Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure zahlreichen Antworten und Anregungen. Ich dachte schon, ich wäre da irgendwie falsch gepolt. Aber wenn nix anliegt dann trotzdem eine Präsenz zu fordern, ist vollkommener Blödsinn. Wenn sie wieder so pampig wird, werde ich wirklich einmal mit dem Personalrat reden. Die Art und Weise, wie bei uns manchmal Kollegen vor anderen heruntergemacht werden, ist eh nicht nachvollziehbar.

Danke für die vielen guten Tipps und Erfahrungsberichte eurerseits.

Liebe Grüße,
Dottie

heißt bei uns Teamzeit und ist für alle erbindlich an einem Nachmittag angesetzt. Egal ob man in einen Team etwas zu tun hatte oder nicht, man muss da sein und im schlimmsten Fall im Lehrerzimmer Däumchen drehen. Man soll sich nicht zu irgendwelchen Aufräumarbeiten in den Keller verkrümmeln, sondern schön im Lehrerzimmer sein und präsent sein, falls jemand etwas von einem will.

Es gibt Kollegen, die nach der 3. Stunde eigentlich Schulschluss haben und dann bis mittags warten, um im Lehrerzimmer Däumchen zu drehen. Die Konferenzen finden natürlich an anderen Nachmittagen statt.

zumindest mir hat es beim lesen des letzten beitrages eben jene verschlagen!

da ich die annahme von satire und humor als intention von firlefanz nach
mehrmaligem lesen für mich ausschließe, finde ich solche äußerungen in einem
öffentliche forum noch erschreckender!

mfg
sopaed

Ich versteh' deine Auslassungen nicht. Was soll erschreckend sein? Etwa dass ein Lehrer däumchendrehend im Lehrerzimmer sitzt und nicht weiß, was er machen soll? Das fände ich allerdings auch erschreckend.

Diese Äußerung fand ich auch ziemlich befremdlich. Okay, es
kommt schon vor, dass ich im LZ mit Kollegen ein Schwätzchen
halte, aber das ist ja kein "Däumchendrehen" (das Wort
verbindet man doch wohl mit Langeweile!) und trägt zum guten
Betriebsklima bei. Allerdings hat man eigentlich immer etwas
zu tun, da stellt sich dann höchstens die Frage, mit welcher
der notwendigen Tätigkeiten man anfängt...

unserem Vertretungsplan hing lange Zeit eine Liste mit den KollegInnen, die jeweils für die 1. und 2. Stunde zur Vertretung abrufbereit sein mussten.

Überschrift: Präsenszeit und wochenlang hats außer mir keiner gemerkt...

drei Beiträge zeigen mir, dass ich vorher bei firlefanz doch nicht falsch gelesen hatte.
Auch ich war sofort entsetzt und habe mich auch gleich etwas fremdgeschämt, da schließlich auch Nicht-Lehrer hier mitlesen können.
Es gibt doch immer Arbeiten, die man auch noch erledigen muss/könnte/will. Falls dann wirklich mal nicht ganz so viel ansteht, kann man sich ja für so eine bekannte Präsenzzeit Arbeit einteilen und zu Hause etwas weniger tun.
lisae

dass sich firlefanz nicht mehr meldet. Habt ihr sie/ ihn verschreckt?

Ich sehe das ein bisschen anders als ihr. Wenn ich mir vorstelle, dass ich 3 Stunden warten soll, ohne konkrete Aufgaben zu haben, würde mich das auch ank.... Natürlich ist immer was zu tun. Aber meine Tätigkeiten im Lehrerzimmer sind begrenzt. Ich kann dort nicht konzentriert arbeiten weil zu laut und zu viel Ablenkung, für Vorbereitungen fehlte mir Platz und Material, die Computerarbeitsplätze sind begrenzt oder ich müsste mir einen neuen Laptop kaufen usw.

Außerdem finde ich schon, dass Präsenzzeit sinnvoll ausgefüllt werden sollte und nicht zu einer Zwangsveranstaltung werden sollte. Damit schafft man nur Widerstand und die KollegInnen versuchen sich zu drücken, wo sie nur können. Unsere SL hatte damals sehr sinnvolle Ansätze für die Präsenzzeit und es hat niemand (von ca. 20 KollegInnen) über die Präsenzzeit gemeckert. Und so sollte es sein.