Auch ich würde eine außerschulische Beratung vorziehen. In NRW (vielleicht auch andernorts) zeichnen sich da jedoch merkwürdige Sparmaßnahmen ab. Im Amtsblatt fanden sich im letzten Schuljahr folgende Anmerkungen: Zuerst wurde darauf hingewiesen, dass DeutschlehrerInnen sehr wohl in der Lage wären eine LRS festzustellen und man möge doch bitte davon absehen, die Schulberatungsstellen damit zu belästigen, da diese überlaufen wären. Und das zweite war der Hinweis darauf, dass es zu den grundlegenden Aufgaben von Schule gehört, Schülern das Lesen und Schreiben beizubringen und dies betreffe auch LRS-SchülerInnen. (So ungefähr jedenfalls)
Ich finde das unglaublich und fühle mich auch damit überfordert. Die betreffenden SchülerInnen haben eigentlich einen Anspruch auf außerschulische Förderúng, die aber auch immer einen Test durch eine anerkannte Stelle (Schulberatungsstelle, Kinderpsychater) voraussetzt. Es gibt Fachleute dafür, die das besser können als wir Deutschlehrer (ich glaube three ist so eine Fachfrau,oder?)
Ich weiß leider nicht, wie das in deinem Bundesland gehandhabt wird.
LG
ishaa