.... Grad komme ich von der Konferenz, die mir das neue Schulgesetz vorgestellt hat .. und bin mega frustriert. Ja, ich finde mich damit ab, dass ich wohl nicht mehr verbeamtet werde und dass ich mehr Stunden arbeiten muss, aber damit, dass mir immer mehr Rechte gestrichen werden und durch Pflichten ersetzt werden und ich eh in einem Job ohne wirkliches Prestige (Sonderschule) arbeite, das kotzt mich echt an. Aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich alternativ arbeiten sollte - oder wollen würde .....
die total gefrustete Katrin

...sollte die Aussicht auf eine Verbeamtung nicht der
einzige Grund sein, warum man an einer Schule arbeitet...
Ich kann da leider nicht so gut mitreden, bin selbst noch
nicht an einer Schule tätig, sondern nur potenzielle
Seiteneinsteigerin.

Was sind denn die Neuerungen, die Dich so zur Weißglut
bringen? Erzähl mal! Mehr Pflichten und weniger Rechte? In
wiefern?

Lieber Gruß,
Minouri

Habe mir heute abend den WDR-Beitrag hart-aber fair (Danke für den TV-Tip !!!) angeschaut, neben viel Kompetenz war da auch unsere Schulmimisterin vertreten, die im Wesentlichen mit ein paar Phrasen "ihr" neues Schulgesetz (wir hatten ja gerade vor einem Jahr ein neues bekommen) zu verteidigen versuchte. Wesentliche Hinweise, wodurch z.B. andere Länder Spitzenpositionen bei PISA erzielen, ließ sie locker außen vor. Da sitzt ein Andreas Schleicher, PISA-Koordinator der OECD (dem in Klasse 4 ein "nicht-geeignet" zum Besuch des Gymnasiums attestiert wurde ), weiß Anregungen zu geben und Schlussforderungen zu ziehen, aber statt Antworten der Politik durfte die geneigte ZuschauerIn krampfhaftes Lächeln sowie die Verteidigung "ihres" Schulgesetzes -wieviel davon stand aber auch schon in dem Vorgängermodell, was nichts entschuldigen soll!- der obersten Dienstherrin bewundern.
Übrigens: Wir dürfen wieder Fortbildung betreiben, während der Unterrichtszeit! Und zwar "zur Implementierung des neues Schulgesetzes". Danke, Frau Ministerin