Hallo Kollegen,

Optimales Management ist keine angeborene Gabe, sondern ein Prozess, der sich entwickeln muss.

Ist es sinnvoll, bereits Abiturienten auf Führungsaufgaben und Managementarbeit vorzubereiten?

Oder haben sich die Anforderungen des Berufslebens weitestgehend aus der Schule zurückzuziehen, um den Schülern Platz für Ihre Selbstentfaltung zu geben?

Ich für meinen Teil sehe die Schulen in der Pflicht, Einheiten anzubieten, die fächerübergreifend auf die Bedürfnisse der Zukunft eingehen, oder ???

jede Gruppenarbeit u.ä. ein "Führungskräftetraining"? Kristallisieren sich da nicht schon entsprechende Fähigkeiten und auch Charaktereigenschaften heraus?

vielleicht aber Kenntnisse darüber, was Führung bedeutet, welche Formen der Führung es gibt, wünschenswerte Eigenschaften von Führungskräften etc.

In diesen Gesamtkontext gehört m.M nach auch ein Angebot für Projektmanagement, womit nicht der für mich in Schule oft falsch aufgefasste Begriff von "Projekt" gemeint ist.

Das dürfte ruhig Ende der 9 beginnen.

Wenn ich immer wieder erlebe, wie planlos das Abschlussfest einer 10 "geplant'" wird, sträuben sich mir die Nackenhaare.
Und viele Kollegen lassen die Armen dann trotz leidvoller wiederholter Erfahrungen bei der Planung schmählich im Stich.

m.E. auf die Rückmeldungskultur in einer Schule an, ob derartige Skills gefördert werden. Nur Beobachtung reicht nicht für erzieherisches Handeln geschweige denn für Bildung. Nach meiner Erfahrung gehören viele Gespräche mit Schülern/Eltern/Kollegen über die unterschiedlichsten Vorkommnisse hier in erster Linie genannt. Themen gibt es da genug, die in unserem Zusammenhang wirksam sind.