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Forum: "Einheitslehrer"

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Einheitslehrerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2013 01:21:51

Im Auto habe ich im Deutschlandfunk kurz in eine Diskussion gehört,
die ich nun im Internet wiedergefunden habe.

Es geht um den "Einheitslehrer" bzw. die gleiche Ausbildung für Lehrer, die in der Sek I. unterrichten.
... am Beispiel BW,
wobei gerade in diesem Bundesland die GrundschullehrerInnen an PHs ausgebildet werden,
in vielen anderen Bundesländern allerdings an der Uni.

Nachzulesen und nachzuhören unter
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/pisaplus/2151973/
(Hörbeitrag im rechten Menu - Pisa-Plus, ganze Sendung vom 22.6.)

Palim


Was genauneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poodledoodle Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2013 08:54:56

Was genau stellst du jetzt zur Diskussion?
Einheitsausbildung = Einheitslohn.
Auf niedrigstem Niveau, versteht sich.
Aber das macht nichts, denn in BW ist jetzt auch rotgrün, das heißt, auch dort befindet sich das Schulsystem im freien Fall.


PHneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2013 09:59:49

BaWü ist doch die letzte Zufluchtsstätte dieses Lehrerausbildungsbiotops.

In allen anderen Bundesländern wird Lehramt an Universitäten/Hochschulen studiert. Die Studiendauer entscheidet letztendlich über die Zuordnung zum gehobenen oder höheren Dienst. Gleiche Abschlüsse für Hauptschule, realschule und Grundschule haben für diesen Bereich auch zu gleichen Besoldungsstrukturen geführt.

Der hier eingeführte (Kampf-)Begriff des "Einheitslehrers ist erst einmal negativ konotiert. Die frage bleibt, warum?

Wertneutral gibt es gute Gründe für den Einheitslehrer; zum einen fällt mir dabei die Umstrukturierung/Neuordnung des Lehramtstudiums ein. Die Studenten schließen zunächst einmal ein bachelor-Studium in einem ihrer Fächer ab, da ihnen sowohl eine lehramtskarriere als auch eine berufliche Karriere als Fachwissenschaftler ermöglicht.

Im zweiten Schritt folgt dann bei der festlegung auf Lehramt die zweite Studienphase, in der ein zweites fach mit dem Bachelor abgeschlossen und ein Masterstudium im Bereich Erziehungswissenschaften absolviert und abgeschlossen werden muss. Grundsätzlich sind dabei - außer beim Grundschullehramt - alle Fächerkombinationen möglich. Dieses modulare Studiensystem schafft natürlich unter der Klammer des Einheitslehrers eine Vielzahl von möglichen Lehramtsstudiengängen.

Was schlussendlich zum Einheitslehrer beiträgt ist die Besoldungsstruktur des ÖD. Lehramt ist die einzige Nische, in der Masterabsolventen nch bestandener zweiter Staatsprüfung in den gehobenen Dienst eingestuft werden können. In allen anderen bereich ist der masterabschluss Voraussetzung für die Aufnahme einer Tätigkeit im höheren Dienst.

Auch überlegenwert in Hinblick auf den Einheitslehrer ist die Tatsache, dass die verlängerung der Grundschulzeit auf sechs Schuljahre wie in Berlin oder Brandenburg noch nicht gänzlich von der politischen Agenda gewichen ist. Die idee wird dadurch befeuert, dass immer mehr Grundschulen auf dem platten Land die erforderliche Mindestschülerzahl zum Fortbestand der Schule fehlt. Ändert man diese Zahl nicht und organisiert GSen mit sechs Jahrgängen, kann Politik eine wohnortnahe Schulform aufrecht erhalten. In diesem Zusammenhang sei auch auf das PRIMUS-Modell als Schulversuch in NRW verwiesen (Zusammenlegung von Primar- und Sekundarstufe I zu einer Schulform).

All diese Überlegungen und bereits gesetzten trukturen führen zwangsläufig auf einen Einheitslehrer hin. Politisch wird es auf einen Kompromis hinauslaufen, ein Lehramt für Grund-, Haupt- und Real- sowie Sekundarschule und entsprechende Jahrgänge der Gesamtschulen und ein Lehramt für Gymnasien/Gesamtschulen/Berufsschulen (SekII-Lehramt).


Was ich zur Diskussion stelle?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2013 11:11:43 geändert: 23.06.2013 11:14:54

Was ich zur Diskussion stelle?

Den oben genannten Beitrag.

Palim


aneinander gereihte Vorurteileneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2013 11:31:40

Besonders schön sind im übrigen mal wieder die Argumente, warum Philologen etwas Besseres seien und eine bessere Ausbildung hätten.
Dass einige Lehrkräfte in BW an der PH ausgebildet werden, verführt offenbar dazu, dass die universitäre Ausbildung als höherwertig angesehen wird...
... und GrundschullehrerInnen häufig das fachwissenschaftliche Studium scheuen, weil es ihnen zu viel sei.

Und GymnasiallehrerInnen möchten nicht in der Grundschule oder Unterstufe unterrichten, weil das Kindergarten ist.

Nicht nur wegen dieser plaktiven Vorurteile,
fand ich, dass die Diskussion an der Realität vorbei geht.
GymansiallehrerInnen unterrichten eben nicht nur in der Oberstufe, zuvor gilt es, die SuS von Klasse 5 an dahin zu bringen, dass sie am Ende die Oberstufe bewältigen können.

Und Gesamtschulen betteln nicht um den Einsatz von Gymnasiallehrern, sondern es ist - zumindest in einigen BL - vorgegeben, dass die Lehrerschaft auch aus Gym-LuL bestehen muss.

Eine weitere Besonderheit von BW (und BY): Durch den NC, den es für den Übergang von GS auf Gym gibt, können nur bestimmte Kinder das Gym besuchen. In anderen BL ist die Vielfalt am Gym erheblich höher.
Wurde dieser NC jetzt gelockert oder aufgehoben?

Palim


G8 NRWneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2013 12:28:53

Das Schöne ist ja, dass z.Z. in NRW die Gymnasien de facto einen Stellen überhang infolge eines fehlenden Jahrganges haben und deshalb keine Stellen (MINT und Mangelfächer ausgenommen) ausschreiben können.

Somit müssen sich die Kandidaten mit Sek I+II-Befähigung verstärkt an Sekundar- und Gesamtschulen bewerben. So hatten sie sich das nach eigenm bekunden nicht vorgestellt. Und die, die die angebotenen Stellen angenommen haben, müssen feststellen, dass viel Arbeit geleistet werden muss. Viel erschütternder ist im allgemeinen die Erkenntnis, dass die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen im SekI-Bereich zwar schlechter dotiert aber qualitativ nicht schlechter ist. Die A12er machen nämlich die gleiche Arbeit wie die A13er, nur haben sie keine Oberstufenkurse. Dafür dürfen sie aber ihr gesamtes Deputat ohne Fluchtmöglichkeiten zwischen Jg. 5 bis 10 verbringen. Die bereitchaft neue 5. jahrgänge sowohl als Klassen- als auch als fachlehrer zu übernehmen hält sich bei den meisten stark in Grenzen.

"Das könnten wir nicht ..." um hinterher um so lauter über die fehlenden Kompetenzen der lieben Kleinen zu klagen


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