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Forum: "Sehr interessanter Artikel aus "Christ + Bildung""

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demographieneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.08.2014 15:37:39

Natürlich demographische Entwicklung, also Entwicklung hin zur Gerontokratie

Die entwicklung die sich abzeichnet ist eine zweite Schulform neben dem Gymnasium, die genau so wie die Hauptschule alle Schulabschlüsse am Ende der seI vergeben kann, die allerdings icht mehr Hauptschule heißen darf.

Die realschule ist definitiv überflüssig, da ja Realien - vormalige Bezeichnung für MINT-Fächer - heute ohnehin an allen Schulformen gelehrt werden.


Realienneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.08.2014 21:02:24

Das Wort hat mehrere Bedeutungen, laut wiki aber alle veraltet.
Leiten wir einfach von lat.: res = Sache her bzw. von Realität.
Damit ist die Realschule sicher kein überflüssiger Schulzweig, sondern sogar ein notwendiger. Ein Zwischenglied zwischen "nackter" (Ja, daher kommt das Wort) gymnasial-akademischer Bildung und Grundbildung mit ausgesprochen "händischer" Begabung, sprich die Schule für Techniker, Verwaltungsangestellte, höhere kaufmännische Berufe etc.
Jede Zusammenlegung bewirkt eine Nivellierung (meist nach unten), denn das ist einfacher als fordern = fördern.
Um gleich mal Vergleiche mit Finnland, der ehemaligen DDR und anderen ein bisschen einzubremsen: Bitte vergleicht nicht nur Systeme, sondern auch Bedingungen.
Und daran krankt die ganze Diskussion. Statt Geld in die Hand zu nehmen und die Bedingungen zu ändern, werden immer neue Konzepte und Schulsysteme erdacht.
Wenn ich mit 12 problemlosen Schülern in der 10. Klasse Realschule Mathe mache, kann ich ganz tolle Projekte z. B. über den goldenen Schnitt und seine Rückführung auf eine quadratische Gleichung machen und erreiche trotz dieses Zeitaufwandes dann eine Abschlussprüfung mit echt verdientem 2,0 Klassenschnitt.
Habe ich 24 Schüler mit 2 "Bremsern", kann ich ohne Hilfe (Trainingsraum, sozialpädagogische Betreuung, Erziehungsberatung...) kaum ein gutes Ergebnis erreichen.
Ich durfte letztes Schuljahr auf Grund meiner Berufseingliederungsmaßnahme eine Situation genießen, die in unseren Schulsystemen selten ist: Ich war bei einem Kollegen Tandemlehrer, d.h. ich saß hinten in der Klasse, konnte die Schüler beobachten, ging immer wieder in die Klasse und beobachtete die Hefteinträge, habe schnell Einzelfragen geklärt, die sonst den roten Faden des Unterrichts gestört hätten, habe Schüler zu Einzelgesprächen aus der Klasse geholt, habe auch mal schnell eine Stunde übernommen, wenn der Fachlehrer etwas klären musste oder selbst beobachten wollte.
Grandios!
Oder:
Als Praktikumslehrer für Studenten saß ich auch öfters hinten drinnen, habe den anderen Studenten Beobachtungsaufträge gegeben, wir haben die dann gemeinsam ausgewertet.
Unheimlich, was an Interaktionen abläuft, was der Lehrer vorne nicht mitbekommt (und da nehme ich mich nicht aus). Das sind Bedingungen, unabhängig vom System.
Allerdings: Je homogener die Klientel, desto leichter ist eben hier eine Durchführbarkeit.
Und dann muss natürlich eine große Durchlässigkeit gegeben sein. Es geht nicht an, dass wie in Bayern die Mittelschulen in der 5. Klasse Mathe mit Brüchen anfangen, die Gymnasien mit negativen Zahlen und die Realschulen mit großen Zahlen bzw. Potenzen.
Angleichung der Lehrpläne, auch bundesländerübergreifend, nahtloser Übergang zwischen den Schularten, da happerts.
Können wir uns nicht leisten! Kostet zu viel!
Diese jungen Leute sind doch unsere Zukunft! Da müssen wir investieren!

Wieder viel zu viel geschrieben, aber es war mir ein Bedürfnis!

rfalio

Und wer darüber diskuttieren will, schickt mir bitte eine PN, auf dass wir oder


Diskussion?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.08.2014 21:55:06 geändert: 07.08.2014 21:57:48

Die Realschule ist genauso wie das Realgymnasium vergangener Zeiten ein Relikt. Die "händische" begabung wird de facto nicht gebraucht, warum also in diese Richtung "ausbilden".

Wer will schon einen Schulabschluss für Tätigkeitsbereiche, die ins Ausland outgesourct sind?

Techniker und Fachwirte werden in Zukunft durch "billigere" Bacheloren substituiert. Nicht weil die besser ausgebildet sind, sondern kostengünstiger. Im Techniker stecken viele Stunden und Kapital, das Unternehmen aufbringen müssen. Den bachelor gibt es auf Kosten der Allgemeinheit.


@missmarpelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.08.2014 14:23:56

Die "händische" begabung wird de facto nicht gebraucht, warum also in diese Richtung "ausbilden".

