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Forum: "Herausforderung an rolf_robischon"

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also, trallewatschneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.11.2005 14:53:21 geändert: 20.11.2005 14:55:16

warum wird das nie konkret?
vielleicht schaust du nicht genau hin.
auf meiner website hab ich DREI JAHRE lang die arbeit der kinder in der schule dokumentiert mit unzähligen bildern und kommentaren, dazu gibt es berichte von besuchern und schließlich zwei praktikumsberichte aus meinem letzten schulhalbjahr.
unterricht darfst du ruhig unterricht nennen.
eine arbeitsweise wie meine ist kein unterricht.

inzwischen versteh ich deine anfrage tatsächlich so:
wie sieht selbstbestimmtes lernen bei robischon aus wenn er das als unterricht inszenieren soll.
kurze antwort: das geht überhaupt nicht.
hinweis an elefant1: wenn du so frustiert bist von diesem forum mit so einer überschrift, warum liest du dann mit?
zur schulpflicht: bei preußens gab es die allgemeine schulpflicht als unterrichtspflicht. das durfte auch zu hause statt finden, mit privatlehrern. der schulzwang ist wirklich von den nazis.er ist geblieben obwohl es im grundgesetz das recht auf bildung gibt.
ein zwangsrecht in einer demokratie.
ich seh das als misstrauen gegenüber kindern. man glaubt nicht, dass sie ohne zwang lernen.



Schulpflicht- Bildungsrechtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: beca Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.11.2005 14:57:11

Ich sehe in der Schulpflicht auch keine Gefahr, im Gegenteil. Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich nach den ersten 3 Wochen Schule lieber zuhause geblieben. Ich war/bin Linkshänderin und durfte nicht den Füller in die linke Hand nehmen, sonst hatte ich gleich eine 5 weg. Als ich aber mitten in der 2. Klasse in die Hortklasse gehen musste (Hortkinder waren von den andern aus organisatorischen Gründen getrennt) bekam ich eine neue Klassenlehrerin, bei der ich auch links schreiben durfte. Von da an habe ich die Schule (und besonders diese Lehrerin) geliebt. Also war die Schulpflicht auch was gutes! Auch ist eine gute Allgemeinbildung nicht unbedingt durch Lernen nach Laune zu erreichen. Manche Dinge, die man im Unterricht hatte und nicht mochte, erscheinen einen später doch gut und wichtig. Oft habe ich schon gedacht: damals wolltest du das nicht lernen und jetzt brauchst du das. Wir wissen doch nie was das Leben alles so mit uns vorhat und ob alle Blütenträume reifen
Ich bin für`s Reformieren und für das offene Lernen aber die Rahmenbedingungen müssten dann noch gewaltig verändert werden und das Bewusstsein der Eltern auch.


Butter bei die Fische, trallewatschneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.11.2005 15:01:34

find ich super, dass wir jetzt wenigstens wissen dürfen, dass Du ein junger Kollege aus BW bist.

Möchtest Du wirklich wissen, wie bei rolf-robischon das ausgesehen hat, was er nicht Unterricht nennen konnte und wollte? Oder willst du nur provozieren?


*schulpflicht*neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rooster Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.11.2005 15:08:56

in diesem inhaltsbereich klinke ich mich aus der diskussion aus - ich habe dem, was ich geschrieben habe nichts hinzuzufügen rooster


@ponineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elefant1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.11.2005 15:09:07 geändert: 20.11.2005 15:11:01

warum gleich so aggressiv, bloß weil ich nicht deiner Meinung bin; außerdem lieferst du den Beweis ja gleich mit, dass sich Schulen verändert haben und auch zu verändern sind; das bestreitet ja auch niemand; wovor ich warne, ist breite Bevölkerungsschichten von Bildung auszusperren;
Was nun das Recht auf Schulbesuch von Mädchen anbelangt, so mussten viele Frauen dafür kämpfen und tun dies noch heute; außerdem so machte sich ein namhafter Pädagoge schon ziemlich früh so seine Gedanken:

Johannes Amos Comenius (1592 bis 1670 nach Christus)

Er forderte als erster die allgemeine Schulpflicht für Jungen und Mädchen.

Der evangelische Theologe und einflußreiche Pädagoge wurde am 28. März 1592 in Nivnice, Mähren, als Jan Amos komenský geboren und fand, durch die Gegenreformation aus seiner Heimat vertrieben, in Lissa im Herzogtum Posen eine neue Wirkungsstätte als Bischof der Böhmischen Brüder. Er unternahm mehrere Reisen nach England und Schweden.

Nach Verlust seines Vermögens durch Kriegswirren ging er nach Amsterdam und lebte dort bis zu seinem Tod am 15. November 1670 im Hause eines reichen Gönners. Comenius forderte in seiner "Didactica magna" ("Große Didaktik") die Anpassung der Unterrichtsmethode an den kindlichen Lernprozeß und gleiche Bildungsmöglichkeiten für alle Menschen. Diese Forderung war für die damalige Zeit revolutionär, da sie auch die allgemeine Schulpflicht für Mädchen mit einschloß.

