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Forum: "Auf dem Weg zur Inklusion durch Schulbegleiter?"

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Auf dem Weg zur Inklusion durch Schulbegleiter?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: tedleo28 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.10.2012 10:13:40

Hallo liebe Leute,

ich weiß garnicht so recht ob das Thema hier gut reinpasst ..
Ich studiere im 5. Semester Sonderpädagogik. (Was man im Bezug auf das Thema eigentlich schon anders formulieren müsste)
So langsam mache ich mir Gedanken über meine Bachelorarbeit und würde gern darüber schreiben, welche Rolle der Schulbegleiter im Zuge der Inklusion hat. Denn es gibt eine Reihe von Kindern denen es möglich ist, durch eine Schulbegleitung, an einer allgemeinbildenden Schule zu lernen. Eine genaue Fragestellung hab ich allerdings noch nicht. Deshalb würde ich gern wissen:
Hat jemand von euch schon mit Schulbegleitern gearbeitet?
Welche Fragen würden euch als Lehrer im Bezug auf dieses Thema beschäftigen?
Oder seht ihr eine Schulbegleitung eher als Hindernis einer gelungenen Inklusion?

Über Antworten wäre ich euch dankbar.

Liebe Grüße


Integrationshelferneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.10.2012 11:19:54

Bei uns heißen sie "Integrationshelfer".

Die Kosten werden nicht vom Land, sondern hier vom Landkreis übernommen, der wiederum nicht Träger der Schule ist (denn das sind die Gemeinden).

Somit hat man einen Ansprechpartner mehr.

Wir haben noch kein offizielles integratives oder inklusives System an der Schule.

Integrationshelfer müssen beantragt werden. Der Landkreis kann aber auch ablehnen.
Das ist hier geschehen.

Auch von anderer Seite habe ich schon gehört, dass man lange warten muss ... je nach Bereitschaft und Vermögen des Geldgebers.

Palim


Bei uns auch Integrationshelferneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kleinekinder Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.10.2012 16:35:48 geändert: 31.10.2012 16:36:44

Bei uns läuft es so wie von Palim beschrieben.

Ich habe schon Kinder in der Klasse gehabt, die durch I-Helfer betreut wurden. Wie gut das klappt, hängt im Wesentlichen davon ab, wie gut die Zusammenarbeit mit dem I-Helfer ist, was wiederum ebenfalls von vielen Faktoren abhängig ist.

Die Aufgabenstellung der I-Helfer ist oft in der Praxis nur schwer genau zu umreißen. Offiziell heißt es, die Hilfe soll die "Teilhabe am schulischen Leben" unterstützen, jedoch nicht Arbeit an schulischen Inhalten sein. Das lässt sich aber in vielen Situationen kaum trennen.

Liebe Grüße,
Inra


Es gibt beides!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.10.2012 16:39:15

nämlich Schulbegleiter und Integrationshelfer.
Sie werden unterschiedlich beantragt, genehmigt und bezahlt.
Siehe:

http://www.4teachers.de/url/5203

Die Begriffe werden aber oft synonym benutzt.


siehe andere Diskussionneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.10.2012 18:09:32

... zum Thema "Inklusion" mit über 300 Beiträgen wird auch einiges zu deiner Frage gesagt.


In meiner letzten Klasse ... neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ninniach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.10.2012 20:28:07

... wurde ein Mädchen (Förderschwerpunkt EH) von Integrationshelfern (so heißt das hier - ich gehe davon aus, dass auch hier jedes Land sein eigenes Süppchen kocht, was Namen, Aufgabenfeld und Bezahlung angeht) begleitet.

Beantragt wurde die Unterstützung im Laufe des ersten Schuljahres, aber das dauerte viel zu lang. Das lag in erster Linie daran, dass die Eltern sich permanent kontraproduktiv verhalten haben und die Sachbearbeiterin vom Jugendamt, das für die Finanzierung zuständig ist, für mich selbst wenig greifbar war und sich auf das Wort der Eltern verließ, während wir ein erstes Schuljahr mit immer wieder fliegenden Stühlen/Scheren/Schuhen, viel Streit zwischen dem Mädchen und den anderen Kindern, massive Störungen des Unterrichts hatten.

Ohne diese zusätzliche Hilfe hätten wir das Kind nicht weiter beschulen können, weil wir alle - das Kind selbst, die anderen Kinder, aber auch ich - am Ende unserer Kräfte waren.

Durch die Integrationshilfe wurde es möglich, dem Kind permanent Rückmeldungen über das Verhalten der anderen Kinder und auch sein eigenes Verhalten zu geben. Außerdem konnte es in Extremsituationen aus der Klasse genommen und beruhigt werden. Sie unterstützten sie bei der Organisation ihres Arbeitsplatzes und unterstützten sie, wenn sie Schwierigkeiten damit hatte, eine ARbeit zu beginnen oder bis zum Ende dabei zu bleiben. Probleme konnten besprochen werden, was mir ja als Lehrerin mit gleichzeitiger Zuständigkeit für die restliche Klasse nie in diesem Maß möglich gewesen wäre.

