transparent Startseite Startseite Spendenaktion
Anzeige:
Hallo Gast | 143 Mitglieder online 23.04.2024 21:36:30
Login Bereich transparentSUCHE: 
Hilfe zur Suche
    UNTERRICHT
 • Stundenentwürfe
 • Arbeitsmaterialien
 • Alltagspädagogik
 • Methodik / Didaktik
 • Bildersammlung
 • Interaktiv
 • Sounds
 • Videos
    INFOTHEK
 • Forenbereich
 • Schulbibliothek
 • Linkportal
 • Just4tea
 • Wiki
    SERVICE
 • Shop4teachers
 • Kürzere URLs
 • 4teachers Blogs
 • News4teachers
 • Stellenangebote
    ÜBER UNS
 • Kontakt
 • Was bringt's?
 • Mediadaten
 • Statistik



 ForenoptionenNachricht an die Mitgliederbetreuung Mitgliederbetreuung
dieses Forum Bookmarken
Bookmark
zum neuesten Beitrag auf dieser Seite
Neu auf Seite
zum neuesten Beitrag in diesem Forum
Neu im Forum
über neue Beiträge in diesem Forum per E-Mail informieren
E-Mail-Info ist AUS


Forum: "Schule = Demokratie oder doch nicht?"

Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.

 Seite: 1 von 2 >    >>
Gehe zu Seite:
Schule = Demokratie oder doch nicht?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: attos Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.07.2005 16:34:41

Hallo Ihr Lieben,

bin im 2. Durchgang des Refs in Rh.-Pfl. als Diplom-Pädag. also komplett fachfremd.
Ich bin stark am Zweifeln, ob es sich bei dem mir nun bekannten Schulsystem, zu dem ja auch das Ref. gehört wirklich um ein demokratisches System handelt, wo doch ganz offensichtlich ein wenn auch etwas verstecktes Machtsystem etabliert wurde und wird.
Mich erschreckt das sehr, sollen doch in der Schule mündige Bürger heranwachsen und somit zu einem selbstbestimmten Leben erzogen werden, wozu sie Handlungskompentenzen benötigen, die sie in der Schule angeblich vermittelt bekommen. Ich frage mich wie das gehen soll, wenn doch das System in dem wir arbeiten in die genaue Gegenrichtung arbeitet und eine hierfür entgegengesetzte Erwartungshaltung hat.
Das Schlimmste für mich ist, entsprichst du nicht der Norm, kriegst du eins auf den Deckel und wirst unter Druck gesetzt. So kenne ich das noch aus der Schule. Ist aber schon gute 20 Jahre her. hat sich nichts geändert. Nuweiß ich jetzt woher das kommt. Aus der Ausbildung. Da frag ich mich, ob ich in meinem Studium die Wissenschaft der Erziehung und speziell die des Lehrens und Lernens falsch verstanden habe.

Attos:(


demokratie in der schule funktioniert...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sopaed Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.07.2005 18:33:17

...genau so wie bei den beiden löwen und dem zebra, die darüber diskutieren und abstimmen, was es zum abendessen geben wird.

mfg
sopaed


eine demokratische schuleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.07.2005 18:41:43

zu eröffnen ist in deutschland besonders schwer. in berlin, leipzig und am bodensee wird daran gearbeitet. auch meine arbeit in einer grundschule war den schulbehörden zu demokratisch und frei und wurde sehr unter druck gesetzt. dabei passte es "eigentlich" genau zum bildungsplan, vor allem zum neuen, der erst jetzt in kraft getreten ist nach meinem ausscheiden aus dem schuldienst.
die alte, traditionelle schule ist aus dem 19.jahrhundert und soll untertanen heranziehen.
und die alten sagen womöglich "uns hats doch auch nicht geschadet.."


Danke für die Rückmeldungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: attos Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.07.2005 14:46:00

Hallo,
da bin ich doch etwas beruhigt, dass außer mir auch noch wenigstens 2 sich trauen, zu meinem Statement Stellung zu nehmen. Es ist doch traurig und sehr bedenklich, dass einer davon aus dem Schuldienst ausgeschieden ist. Darüber habe ich nämlich auch schon nachgedacht. Wobei das bei mir ja heißen müßte erst gar nicht richtig hinein zu kommen.
Liebe GRüße
Attos


ausgeschiedenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.07.2005 14:50:06 geändert: 14.07.2005 16:35:02

naja, nur altershalber nach 40 jahren im dienst. ich hab also nicht aufgegeben. im schuldienst kann man die schule und den umgang mit dem lernen verändern. von außen ist sowas sicher kaum zu bewirken. oder?


hallo attosneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sopaed Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.07.2005 23:21:35

ich bin pessimistischer / realistischer? als rolf.
ich denke, dass das schulsystem nicht reformierbar ist. es verkraftet die paar querköppe, hält sie unter kontrolle. und dies nicht in orwellscher manier, sondern durch die einstellung des fussvolkes.
dabei ist es erstaunlich:
ich habe bisher kaum kollegInnen getroffen, welche sich gegen inovationen, gegen veränderte sichtweisen auf schule und den darin tätigen gewehrt haben. aber -
in 99% der fälle, wo dann veränderung aktiv angegangen werden sollte, kam nichts mehr. und immer die argumente:
geht nicht, darf man nicht, keine zeit, ich alleine...
erwarte also von den "kollegInnen" nicht ein besonderes berufsethos. auch hier erledigen nur die meisten ihren job.
nun ein tipp:
mach weiter und such dir eine nische. denn die gibt es, auch systemimmanent.
querköppe wie dich brauchen die kids...

