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Forum: "Legasthenie in Musik?"

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Legasthenie in Musik?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: three Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.02.2005 23:18:59

Habt ihr schon mal von "Legasthenie in Musik" gehört? Habe heute einen Vortrag in der VHS über LRS/Legasthenie gehalten. Da war eine Musikschullehrerin, die ernsthaft danach fragte. Legasthenie in Fremdsprachen - ja. Aber in Musik?

Ein Schüler habe die Noten nicht lesen können, auch einfache Stücke mit nur wenigen verschiedenen Noten nicht. Auch nicht mit viel Üben... Schüler habe dann aufgehört.

Gibt es das? Wenn ja, was dann?

Danke schon mal für eure Antworten. bin gespannt.



hmmm...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: metson Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.02.2005 15:55:06

...offen gestanden habe ich mich bisher mit dem Problem noch nicht befasst bzw. nichts darüber gehört. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass sich die Legasthenie auch in Musik zeigt - schließlich liegt ja immer eine Wahrnehmnungsschwäche zu Grunde, die Kinder müssen das genaue Hinsehen erst mühsam lernen. Und beim Notenlesen ist es nunmal enorm wichtig, ob die Note nun auf der 2. oder 3. Linie steht. Daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass Legastheniker in Musik Probleme haben.

Allerdings habe ich noch nie von einer nur auf das Notenlesen bezogenen Legasthenie gehört

Gruß
Sonja


Danke für den Beitrag!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: oho Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2005 00:29:46

Ich vermute, das Problem hat auch eines meiner eigener Kinder. Es hat nach 6 Jahren Klavierunterricht immer noch große Schwierigkeiten beim Notenlesen. Die erste Klavierlehrerin berichtete mir bald, in ihrer langjährigen Praxis als Klavierlehrerin wäre es der 2. Fall. Der erste Fall, hätte nach einigen qualvollen Jahren aufgehört und das hat sie unserem Sohn auch nahe gelegt. Sie hat ihm ein Melodieinstrument empfohlen, da man dann nicht so viele Noten gleichzeitig lesen muss. Mein Sohn wollte mit dem Klavierspielen aber nicht aufhören, außerdem spielte er auch noch Klarinette. Wir haben es mit einem anderen Lehrer probiert. Ich dachte immer noch, das mit dem Notenlesen legt sich. Drei ältere Geschwister haben auch unterschiedlich lang gebraucht bis sie flüssig Noten lesen konnten. Aber auch der neue Lehrer berichtete bald, dass mein Sohn immer versucht alles nach Gehör zu spielen, weil ihm das Notenlesen echt Mühe macht. Er entwickelte inzwischen ein außergewöhnlich gutes Gehör, auf das er sich verlassen konnte. Er lernt nach Gehör und durch Abschauen der Tasten schneller als nach Noten und spielt praktisch von Anfang an auswendig. Inzwischen bereits solche Stücke, wie Zug der Zwerge von Grieg. Vor ein paar Wochen ist es mir gelungen einen Jazz-Klavier-Lehrer zu finden, der mit ihm improvisiert und das macht ihm echt Spaß.



Absolut genialneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2005 10:09:40

dieses Thema
Erstmal zu denjenigen, die Musik MACHEN WOLLEN, aber das Notenlesen nicht hinkriegen. Was solls!!! Viele Musiker spielen nicht nach Noten, sondern ausschließlich nach Gehör, hätten wir sonst einen Ray Charles und andere blinde Musiker und Sänger? Alle Volksmusikkulturen kommen im Prinzip ohne Noten aus, ebenso Jazz und viele andere Richtungen. Noten sind ja letztlich nur ein Behelf, damit man eben nicht alles per mündliche oder praktische Überlieferung erlernen muß und damit Musik eben "gespeichert" werden kann.
Dann zu dem unseligen Zustand in der Schule: niemand braucht das Noten lesen, wenn er oder sie nicht ein Instrument spielen oder nach Noten singen lernen will. Von daher finde ich die Lehrpläne für Musik absolut untauglich für die heutige Zeit, wo es viel wichtiger wäre, viel Musik zu machen, zu singen, zu tanzen und nicht rein theoretisch Noten lesen usw.

Es ist auch für normale Menschen ohne LRS oder ähnliches schwierig mit dem Noten lesen, wenn kein praktischer Bezug besteht. Manche Instrumentalschulen für Anfänger benutzen auch für unterschiedliche Noten unterschiedliche Farben.

