In Norwegen gibt es die Einheitsschule. Das hat Vor- und Nachteile. Die Grundschule besteht aus 1. bis 7. Klasse. Danach wechseln die Schüler zur Jugendschule, 8., 9.und 10. Klasse. Das heißt die Schüler sind sehr lange zusammen, was einen positiven Effekt hat. Nach der Jugendschule gibt es die Weiterführende Schule, die ca. 15 verschiedene Zweige hat. Zwei davon entsprechen etwa unserem Gymnasium, die anderen sind berufsbezogen. Hier sind die Schüler zwei Jahre bevor sie in die Lehre gehen. Oder drei Jahre bevor sie zur Hochschule oder Uni wechsweln.
Die Durchführung des Unterrichts ist anders als in Deutschland. 1.-4. Klasse ist sehr, sehr viel draußen, auf Wanderung, ski laufen, Schlitten fahren, die Natur erforschen. Allgemein gibt es keine Trennung zwischen Bio, Erdkunde, Physik und chemie. dies ist in nur einem Fach zusammengefasst: Naturfach. Das Leistungsniveau ist ziemlich niedrig, trotz Anspruch auf Binnendifferenzierung, wird/kann dies aber kaum wirklich durchgeführt werden. Alle werden gleichberechtigt benotet, jedoch erst ab der 8. Klasse, vorher gibt es keine Zensuren. Später weiter, muss jetzt erstmal Essen machen.