Ich hatte ein tolles Team mit zwei Integrationshelferinnen (eine Montag/Dienstag, die andere den Rest der Woche), denen es mit sehr viel Feingefühl gelungen ist, das Kind zwar immer wieder aufzufangen, aber nie zu vermitteln, dass sie extra wegen dieses Kindes da waren. DAs war der Klasse bis zum Ende so gar nicht klar. Sie waren immer wieder verwirrt, wenn das Kind fehlte und damit auch die Helferin.

Im Laufe der drei betreuten Jahre ist es gelungen, das Mädchen immer weiter zu fördern und zu fordern, so dass wir am Ende das Gefühl hatten, sie könnte auch selbstständig am Unterricht teilnehmen. Weil allerdings nach dem vierten Schuljahr ein Schulwechsel anstand, entschieden wir (Eltern/Jungendamt/Berater von der Schule für EH/ich und die Helfer), dass es sinnvoll ist, die Betreuung noch bis in den Herbst weiterzuführen, um den Übergang abzupuffern und ihr einen möglichst problemlosen Start an der weiterführenden Schule zu ermöglichen. Dort funktioniert es inzwischen gut, wenn ich der jungen Dame selbst glauben darf. Aber sie wirkt insgesamt sehr zufrieden und ausgeglichen.

Ohne Hilfe wäre diese Schulkarriere völlig anders verlaufen. Eine Regelschule ist leider nicht dafür ausgestattet, einzelne Schüler so intensiv zu betreuen.




danke..neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: tedleo28 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.10.2012 21:09:16

für eure Beiträge.

Was ein Integrationshelfer kann ich sehr gut nachvollziehen. War selbst mal einer.
An dem Beitrag von ninniach kann man eigentlich sehr gut erkennen, dass ein Integrationshelfer eine inklusive Schule bereichern könnte. Zumindest erstmal. Oder wie sieht ihr das?
Ich würde mich freuen wenn hier eine Art Diskusiion diesbezüglich zustande käme.



Die gesetzliche Grundlageneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2012 12:37:11

für Integrationshelfer findet man im Sozialgesetzbuch
(http://www.4teachers.de/url/5254, Seite 5), sie ist also zumindest theoretisch in allen Fällen gleich.

Bei einem Schüler mit Autismus ist also das Jugendamt zuständig, bei einem Schüler mit Down Syndrom das Sozialamt.

Die Auffassung wieviel Stunden Begleitung ein Schüler braucht, kann zwischen Gutachter, Schule und der bewilligenden Stelle stark differieren. Übrigens geben Jugendamt und Sozialamt Zeitstunden und nicht Unterrichtsstunden an.

Die Begleitung funktioniert nur dann gut, wenn die Zusammenarbeit zwischen Schule,Integrationshelfer und Eltern funktioniert und es eindeutige Absprachen gibt.

Es kann dann auch schon mal sein, dass in einer Klasse der Fachlehrer, der Integrationshelfer und ein Förderlehrer anwesend ist. Das kann eine durchaus schrierige Konstellation sein.

Wenn ausreichend Stunden genehmigt werden und die Zusammenarbeit funktioniert, ist dies gut und bereichernd für integrativen als auch für inklusiven Unterricht.

Die Realität sieht aber leider oft ein wenig schwierig aus:
- es werden nur wenige Stunden genehmigt, weil die JA und das Sozialamt Aufgaben an Schulen delegieren wollen, weil sie Geld sparen sollen/wollen und oft keine Ahnung haben von der Realität der Schule, aber auch weil sie angeblich unsere Gutachten nicht verstehen.
- die zeitlichen Möglichkeiten des Integrationshelfer passen nicht zum Stundenplan des Schülers
- man kann den Integrationshelfer nicht für einzelene Stunden einsetzen, sondern nur blockweise
- die Integrationskraft kann nicht mit zur klassenfahrt, weil die Finanzierung schwer Klärbar ist
- auch kann es durchaus sein, dass Schüler sich eine zeitlang im integrativen Untericht wohlfühlen, aber irgenwann ein Integrationsschüler zwar in der Klasse dabei ist, aber def. nicht integriert ist, da die körperliche und geistige Entwicklung der Schüler zu unterschiedlich ist.




@ tedleo: wieso nur "inklusive Schule"?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2012 12:37:17 geändert: 01.11.2012 12:37:42

Integrationshelfer oder überhaupt Lernhelfer jeder Art können jede Schule bereichern.
Mit inklusiv oder nicht hat das nichts zu tun.


@amannneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ninniach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2012 17:42:10

Sehe ich auch so.

Eigentlich kann jede aufmerksame, den Kindern zugewandte Person mit nur ein wenig Feingefühl, die zusätzlich im Klassenraum ist, die Klasse/Schule bereichern - selbst wenn es "nur" eine Schülerpraktikantin ist.


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