mfg
sopaed


ich bin optimistischneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.07.2005 09:56:29

selbst nach unerquicklichen erfahrungen.
schließlich ist hier ein forum mit etwa 140 000 lehrerinnen, lehrern, studierenden, referendarinnen und referendaren und weiteren die mit lernen zu tun haben.
wenn ich oft genug sage dass traditionelle schule wie zirkus, bühne, andacht, kaserne oder strafvollzug arbeitet und wenn sich hier leute darüber aufregen oder freuen, dann bleibt die grundsätzliche veränderung in bewegung und es entsteht eine andere schule als die übliche.
oder?


@ attos Ich weiß nicht so recht, woran es bei dir krankt,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.07.2005 14:46:45

Systeme sind immer nur so gut oder schlecht wie die Menschen, die sich ihrer bedienen bzw. Teil des Ganzen sind. Das gilt genauso für Demokratien und ihre Systeme.

Ich denke, man muß auch nicht immer alles in Frage stellen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Lehrer (und Referendare) gerne "das System" angreifen und in Frage stellen, sich selbst aber oft vergessen.

Klar ist, es gibt Regeln, die nicht immer gut sind, es gibt aber auch Leute, denen Regeln prinzipiell nicht gefallen; da wird das wider den Stachel löcken schon mal zum Prinzip erhoben.
Dient das unseren Schülern oder nicht eher der Pflege unserer persönlichen Eitelkeiten oder wie du es auch immer nennen willst?

Damit wir uns nicht mißvestehen: Man muß nicht zu allem ja und Amen sagen, unser System hat viele Fehler und an denen muß man arbeiten. Und das dauert. Die Frage ist doch nur: Wer hat den Stein der Weißen? Mir ist noch keiner begegnet!

Von daher ist dies eine unendliche Geschichte. Das System wird genausowenig einmal fertig und perfekt sein wie es unsere Stunden und Stoffverteilungspläne sind. Aber: Ist das nicht auch spannend?!

Gruß

Hesse




unendliche geschichte?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.07.2005 15:05:07 geändert: 15.07.2005 15:05:33

Das System wird genausowenig einmal fertig und perfekt sein wie es unsere Stunden und Stoffverteilungspläne sind
solange die einstellung zu menschen und der umgang mit dem lernen "system" genannt wird und die arbeit von "lehrern" durch stunden und stoffverteilungspläne eingeteilt wird, ändert sich nicht wirklich was.
das was gelernt wird ist nicht "stoff" und es sollte nicht verteilt werden dürfen durch pläne wie pflichtspeisekarten.
die einstellung, dass lernen etwas natürliches, dringendes, selbstverständliches sei und dass man ihm nicht im weg stehen dürfe, ist kein system,nur eine einstellung.
wer sagt, das verfahren mit dem belehren, prüfen und bewerten müsse halt so sein, ändert nix. netter und freundlicher zu belehren, zu prüfen und zu bewerten ist keine veränderung.
pisa ist doch nicht so schief?
in bayern ist es fast gerade.
dabei bleiben in bayern über 56 000 junge menschen jedes jahr sitzen. und ich hatte schon gedacht die 25 000 in baden-württemberg seien schrecklich viel.
warum wehren die sich nicht?


@ rolf robischon Verzeihung,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.07.2005 17:01:09

aber die Bezeichnung´"System" stammt nicht von mir, sondern von dem Initiator dieses Forums, noch finde ich ihn im Zusammenhang mit Menschen besonders angebracht (Ich habe die " " vegessen, daher wahrscheinlich das Mißverständnis, sorry). Ich stelle immer wieder fest, daß gerade Kritiker vom "System" sprechen, was sie auch immer darunter verstehen... Vielleicht ist das so etwas wie ein Alibi für sie, so nach dem Motto: "Ich kann ja eh' nix machen!" Wenn sich dann nix tut... "Ich hatte ja recht!" So etwas nennt man auch sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Gruß

Hesse


 Seite: 1 von 2 >    >>
Gehe zu Seite:
Beitrage nur für Communitymitglieder
Beitrag (nur Mitglieder)
   QUICKLOGIN 
user:  
pass:  
 
 - Account erstellen 
 - Daten vergessen 
 - eMail-Bestätigung 
 - Account aktivieren 

   COMMUNITY 
 • Was bringt´s 
 • ANMELDEN 
 • AGBs 
 
  Intern
4teachers Shop
4teachers Blogs
4teachers News
Schulplaner
  Partner
Der Lehrerselbstverlag
SchuldruckPortal.de
netzwerk-lernen.de
Die LehrerApp
  Friends
ZUM
Der Lehrerfreund
LehrCare
Lehrerfortbildung
  Social
facebook
twitter
Instagram
  Info
Impressum
Disclaimer
Datenschutz
AGBs