Weiterhin empfehle ich diesbezüglich folgende Links:
www.unicef-icdc.org/presscentre/ presskit/innocentidigest/pressreleaseid7ger.pdf
www.das-parlament.de/2005/41/Thema/019.html - 17k


elefant1


wiesoneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.11.2005 15:26:40

war ich aggressiv, elefant1? war zumindest nicht so gemeint.

Und vielen Dank für die ausführliche Antwort auf meine Frage. Da meine Frage eine echte Frage war, konnte ich mal wieder viel dazu lernen.



Schulpflicht - Nachtrag:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elefant1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.11.2005 15:42:15

Für geschichtlich und gesellschaftspolitisch Interessierte: hier noch paar Links:
http://www.paed1.ewf.uni-erlangen.de/schulmuseum/ka_410.htm

www.hdamm.de/reise/kit/piang.txt

http://www.bicedeutschland.de/Indextest1madchen2.htm
elefant1


das recht auf bildungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.11.2005 15:51:51

und zwar auf bestmögliche bildung zu bieten, heißt nicht
breite Bevölkerungsschichten von Bildung auszusperren
wenn bei der schule die es jetzt gibt, mit schulzwang, ein drittel der lernenden gern hingeht, ein drittel sich so durchschlängelt und ein drittel z.t.erheblich darunter leidet, wenn jedes jahr 250.000 junge menschen sitzenbleiben und inzwischen über 300.000 schule verweigern bzw. schwänzen, dann empfinde ich das eher als "aussperrung".
für nachhilfe (nebenschule) werden wöchentlich zweistellige millionenbeträge ausgegeben. ich kenn junge leute die jobben um die nachhilfe zahlen zu können. bei bildungsrecht müsste allen beste bildung ermöglicht werden. dann dürfte es auch nicht mehr schulanfangsklassen mit über 30 kindern geben in einem raum in dem höchstens sechs hunde gehalten werden dürften.
bildungsrecht ist nicht weniger, sondern mehr als schulpflicht.


irgendwie rutscht das Thema wieder wegneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.11.2005 16:14:33 geändert: 20.11.2005 16:15:47

am Anfang stand eine (sehr ausführliche) Frage an rolf. Und die Diskussion hatte schon den richtigen Weg genommen: rolf hat bestätigt, dass seine Art von Schule in unserem Schulsystem nicht oder nur sehr schwer möglich ist. Leider ist die Diskussion dann in Richtung Schulpflicht abgeglitten ( hier bitte ich zu bedenken, dass sich Recht und Pflicht gegenseitig bedingen; in Reli spreche ich z.B. statt von Gebot[Pflicht] von Angebot[Recht]).
Also zurück zum roten Faden:
Entweder ich krempele Schule in Deutschland total um hin zum selbstentdeckenden Lernen oder ich versuche im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten das Beste für meine Schüler zu erreichen.
Ich finde den 2. Weg realistischer.
Ein Beispiel: Ich stamme aus einer im Allgemeinen sehr musikalischen Familie, ich bin die absolute Ausnahme. Trotzdem kann ich inzwischen ein Lied auf dem Klavier nach Noten spielen, aber nicht weil ich es von Anfang an lernen wollte, im Gegenteil, mir graute vor jedem Instrument. Erst als ich im Unterricht (frontal, mit Notendruck!) gezwungenermaßen das Notensystem lernte, kam Interesse auf.
Das Weitere geschah dann durchaus selbstentdeckend, aber eben auf der Basis eines vorangegangenen Unterrichts.
Ich denke, der richtige Weg liegt wie oft in der Mitte.
Das größere Problem bei uns in Deutschland sehe ich nicht in der Schul- oder Unterrichtsform, sondern in der gesellschaftlichen Auffassung über Rechte: Recht ist etwas, was mir zusteht, ich muss nichts dafür tun! .
Oben war viel von demokratischer Schule die Rede; da gehört aber m.E.unbedingt der Einsatz jedes Einzelnen ( insbesondere der Schüler) dazu! Und daran fehlts oft. Ein von zu Hause verhätscheltes Kind, dem Alles von der lieben Mammi abgenommen wird, ist genausowenig einsatzbereit wie ein vernachlässigtes Kind. Und in beiden Fällen tun wir uns in der Schule unheimlich hart!
Ein Umschwung in der Gesellschaft a la Kennedy's berühmtes Zitat wär gar nicht schlecht.
So wieder viel zu lang geworden.
Zum Schluss noch etwas zum Nachdenken:
Warum liegen Länder mit strengem Schulsystem ( in Deutschland z.B. Bayern) beim problemlösenden Denken laut PISA-Studie vorne ( und zwar in allen Schularten)?
Ein Schelm, der sich was Böses denkt
rfalio


@rolf-Recht auf Bildungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elefant1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.11.2005 16:18:13

In allen Punkten einverstanden; ich halte unser System - wie schon gesagt - in allen Bereichen für dringend reform- oder sogar erneuerungsbedürftig.
Trotzdem:
Wer soll entscheiden
wer - wann - wo - wie lange - zur Schule geht?
Das ist meines Erachtens ohne irgendeine Form der Schulpflicht nicht zu organisieren. Unterprivilegierte würden mehr denn je benachteiligt und/oder sogar ausgesperrt ohne staatliche Schulaufsicht.
elefant1


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