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Forum: "Masterarbeit: Jedes Werk trägt zwei Namen"

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Masterarbeit: Jedes Werk trägt zwei Namenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: quintilian Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.06.2012 09:03:36

Hallo zusammen.

Ich studiere derzeit Deutsch und Ethik/Philosophie auf
gym. Lehramt und bin derzeit mit den Vorbereitungen
meiner Masterarbeit beschäftigt.

Unter dem Thema "Jedes Werk trägt zwei Namen" möchte ich
den Einsatz von Biografie und Biografischem im
Literaturunterricht theoretisch, wie praktisch näher
beleuchten.
Bei der Sichtung der didaktischen Fachliteratur ist mir
aufgefallen, dass dieses Thema kaum Beachtung findet,
obwohl es - zumindest in meiner Schulzeit - Gang und
Gäbe war, mit Autorbiografien um sich zu werfen. Selbst
in einschlägigen Phasenmodellen habe ich nicht mehr
gefunden als Randnotizen.

Meine Frage: Wie geht ihr in der Praxis mit
biografischen Daten von Autoren um? Legt ihr Wert
darauf, euren Schülern die Werke im Zusammenhang mit dem
Autor zu vermitteln? Oder verzichtet ihr ganz darauf?

Beste Grüße, Quinti


In der Grundschuleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: brittacci Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.06.2012 20:29:55

bekommen die Kinder einen kurzen Infotext zum Autor und verfassen dazu einen Steckbrief über den Autor.
Aus meiner Schulzeit ist mir nicht Erinnerung, dass wir Infos zum Autor bekommen haben. Ich weiß nur noch, dass ich mal ein Referat über Goethe gehalten habe, bevor wir "Faust" gelesen haben.


Biographieneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: katzem2307 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.06.2012 20:37:27

Hallo,

wenn ich etwas finden kann zum Autor, das einen Bezug zu der Lektüre hat, weise ich die Schüler drauf hin.
Einmal ergab sich auch eine Realbegegnung mit einer Autorin. Aber ansonsten genügt mir, was im Einband eines Buches steht.

LG und gutes Gelingen

Monika


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: reichundschoen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.06.2012 23:52:57

Um Literatur zu verstehen/zu interpretieren muss man die Texte in ihre Epoche einordnen können und die Position des Autors zu den gesellschaftliche Gegebenheiten seiner Zeit kennen. Insofern gehören ab der Sek I Autoren-Biografien immer zum Literaturunterricht - je nach Alterstufe angeleitet mit vorgegebenen Material bis hin zur umfasssenden Präsentation mit OHP-Folien und Handout.


Der Einsatz neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: chri73 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2012 09:42:43

... von Biographien ist bei älteren Klassen wohl eher angebracht. Vor allem, wenn man das literarische Werk einer Epoche oder Strömung zuordnen muss/soll. Also ich setze ab der 7. Klasse schon Wert darauf, dass Schüler zumindest ansatzweise eine Ahnung haben, zu welcher Zeit ein Autor gelebt und evtl. auch was er sonst noch geschrieben hat (vor allem dann, wenn die Informationen für Interpretation und Textverständnis relevant sind)


- das mache ich auchneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: schwingrid Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2012 16:55:36

aber ich unterscheide zwischen dem Berufsreife- und dem Sek I-
Zweig. In Sek I (alte RS) erwarte und verlange ich erheblich
mehr auch zum Autor.


Poststrukturalistische Theorie = geschlossenen Welt ohne textexterne Bezügeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: beccikm Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2012 17:07:28 geändert: 27.06.2012 17:10:54

Schließe mich katzem an: Es kommt immer stark darauf an, ob nützliche Bezüge zur Lektüre hergestellt werden können, wenn etwa Parallelen zum Leben des Autors (oder eben ein sehr auffälliger Kontrast) erkennbar sind.

