Berufsschulen und RS in die Hand der Kreise und kreisfreien Städte. Lediglich die GeS, die GY und die höheren beruflichen Schulen in die Hände der Regierungsbezirke. Die Zuständigkeiten für personelle und sachliche Ausstattung der jeweiligen Schulen müssen in die Zuständigkeit eines Schulträgers fallen. Das Land - Landesoberschulbehörde - ist lediglich für die zentralen Aufgaben zuständig.


stringent logischer denkerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sonpaed Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2014 12:58:32 geändert: 27.06.2014 12:59:38

ist der besagte kollege, keinesfalls "schwachmat"! zudem so mutig zu
glauben, "das man das ja wohl noch sagen wird dürfen!" in diversen
leserbriefforen kommen vermehrt ähnliche aussagen, gerade "der fall henry",
der eher ein "fall gymnasium" im sinne von vermeintlicher elitebildungsanstalt
ist, ließ die besitzstandswahrer ans licht treten. "die behindis sollen mal schön
zufrieden sein, mit dem, was wir ihnen schon geben. ist ja schließlich nicht
selbstverständlich! wenn die mehr wollen, muss schließlich irgendwo gekappt
werden. das geschieht gefälligst nicht auf meine / meines kindes kosten!"

die mär von den großen einsparpotentialen auf seiten der kommunen fundiert
auf laienhaften milchmädchenrechnungen. wenn mensch sich ein wenig in
kommunalen fiskalüberlegungen einarbeitet, wird deutlich, dass mensch
bspw schon zwischen faktischen investitionskosten und ausgaben pro
schülerkopf unterscheiden können sollte. und im bereich der LES-
schülerInnen sind behinderungsspezifisch erhöhte investitionskosten nicht
nötig…

sopaed


@sonpaedneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2014 16:28:47

bitte nicht von den hier beschriebenen Argumenten ablenken!


berührt?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sonpaed Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2014 20:15:06

welche argumente bitte?

kostenreduktion ist in nrw derzeit als mär entlarvt. nicht umsonst führt miss
nicht mehr die angeblichen einsparungen auf ministeriumsseite an. hier wird
(zumindest in den nächsten paar jahren) zusätzlich geld in die hand
genommen. und das Einsparpotential auf kommunaler seite führte ja zur
konnexiätsauseinandersetzung…

bleibt auf dieser seite das postulat der "super guten ergebnisse der
förderschule". als lange zeit dort tätiger sage ich danke für das kompliment.
wenn es nun noch fundiert wäre, wäre es sogar annehmbar. auch sage ich
richtung regelschullehrerInnen, wenn ihr euch früher mal dafür interessiert
hättet, was mit den schülerInnen passiert, die ihr guten gewissens (?) zu uns
geschoben habt, würden solch pauschale urteile nicht so leicht aus eurer
feder fließen!

soweit zu den argumenten auf der aktuellen seite - gerne beantworte ich
weitere.

sopaed


vice versaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2014 22:06:04

Natürlich muss er von den Argumenten ablenken.

Die Kostenreduzierung rührt allein daher, dass ich als A12er/E11er die gleiche Arbeit machen soll wie er (Grundbesoldung A13). Er kriegt zukünftig das Geld dafür, dass er gar keinen eigenen Unterricht mehr vor der Klasse abhält sondern Regelschullehrer berät, AO-SF-Gutachten erstellt und anschließend die lieben Kleinen als Förderschüler 2 Stunden in der Woche betreut.

Hier findet Arbeitsverlagerung nach unten statt - mehr Arbeit für schlechter bezahlte Vollidioten, mit denen man meint alles machen zu können.


@missmarpelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2014 23:12:34

Deine Beschreibung des Tätigkeitsfeldes eines Sonderpädagogen ist wohl ein bisschen schwarz weiß gemalt. Mein Arbeitstag sieht jedenfalls anders aus. Es ist schade, dass Du mit solchen unsachlichen Argumenten Deinen richtigen Grundansatz in den Schatten stellst.

Es ist richtig, dass Sonderpädagogen die A13 bekommen und zu allem Überfluss arbeitete ich nur 26 Stunden, während meine Kollegen 28 Stunden arbeiten. Das habe ich aber nicht festgelegt und kann es auch nicht ändern. Das Ziel kann ja nicht sein, dass die Sonerpädagogen aufgestockt werden, sondern dass auch der GS-Lehrer 26 Stunden arbeitet.

