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Forum: "Erneuter Stänker-Versuch"

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Erneuter Stänker-Versuchneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.05.2005 20:41:04

Möchte mein schon einmal angelegtes Thema noch einmal zur Diskussion anbieten.
Damals etwas vorsichtiger formuliert, diesmal in die Vollen:

In Niedersachsen sind die Orientierungsstufen aufgelöst worden und die KOlleginnen und Kollegen an die verschiedenen Schulformen verteilt worden.
Da, wie zu erwarten, das Gymnasium die meisten SuS abbekommen hat, hatten die Gymnasien die erste Auswahl. Gerade für die Realschulen ist da nur ein armseliges Häuflein übrig geblieben (sowohl zahlenmäßig als auch was die Qualität betrifft - mit einigen wenigen Ausnahmen).

Bei allem Verständnis für die Situation der LuL, die nach 25 Jahren 5+6 mal wieder was Neues machen müssen:
Es geht mir einfach unheimlich auf den Senkel, dass dort fast so etwas wie eine Verweigerungshaltung zu sehen ist.

# Nackte Panik in den Augen, wenn sie eine 7. Klasse (in ihrem studierten Fach) übernehmen müssen
# Verweigerung, überhaupt fachfremd zu unterrichten
# an Abschlussüberprüfungen wollen sie nicht einmal als Protokollanten teilnehmen ("kann ich nicht")
# Vertretungen in Klasse 7-10: "Kann ich nicht"
# ständig krank
# ständig über Überforderung jammern
# ständig "aber das lief an der O-Stufe besser"
# alles in allem Spaßbremsen und Frustschaufler

Eigentlich ist es nicht einzusehen, dass bei gleichem Gehalt einige Kolleginnen und Kollegen die gesamten Osterferien lang korrigieren, während andere meinen, 5+6 gepachtet zu haben und ihre Mathetests während der Tagesschau abarbeiten. (Kann das beurteilen, hab das auch schon on der O-Stufe erlebt)
Gespräche mit Kolleginnen und KOllegen in anderen Realschulen ergaben allesamt ein ähnliches Bild.

Fragen: gibt es ähnliche/andere Erfahrungen?
Was sagen die ehemaligen O-Stufen-Leute dazu? Was stinkt ihnen an ihren neuen Schulen?


...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: meike Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.05.2005 23:08:57

Ich bin zwar "nur" eine NRWlerin, aber zu fachfremden Unterricht kann ich auch meinen Senf beisteuern:
Ich unterrichte momentan von meinen 25 Stunden ganze 14 fachfremd!

Mit meiner studierten Fächerkombi Deutsch, Erziehungswissenschaften und Geschichte decke ich ziemlich viel ab, aber so Fächer wie Wirtschaftslehre, Recht und Mathe zaubere ich mir auch nicht aus dem Hut, sondern das bedeutet echt Arbeit! Dummerweise sind das die Fächer, die ich momentan machen darf.... Man hat keine Reihenplanungen, keine Bücher, keine Materialien und muss sich innerhalb kürzester Zeit ( bei mir war es gerade mal eine Woche) einarbeiten.

Drei Klassen habe ich auch in Politik, das geht prima und macht Spaß (wahrscheinlich, weil so viele Bezüge zu ErWi und Geschichte dabei sind), aber alles andere:

Insofern kann ich schon verstehen, wenn jemand nicht fachfremd unterrichten möchte, solange kein Bezug zu seinem Fach vorhanden ist. Wie bei mir mit Mathe, das habe ich in der 12 abgewählt, um die Gnaden-Vier zu bekommen


@rhaudaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.05.2005 23:17:51 geändert: 24.05.2005 23:20:50

Bin über Niedersachsen nicht so informiert. Was für eine Ausbildung haben diese Menschen denn? Nur für 5/6? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Zum Fachfremd-Unterrichten, meike: Offiziell gesehen (Englisch habe ich zwar studiert, aber keinen Abschluss) habe ich jahrelang NUR fachfremd unterrichtet. Meine Fächer haben dann andere fachfremd unterrichtet. Das hat Methode


fachfremdneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.05.2005 23:32:02