In anderen Fällen lege ich nur geringen Wert auf die Vita des Autors, denn aus einer reinen Ansammlung von Daten kann man schließlich kaum etwas Brauchbares für die Werkinterpretation gewinnen.

Dass du übrigens in der aktuelleren Literatur fast nichts zum biografischen Ansatz findest, ist kein Wunder. Es gab eine Verschiebung vom Autor hin zum Leser - so habe ich es jedenfalls in meinen Englischseminaren gelernt.

Laut dem Modell der literarischen Kommunikation liegt der Fokus ohnehin nicht nur auf dem Autor (biographical/ psychoanalytic criticism), sondern auch auf dem
- Text (New Criticism)
- Leser (reader-response criticism/ Rezeptionsästhetik)
- Code (Structuralism)
- (historischen) Kontext (literary history)

Habe hier die engl. termini der Literaturtheorien verwendet, weil ich ehrlich gesagt die dt. nicht kenne.


Nach post-strukturalistischen Ansätzen werden ohnehin alle externen Faktoren ausgeblendet (also Leser, Autor, Kontext). Allein das genaue Lesen des Textes soll die Interpretation des Werkes ermöglichen. Ältere Literatur hilft dir da vielleicht besser?

Oder diese pdfs?

1. http://ethesis.unifr.ch/theses/downloads.php?file=PfisterA.pdf
2. https://openaccess.leidenuniv.nl/bitstream/handle/1887/12931/05.pdf?sequence=10 S.19

Viel Glück für die Arbeit!



Vielen Dank!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: quintilian Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2012 17:34:24

Mensch, so viele Beiträge in so kurzer Zeit. Damit hatte ich
gar nicht gerechnet. Danke für eure Gedanken und besonders
auch für die Materialien.

Noch eine Zwischenfrage habe ich, die sich wahrscheinlich vom
Philosophiestudium her motiviert:
Warum wird, wenn der Titel eines Werkes genannt wird, auch
automatisch nach dem Namen des Autors gefragt? Bzw. warum wird
er von vornherein genannt?

Diese Frage hat sich mir im Zusammenhang mit dem Thema
gestellt und ich bin mir nicht sicher, ob man das als
selbstverständlich hinnehmen kann.


Gute Frageneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: beccikm Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2012 18:05:40 geändert: 27.06.2012 18:06:22

1. Ich kann das jetzt nicht wissenschaftlich beantworten, nur rein subjektiv. Wenn ICH nach dem Autor frage, dann weil mir sein Name u.U. Auskunft über die (vermeintliche) Qualität des Buches gibt - vor allem, wenn er oder eine Institution, für die er steht, mir bereits bekannt sind.

2. Auch das Geschlecht (wenn erkennbar) ist für mich oft ein Hinweis darauf, was/ welche Perspektive mich erwarten kann. Das soll jetzt kein Klischee-Denken sein, aber unterschiedliche Schreibstile, Denkmuster und behandelte Themen lassen sich durchaus erkennen.

3. Und als Letztes: Reine Neugier über die Urheberschaft.

Dass die Namen der Autoren genannt werden, mag an k(einem) dieser Gründe liegen, der Vollständigkeit halber oder zur Vermeidung von Missverständnissen (doppelte Titel). Da kann ich nur mutmaßen.

Vg


Autorennennungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: katzem2307 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2012 22:31:37 geändert: 27.06.2012 22:33:21

Ich sehe es auch so, als dass man wissen möchte wer etwas geschrieben hat, um es besser einordnen zu können:
1. Gibt es von diesem Autor Werke mit ähnlichen Inhalt?
2. Hat er sich mit einem Thema mehrfach befasst?
3. Kann man eventuell autobiographische Wurzeln interpretieren?
4. Was hat er/sie sonst noch geschrieben? Qualität? Genre?
5. Ausschluss einer Verwechslung mit gleichnamigem anderen Autor

Wissenschaftlich belegen kann ich das nicht, sind nur meine Gedankengänge





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