Ich finde es auch unmöglich, dass derzeit Inklusionslehrer ausgebildet werden, die dann nur die A12 bekommen. Wenn Inklusion gelingen soll, dann muss man
1. eine Menge Geld für Personal und Ausstattung in die Hand nehmen
und
2. die Lehrer fortbilden und zwar nicht nur in ihrer Freizeit.


@caldeirao neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.06.2014 05:56:19

Ich sprach nicht von den Sonderpädagogen sondern von sonpaed. Zu den rhetorischen Mitteln gehört auch die Polemik.

Die Inklusion an sich stört mich nicht, es ist die Umsetzung der Inklusion hier in NRW. Den FöS fehlen die Sonderpädagogen, da sie an Regelschulen stundenweise abgeordnet werden müssen. An den Regelschulen sind diese wenigen sonderpädagogischen Stunden ein Tropfen auf den heißen Stein. Die wenigsten GS führen in der dritten und vierten Klasse ihre AO-SF-Verfahren bis zum Ende durch. Auf jeden Schüler mit festgestelltem Förderbedarf, der ab 5. Klasse an einer Regelschule sitzt, kommen 3 bis 4 SuS ohne festgestellten Förderbedarf. So sitzen in einer 30er-Klasse ca. 7 bis 8 SuS mit "tatsächlichem" Förderbedarf. Für die Klassenleitungen, die die Fünfer ja erst kennen lernen, bleibt nicht viel Zeit, um die notwendigen AO-SF-Verfahren einzuleiten, da die Bez.-Reg. die Verfahren bis zum Ende der sechsten Klasse abgeschlossen haben will.

Die Förderung der betroffenen SuS während dieser Zeit obliegt allein den Klassenlehrern, da die Sonderpädagogen für diese Gruppe ja überhaupt nicht zuständig sind. Ihr Stundendeputat ist ja gemessen an den zwei Kindern, deren Verfahren abgeschlossen ist. Im Regelfall nehmen die Sonderpädagogen die andeen Problemfälle mit in ihre Förderung auf. Es gibt aber auch die, die sich eben nur um ihre Schützlinge kümmern. Folge ist, die gesamte Förderung beruht auf der Selbstausnutzung der eingesetzten Lehrkräfte - entweder die Sonderpädagogen übernehmen freiwillig die Förderung der Regelschüler mit erheblichem Förderbearf oder die Regelschullehrkräfte übernehmen zusätzlich die über ein vernünftiges Maß der Binnendifferenzierung hinausgehende individuelle sonderpädagogische Förderung ihrer "Problemfälle". Gleichzeitig müssen sie sich aber auch noch um die formelle Anerkennung des Förderbedarfes dieser Schützlinge kümmern, wobei die testung nur mit Zustimmung der Eltern überhaupt veranlasst werden kann. Ohne Zustimmung der Eltern keine Begutachtung, ohne Begutachtung keine Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs, ohne Feststellung keine zusätzlichen Förderstunden. Folge, die betroffenen SuS sind auf die Dauer frustriert, da sie sehen, dass sie nicht so mitkommen wie der Rest und zusätzliche Förderstunden besuchen müssen, der Rest ist genervt, wenn für die "anderen" in schwierigen Situationen dazu neigen, den Unterricht zu stören oder zu verweigern. Gut den Schulen, die einen Trainingsraum (nach FORD) haben, die Lehrkräfte einschließlich der Sonderpädagogen gehen auf dem Zahnfleisch, weil sie der Summe der Aufgaben nicht nachkommen können. Und das Schlimmste daran ist, dass die Zeit, die für die Dokumentation draufgeht, für die Vorbereitung des eigentlichen Unterrichts verloren geht.

Fazit: Alle kommen zu kurz. Die Bedürfnisse der Individuen werden den haushalterischen Prinzipien geopfert, damit die Sparvorgaben eingehalten werden können. Repariert also die Verkehrsinfrastruktur, weil die Mehrzahl der Wähler Auto fährt, lasst aber die Schulen unterversorgt, es sind nur wenige Wähler da, die schulpflichtige Kinder haben. Von denen gehen ohnehin 40% nach der GS auf ein Gym und finden Inklusion ganz toll, weil in ihrer Klasse ein Kind im Rolli ist oder eines mit Förderbedarf Hören oder Sehen. Die Förderbedarfe Lernen und emotionale, soziale Entwicklung müssen folglich die anderen Schulformen abdecken ...


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