dein Thema, teecha! Da kriegt man/frau ja bald Lust, selbst zu promovieren. Bin damals davor weggelaufen. Es gab eine Stelle an der Uni, extra für mich gebastelt, Thema war festgelegt (Sozial-und Wirtschaftsgeschichte), und alles war sooo langweilig.... War nach dem zweiten Staatsexamen, und ich bin auch ohne Stelle im Schuldienst von der Uni geflohen. Hab's auch nicht wirklich bereut.
Zu deinem Thema: Unterrichte Englisch an der Hauptschule in NRW. Und da dürfte es ja so direkt von der Lehrerausbildung her keinen Unterschied geben: Sek.I ist Sek I. Und dennoch, vergleiche mal die Bücher von Hauptschulen und Gymnasien. Die HauptschülerInnen sollen anscheinend weitgehend von Gramnmatik verschont werden. Und ich möchte schon lange wissen, wer auf die Idee gekommen ist, aus sämtlichen mir bekannten Hauptschullehrwerken das "to" beim Infinitiv zu tilgen. Einziger mir bekannter Effekt: Große Verwirrung, wenn sich SchülerInnen mal eine Lernhilfe, als Buch oder Computerprogramm, zulegen. Ich frage mich oft, ob es das überhaupt gibt, eine Fremsprachendidaktik für die Hauptschule. Hinzu kommt ja noch, dass Englisch weitgehend fachfremd unterrichtet wird. Aber vielleicht sollen unsere tollen neuen Kernlehrpläne ja die Didaktik sein... Dies als aus dem Ärmel geschüttelte Gedanken aus NRW zu deinem Thema.
Gruß
ishaa