Nochn Tipp für diejenigen, die unbedingt Noten lesen können wollen, aber Schwierigkeiten haben: Man sollte sich die Stücke, die man spielen will, als Aufnahme besorgen und dann diese oft anhören und dabei gleichzeitig die Noten verfolgen üben.
Andererseis, wenn gute Notenleser schwierige Passagen üben, dann üben sie solange, bis sie diese auswendig können, dann beherrschen sie die Passagen wirklich. Die meisten Solisten spielen auswendig, weil sie die Musik durch das viele Üben regelrecht verinnerlicht haben.

Es ist für (hauptsächlich klassisch ausgebildete) Musiker ungemein schwierig sich in diejenigen hineinzuversetzen, die nicht Noten lesen können. Bei uns ist das inzwischen so, dass wir die Musik schon hören, wenn wir nur die Noten dazu zu Gesicht kriegen. Das kann man auch nicht mehr abstellen. Vielleicht sollten sich Musiklehrer einmal vorstellen, sie sollten japanische Schriftzeichen lernen und verstehen, ohne die Sprache dazu sprechen und verstehen zu können. So ungefähr muss sich ein Noten-Legastheniker fühlen, wobei für mich jeder Noten-Legatheniker ist, der die Noten nicht braucht und ge-braucht vor allem.

Danke nochmal für diesen interessanten Blickwinkel!!



Sehschwächeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2005 16:29:07

Mir fallen dazu zwei Sachen ein, die mit dem Sehen zu tun haben:
1. Es gibt Kinder, die haben eine Schwarz-Weiß-Schwäche. Legt man ihnen buntes Transparentpapier auf den Text (oder eben die NOten), können sie plötzlich die Zeichen voneinander unterscheiden und lesen.

2. Es gibt Kinder mit Winkelfehlsichtigkeit. Diese brauchen eine besondere Brille, damit sie die Linien genau erkennen können. Man erkennt die Kinder daran, dass sie auch Schwierigkeiten damit haben, in Lineaturen zu schreiben.

Vielleicht trifft bei dem Kind so etwas zu, so dass es sich auch mit den Noten schwer tut.

Palim


Das ist wirklich ein tolles Forum, das mir ganz neueneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: oho Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2005 17:43:50

Sichtweisen zeigt. Gibt es denn Literatur zu der schwarz-weiß Schwäche und zu dem Sichtwinkelproblem? Wo kann ich denn so etwas testen lassen? Wenn ich zu einem normalen Augenarzt gehe, lacht der mich warscheinlich aus.


Winkelfehlsichtigkeitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: three Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.02.2005 20:06:45 geändert: 27.02.2005 20:15:03

ist als ursache für leseschwäche sehr umstritten. etliche augenoptiker propagieren ihre "erfolgsgeschichten", viele Augenärzte warnen...

eine eigene Meinung könnt ihr euch bilden unter
http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=795
unter der rubrik Lese-Rechtschreibschwäche und Sehen findet ihr etliche, sehr unterschiedliche Links dazu. Legasthenie und Sehvermögen ist die Kritik der Augenärzte.

Außerdem noch interessant die Seite
www.blicklabor.de.

Toll, dass dieses Forum jetzt so richtig in Gang kommt.

Habt Ihr noch Ideen, was helfen könnte?

Den Tipp mit den farbigen Noten fand ich ziemlich gut. Das hilft wahrscheinlich vielen Kindern am Anfang.

Farbige Folien helfen auch vielen Kindern beim Lesen, da der Kontrast (schwarz - weiß) gemindert wird. manchmal hilft gelb, manchmal hell-lila. weiß man ja selbst: Texte auf gelbem Papier zu lesen strengt weniger an.

THREE (lt. poni - toller beitrag: danke -selbst "Noten-Legastheniker")



Leserechtschreibschwäche und Musikunterrichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: anna-helena Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.04.2009 13:42:21

Hallo,
da ich mich gerade mit dem Thema beschäftige, bin ich auf dieses Forum gestoßen. Es gibt eine interessante Diplomarbeit, die ich im Internet gefunden habe: "Legasthenie im Geigenunterricht" von Karin Hender (einfach bei Google eingeben).
Ansonsten habe ich nur englischsprachige Literatur gefunden: ein Forum unter "Violinist.com", das von Google automatisch übersetzt wird, und zwei Bücher, die es scheinbar wirklich nur auf englisch gibt: "Instrumental music für dyslexics. A teaching handbook" von Sheila Oglerhorpe und ein Buch von Tim Miles.
Da mein Englisch nicht mehr so berauschend ist, würde ich mich freuen, wenn jemand mir Tipps geben kann, ob es diese Bücher nicht doch auch in deutscher Sprache gibt bzw. welche Möglichkeiten es sonst noch gibt, diese Bücher"zu lesen".


Info-PDFneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lega14776 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.04.2012 23:49:58



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