... und bald ist Weihnachten.
Deshalb bei allem Weihnachtsstress" eine kleine besinnliche Geschichte. (Der Autor ist mir unbekannt.)
Die vier Adventskerzen
(kein Gedicht, trotzdem schön)
Am Adventskranz brannten vier Kerzen. Es war ganz still, so dass man hörte, was die Kerzen leise zueinander flüsterten.
Die erste Kerze seufzte und sagte. „Ich heiße Friede. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen sehen mich nicht. Die Menschen streiten, hassen einander und bringen sich gegenseitig um; sie wollen mich nicht.“ Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich in der Dunkelheit des Unfriedens.
Die zweite Kerze flackerte auf und sagt: „Ich heiße Glaube. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen glauben nicht mehr und führen Krieg meinetwegen.“ Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite Kerze war aus.
Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort. „Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich auf die Seite. Sie sehen nur noch sich selbst und nicht die andern, die sie lieb haben sollen.“ Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht erloschen.
Da kam ein Kind ins Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: „Aber ihr sollt doch alle brennen und nicht erloschen sein!“ Es fing an zu weinen. Da meldete sich die vierte Kerze und sagte: „Habe keine Angst, solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich bin die Hoffnung.“
Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an.
Lasst uns alle viele "Kerzen der Hoffnung" anzünden.
Fröhlichen, besinnlichen "Weihnachts-Countdown"
wünscht "Siebengscheit"