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Forum: "Schüler reizt Mitschüler bis zur Aggression"

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Schüler reizt Mitschüler bis zur Aggressionneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: florence80 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.10.2016 16:02:02 geändert: 05.10.2016 16:02:41

Liebe 4teachers- Mitglieder,

nachdem ihr mir ja schon zum Wochenende hin sehr geholfen habt, möchte ich euch um einen weiteren Rat bitten.

Nach der Vorgeschichte in der Klasse (Kollege wird angehimmelt, SuS wenden sich mit vielem schon an ihn) möchte ich natürlich  schnell und angemessen reagieren, und mir nicht die Butter vom Brot nehmen lassen).

In meiner im anderen Thema schon genannten Klasse gibt es einen Schüler, der erst später in die Klasse gekommen ist. Er wirkt insgesamt viel jünger als die anderen Jungen. Er beschwerte sich ziemlich schnell, dass er von anderen ausgeschlossen würde, dass ihn niemand in die Gruppenarbeit aufnehmen wolle usw.

Nach Rücksprache mit anderen stellte sich dann heraus, dass er seine Mitschüler total reizt, Grimassen schneidet, Geräusche von sich gibt und andere damit auch ablenkt. Auch "platzt" er in Gespräche von Gruppen (meistens Mädchen), die auf dem Schulhof stehen und die ihn bitten zu gehen. Es ist mir klar, dass all das nicht geht und ihn natürlich noch unbeliebter macht.

Nachdem  es heute deswegen fast zu einer Prügelei kam, hat der Superman- Kollege" eine Rede zum Thema "Jeder darf so sein wie er möchte" gehalten. Das ist auch mir klar, löst aber nicht das Problem- dieses scheint ja durch die Aktionen und Reaktionen beider Seiten zu bestehen.

Was habe ich schon gemacht:

- Gespräche mit Eltern geführt

- ein Gespräch mit dem Beratungslehrer vermittelt (hat stattgefunden)

- Mutter gebeten sich um Aktivitäten zu kümmern, die sein Selbstbewusstsein stärken

- mit dem Klassenrat gesprochen

-einzelne, vernünftige Schüler darum gebeten, sich um ihn zu kümmern

All dies ohne Ergebnis. Einige Schüler äußern, dass er ihnen Leid tut, dass es aber auch schwierig ist, mit ihm klarzukommen.

Was soll ich noch tun? Offene Gespräche mit der Klasse haben ja auch schon zig mal stattgefunden.

Wie gesagt geht es mir darum, die Situation in der Klasse zu verbessern, damit sie nicht weiter eskaliert. Zudem möchte ich auch mein Heft als Klassenlehrer nicht an den Kollegen abgeben, der ja die Reden schwingt und mich lapidar über die Vorkommnisse informiert.

Ich danke euch für das Lesen des langen Textes!

Florence

 



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von: rosagestreift Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.10.2016 16:18:54

mit ihm auch schon gesprochen?

Es nutzt nichts, das ganze Umfeld zu ändern. Er sollte sich auch etwas dafür tun, um seine Situation zu verbessern. Du könntes mit ihm evtl. klare Regeln vereinbaren, evtl. eine not-to-do-Liste.

Gute Nerven, rosa



Ja,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: florence80 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.10.2016 16:26:01

das habe ich. Aber nicht mit diesen klaren "not to do" Listen.

Es ist ein guter Tipp, allerdings würde die Klasse in der derzeitigen Verfassung wahrscheinlich  triumphieren, dass nur er sich ändern muss.

Florence



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von: rosagestreift Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.10.2016 17:48:39

nur er muss sich ändern. Ich würde der Klasse gar nichts davon sagen, von den Absprachen mit ihm.

Ich bin bloß gerade ein bisschen sensibilisiert wegen eines meiner Schüler, bei dem ich das Gefühl habe, alle Welt muss auf ihn Rücksicht nehmen, weil man es sonst nicht aushält.



Ein anderer Blickwinkelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.10.2016 19:54:52

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, gibt es in Deiner Klasse einen Schüler, der sich wenig prosozial verhält und deshalb von den Anderen gemieden wird. (Natürlich sind Jugendliche in dem Alter nicht so fein wie wir) Habe ich das richtig verstanden?

Du schreibst, dass es DESWEGEN fast zu einer Prügelei gekommen wäre. Kannst Du das genauer beschreiben?

Ich finde, dass ihr von der Klasse ganz schön viel verlangt. Der Junge verhält sich unangepasst, nervt, reizt, stänkert. Wie gehst Du eigentlich mit Menschen um, die sich nach Deiner Ansicht peinlich verhalten und Dich nerven. Versuchst Du nicht auch, denen aus den Weg zu gehen oder sie links liegen zu lassen. Mit denen willst Du doch auch nicht Deine Freizeit verbringen. Und stell Dir vor, diese Person versucht zu klammern und die Interaktion aufrecht zu erhalten.

Sicher kann man von der Klasse ein Mindestmaß an Toleranz erwarten. Man kann auch darüber reden, dass ein Ausschluss aus der Gruppenarbeit gar nicht geht, dass das etwas mit sozialer Kompetenz zu tun hat. Aber ein Zusammensein auf dem Schulhof kann man nicht verlangen. Das ist die Freizeit der SuS. Da wollen sie Spaß haben und sich nicht nerven lassen.

Oftmals zeigen Kinder ein solches Verhalten, wenn sie dazugehören wollen, aber nicht richtig wissen, wie sie Kontakt aufnehmen sollen. Dann nerven sie, machen sich zum Kasper, suchen negativer Aufmerksamkeit (um überhaupt Aufmerksamkeit zu haben). Ich glaube, das wäre ein Ansatzpunkt. Der Junge muss lernen wie man Kontakt aufnehmen kann. Der muss Handlungsstrategien an die Hand bekommen.