Darüber sollten wir noch mal reden, wenn du in 10 Jahren jemand suchst, der dir eine Reparatur im Bad oder am Dach machen kann.


nichts über Frankreich zu findenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.08.2014 14:28:20

Ich hatte mich schon lange gewundert, warum in der gesamten Schulendiskussion nie etwas über Frankreich zu hören war. Dort gibt es ja Gesamtschulen, die müssten doch Vorbild sein ... Aber im Ernst, wo findet man weitere Informationen darüber, wie die Bildung in Frankreich läuft und wie sie im Vergleich zu unseren Systemen bewertet wird? Denn die machen doch alles genau so, wie es in Deutschland derzeit angestrebt wird.


@amannneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.08.2014 14:58:20 geändert: 10.08.2014 16:00:08

Na dann schau dir mal die Kammervorschriften für die Ausbildung von Instalateuren an. - Viel händisch ist da auch nicht.

Da liegt doch der Hase im Pfeffer; Wartung und Inbetriebnahme von Heizungsanlagen - selbst in EFH - machen Techniker, Aufbau und Anschluss sowie Verlegen der Heizungsrohre macht noch der Fachgeselle meist mit einem Auszubildenden zusammen. Aber große Teile des Gewerkes werden von Bauhelfern erledigt.

Beim Elektriker sieht es nicht anders aus.

Bis hier habe ich nur die angestellten Handwerker angemerkt. Wer in diesen Bereichen selbständig arbeiten will, sollte zumindest einmal ein Fachabi mitbringen und einen Techniker im Handwerk oder Bachelor-Abschluss haben, nicht zu vergessen zumindest den Betriebsassistenten im Handwerk (Teil 3 und 4) der Meisterausbildung.


Aberneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.08.2014 19:45:09

meine guten Möbel werden auch nicht von einem "Elektronikteileaustauschgehilfen" gemacht oder von einem Holztechniker mit FH-Abschluss, sondern von einem Schreiner.
Ich kann natürlich auch bei dem schwedischen Möbelhaus computergefräste Teile beziehen und die selber zusammenbauen.
Aber im Ernst:
In jedem Wirtschaftsteil schreit die Industrie nach Facharbeitern, und die wollen Leute, die arbeiten können und nicht welche, die nach 3 Jahren zum Studium verschwinden und dann eine Arbeitsplatzgarantie wollen.
Prinzipiell wird ein Verschwinden der Realschule entweder die dann entstehende Schulart zur "Restschule" mit entsprechend geringen Anforderungen degradieren oder es wird dann innerhalb der Schule differenziert (das Gleiche wie vorher, nur anders benannt). Auch die Übertrittszahlen an die Gymnasien werden steigen, mit entsprechenden Auswirkungen an die Qualität.

Interessanter Artikel dazu:
https://www.kommunalnet.at/news/artikel/article/finnland-hohe-jugendarbeitslosigkeit-trotz-pisa-sieg.html?cHash=4dcbdb6007869ce407859cc867e681fd
rfalio


Ja, rfalio,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: schwingrid Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.08.2014 20:03:00

und ich gehe noch weiter: Wir sollten uns als LuLs auch der Bildung der für die jungen Menschen zuständigen Eltern intensiver widmen. Denn gerade sie sind die Motoren für den nächsthöheren Bildungsgrad (oft nur per Schein = Zeugnis) nach dem völlig irren Motto "Unsere Kinder sollen es mal besser haben."
M.E. müsste es heißen: "Unsere Kinder sollten zu sich selbst finden und ihren eigenen Weg gehen." - und damit kann auch eine HS-Karriere als geglückt und eine Handwerksausbildung als befriedigend erlebt werden.
Mir graut immer wieder vor elterlichen Anforderungen an Jugendliche, die eigentlich eine bodenständige Ausbildung bevorzugen würden.

ich duck mich ja schon


genauneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.08.2014 22:15:33

Und deshalb sind die Abbrecherquoten im Handwerk auch so hoch - übtigens unabhängig vom erreichten Schulabschluss.

Vielleicht sollten den HKs und IHKs einfach einmal ihre Ausbildungsordnungen überprüfen und nicht andauern in den Auszubildenden und den Schulen die Schuldigen suchen.

Wenn hier von Möbeln geschrieben wird, die vom Tischler hergestellt worden sind, dann müssen einige Kollegen andere Vergütungen erhalten als ich.


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von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.08.2014 22:47:49

man lange genug sucht, findet man noch preiswerte Qualität.
Leute, die ihr Handwerk lieben und es noch gerne ausüben. Leute, die ihren Lehrlingen Handwerkskunst beibringen und bei denen fast kein Lehrling die Ausbildung abbricht!
Und die ihren Betrieb dadurch schon jahrelang erfolgreich führen.
Wenn ich natürlich so einen "Spanplattenpfuscher" erwische, ist jeder Euro zuviel ausgegeben. Den kann ich mir auch nicht leisten, weil ich dann nach ein paar Jahren schon wieder so ein Teil brauche.
Lieber leiste ich mir weniger, aber dann Gutes!
rfalio


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