Darum geht es nicht. Fachfremd zu unterrichen ist für uns alle schwierig. Hut ab vor jeder/jedem, der das tut. Allerdings ist das in der Sek I schon die Normalität...nicht für viele Stunden, aber schon für einige.
Warum sollen das eigentlich nur dIe RS-Lehrer/innen machen?


re: ishaa, Ausbildungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.05.2005 07:06:42

Die ehemaligen Orientierungsstufen wurden mit Lehren aus allen drei Schulformen besetzt. Also haben die neuen KOlleginnen und Kollegen auch ganz normale Realschullehrer-Ausbildung.


bei uns im Schulzentrum ist es nicht ganz so krassneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.05.2005 08:05:05 geändert: 25.05.2005 08:07:02

bzw. anders krass:
1. Zahlreiche Lehrer an der ehemaligen OS waren von der Ausbildung her RS-Lehrer
2. Viele von ihnen waren an die RS im eigenen Hause jahrelang abgeordnet gewesen
3. Zahlreiche Kollegen meines Gymnasiums, mich eingeschlossen, waren jahrelang mit unterschiedlicher Stundenzahl an die OS abgeordnet gewesen, darunter auch ich als Klassenlehrer. Die Scheu vor fachfremdem Unterricht verlor ich, weil ich als Klassenlehrerin einfach musste: Mit Englisch und Musik hätte ich keine Klassenleitung machen können, da die Schüler in Klasse 6 in Englisch und Mathe in A-, B- und C-Kurse aufgeteilt wurden.
4. Viele Kollegen der OS konnten nach der Auflösung im Hause an die RS kommen. Mein Gymnasium bekam KEINEN der ehemaligen OS-Kollegen.
5. Ich halte engen Kontakt zu den OS-Kollegen, die jetzt bei der RS gelandet sind und sehe, dass sie sehr engagiert und tapfer auch die höheren Klassen angehen. Wenn ich sie überhaupt klagen höre, dann darüber, dass ihnen bei den Schülern die "Spitze" fehlt, klar, die Gymnasiasten, die ja auch ein Teil der alten OS waren, die vermissen sie.
6. Ein großer Teil der OS-Kollegen musste das Schulgebäude ganz verlassen und wurde an die Hauptschule geschickt. Auch hier kein Wehklagen, sondern höchstens ein Berichten, dass sie sich dort mehr und mehr zu Sozialarbeitern und Elternersatz hinentwickeln müssen, denn viele der Kinder dort haben, wenn überhaupt, ein bejammernswertes Zuhause.


An Förder-/ Sonderschulen Alltagneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ninimu Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.07.2005 13:43:53

Fachfremdes Unterrichten ist an Sonderschulen absoluter Alltag. Zum Teil kann es einen sogar in gänzlich andere Behindertenrichtungen verschlagen, von der Hauptschule an die Grundschule und v.v., die drei studierten Didaktikfächer sind i.d.R. völlig irrelevant, v.a. wenn man eine Klassleitung übernimmt.

Zu hören ist (von "oben") meist, dass gerade wir Sonderpädagogen ja der Inbegriff der Flexibilität seien ("sülz")...

Ich beklage dies nicht; Weiß auch darum, dass wir dafür andere förderliche und entlastende Rahmenbedingungen haben (kleine Klassenstärken, z.T. Förderlehrer zur Unterstützung / Differenzierung etc.).
Außerdem entdeckt man in der Praxis oftmals überraschend völlig neue Qualitäten oder Faibles an sich:
Ich hätte früher nie geahnt, dass ich z.B. leidenschaftlich gerne Mathematik unterrichte (...NIE studiert)!

Jedoch ist bzw. wäre es - nebst einem gewissen wünschenswerten Maß an Flexibilität und Offenheit (quer durch ALLE Schularten)- natürlich verwegen und nicht schülergerecht, wenn völlig untalentierten Lehrern Fachunterricht "aufs Auge gedrückt wird".

Gruß

Nini


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