Natürlich sollte mit der Klasse gearbeitet werden. Man könnte die Klasse erarbeiten lassen, womit sie gar nicht umgehen können. Gleichzeit bespricht und übt  man mit dem Jungen, wie er es versuchen könnte, Kontakt aufzunehmen. Das bespricht man auch mit der Klasse. Die Klasse kann dem Jungen Zeichen geben, wann es unerträglich ist. Dem Jungen muss dann klar sein, dass er aufzuhören hat. Die Klasse sollte aber auch Bemühen zeigen und dem Jungen eine Chance geben. Vielleicht kann man das mit Vertrag machen. Die Klasse verpflichtet sich, Der Junge verpflichtet sich ... Das muss regelmäßig ausgewertet werden. Auch muss allen klar sein, dass das ein Prozess ist und nicht per Zauberstab sich alles zum Guten wendet. Vielleicht könnte man zu Beginn immer 2-3 SuS einteilen, die mit ihm die Hofpause verbringen und ihm beim Einhalten der Regeln (höchstens 2-3 => positiv formuliert) unterstützen. Das muss aber jeden Tag jemand Anderes sein. Vielleicht renkt es sich wieder ein.

Sollte das Problem viel tiefer sitzen, dann ist vielleicht professionelle Hilfe notwendig.



Habt ihrneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.10.2016 20:08:14

vielleicht einen Schoolworker? Die bieten doch oft Projekte gern auch zum Thema Klassenklima an. Manchmal tut es der Sache gut, wenn ein Außenstehender sowas leitet. Man kann es natürlich auch als Klassenlehrer tun. Jedenfalls würde ich da mal ein Stundenthema draus machen. In der Klasse stimmt was nicht, also muss daran gearbeitet werden. Mag ja sein, dass der neue Schüler provoziert, aber die anderen lassen sich darauf ein, insofern sind alle gleichermaßen davon betroffen, etwas innerhalb der Gemeinschaft zu ändern.

Was du oben beschreibst, kenne ich etwa so:

Frau X., der Marvin nervt!

Weiß er, dass du genervt bist?

Keine Ahnung, aber der macht dauernd Geräusche, und das stört mich.

Hast du ihm gesagt, dass die Geräusche dich stören?

Nein, ich hab ihm gesagt, dass er nervt.

Dann musst du ihm genau sagen, WAS dich nervt, den ganzen Marvin wirst du ja nicht meinen, außerdem können wir ihn  nicht nach Hause schicken. Das Geräusch kann er aber sehr wohl unterlassen.

 

Vielleicht merkst du, worauf ich hinaus will: Sehr oft ist die Kommunikation unter den Schülern nicht klar. Sie müssen daher lernen, die Personen- und die Sachebene zu trennen (so nach dem Motto: Du bist schon ok., aber dein Verhalten ist blöd). Das ist im Übrigen die einzige Chance, etwas zu verändern. Die Person kannst du nicht ändern, das Verhalten sehr wohl.

Keine Ahnung, ob das in die Richtung geht, die dir weiterhilft, war nur mal ein erster Gedanke. 



viele Baustellenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.10.2016 20:20:53 geändert: 05.10.2016 20:25:47

Ich habe auch so einen neuen Schüler ... wenn auch nicht in dem Maße.

Die Kinder (3. Klasse) sind zum Glück so sozial und sozialisiert, dass sie sich nicht von ihm provozieren lassen. Er bekommt auch die kalte Schulter (der Jungen), die Mädchen probieren es immer wieder mit ihm.

Abgemacht ist, dass sie sich sofort beschweren, was dazu führt, dass alles mögliche auffliegt und er es jetzt offenbar weitestgehend unterlässt. Das klappt auch gut, weil meist die Mädchen betroffen sind und zu Beginn auch bei mir/der Aufsicht waren, um sich zu beschweren, dass er sie provoziert. Dann gab es eine deutliche Ansage meinerseits.

In meinem Fall ist es so, dass der Schüler zuvor in einer anderen Schule mit einer schwierigen Klasse war, in der es sehr viele Vorfälle gab, die nicht unbedingt von ihm ausgingen. Jetzt muss er neue Verhaltensweisen lernen, das dauert.

Sehr beliebt sind irgendwelche kleinen Aktionen, die dazu führen, dass andere handeln (müssen) oder sich aufregen, was er dann anklagt oder für Streitigkeiten nutzt. Dann besteht er darauf, alles besonders ausführlich darzulegen und zu diskutieren.

Es ist im Moment erträglich, ansonsten wäre die nächste Stufe, dass er seine Darlegungen schriftlich abgeben darf oder wir die Sachen generell NACH dem Unterricht klären.

Statt Reden zu führen finde ich es besser, Regeln sowie konkrete Handlungsoptionen für alle Beteiligten zu wiederholen und bei allen Beteiligten darauf zu bestehen. Das ist sicherlich bei den jüngeren Kindern einfacher.

Wenn du noch aktiver werden willst, kannst du nach No Blame Approach suchen.

Palim



dankeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: florence80 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.10.2016 20:42:29

An euch!

Janne: der Schüler weiß genau, dass er nervt. 

Es wurde genügend diskutiert!

 



Besitzt neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.10.2016 21:06:54

er wirklich die Kompetenz mit den anderen zu interagieren, dass er nicht nervt? Was soll der arme Kerl machen. Er möchte mit dabei sein, weiß aber nicht wie.



Der Ursprungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.10.2016 21:22:51

für das Verhalten kann auch im häuslichen Umfeld liegen. Ich würde professionelle Hilfe hinzuziehen. Was ist mit dem Schulpsychologen?



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