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Forum: "müssen wir unsere SchülerInnen täglich frustrieren??"

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müssen wir unsere SchülerInnen täglich frustrieren??neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bsvd06 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.05.2006 16:33:40

gelesen in einem Buch zum Thema Motivation und Vermeidung von Störungen: "[...]Tatsächlich sind Sie als Lehrer gezwungen, Ihre Schüler immer wieder zu frustrieren, weil Sie ihnen unmöglich alles durchgehen lassen können. [....] Sind wir realistisch: Wenn Ihr Schüler Ihnen zuhört und Reden zu helfen scheint-prima. Aber bei frustrierten Schülern ist das normalerweise nicht der Fall; allzu oft eskaliert das Reden und das Ergebnis sind Enlosdiskussionen und Streitereien. [...]"
bin auf Erfahrungsberichte von Kollegen gespannt, die schon länger im Schuldienst sind und sich darüber dann eine eigene Meinung gebildet haben - habe ich natürlich auch, aber als Refi habe ich wohl doch noch etwas mehr Idealismus, als so manch "älterer" Kollege.
es grüßt bsvd


Frustriert. Aha.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafe Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.05.2006 16:55:27 geändert: 08.05.2006 16:56:46

Unsere Schüler sind nicht frustriert, sondern unausgelastet. Die Erzeugung von "action" in der Klasse ist der Ersatz für Betätigung am Nachmittag geworden, is my believe. Zuhören können die meisten nur mit dem Mund; die Erfahrung, dass sich Geduld lohnen könnte, kennen die meisten nicht (schichtspezifischer Befriedigungsaufschub, siehe Helmut Fend). Die Medien lehren die Kinder unter Anderem, dass "auf die Kacke hauen" erstrebenswert ist. Der mediale Dampf entweicht morgens v.a. in den weniger wichtigen Fächern durch den Mund. Frustrierte Schüler sehe ich keine, aber eine Reihe von Fehlentwicklungen und Missverständnissen. Wenn die Schüler 30 sind und ihnen klar wird, wo sie stehen, dann sind sie allerdings frustriert. Da hilft nur noch die (erstaunliche) Aktualisierungsfähigkeit des Menschen. Und um Sokrates noch zu bemühen: um frustriert zu sein, muss man erst mal Einiges verstehen, kognitiv.
Hugh.


Die Behauptung des Zitats hat etwas für sich, ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: oblong Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.05.2006 17:47:38

die Begründung ist bescheuert.
Natürlich müssen wir unsere Schüler auch einmal (nicht oft) frustrieren!
Die Frustrationstoleranz muss ja schließlich auch erhöht werden, oder? Ein bisschen Hornhaut kann in dieser Welt nicht schaden.
Klar gebe ich dafe in der Grundtendenz Recht: wirklich zu Recht frustrierte Schüler sind eigentlich relativ selten, und meinen verwöhnten Gymnasial-Bubis steht schnell der Konsumfrust im Gesicht.
Streiten würde ich mich aber nicht zu diesem Thema mit Lehrerinnen und Lehrern anderer Schularten, denn die Situation ist ja doch sehr stark von Schulart, Zusammensetzung und Erwartung der Elternschaft, Abschluss der Schule usw. abhängig, und da kann man sehr verschiedene Erfahrungen machen.

Liebe Grüße,

oblong


uiuiui - hier werden Worte hochgehaengt..neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: veneziaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.05.2006 17:55:14

Ich wurde als Schueler frustriert, als Mutter, als Lhrerin.. und taeglich halte ich Frust aus, den mir Schueler verpassen..
Sorry, schmeiss das Buch weg!! Frustrieren ist hier das falsche Wort! Natuerlich frustriere ich manche Schueler permanent. Frustriere ich jedoch nicht die einen, dann eben die anderen..
Ist es wirklich dein Ziel, es ALLEN recht zu machen? Schminks dir schnellstmoeglich ab, DAS geht nicht!! Ebensowenig wie du JEDES Kind "retten" kannst..
Und all die gut gemeinten, jedoch oft praxisfernen Ratschlaege aus Buechern... frag deine erfahrenen Kollegen, guck dir den Stil deines Mentors ab (falls du mit ihm uebereinstimmst).. Lerne von den Leuten deiner Umgebung. Meist sind es die kleinen unspektakulaeren Tricks und Tipps, die nutzen...
LG


kann schon sein,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.05.2006 18:00:14

aber die Ursache sehe ich woanders:
In der ganzen Gesellschaft ist zu bemerken, dass die Gepflogenheiten des Aktienmarktes abfärben. Wichtig ist der kurzfristige Erfolg! Schnell 'nen neuen Trainer oder Spieler einkaufen statt langfristiger Jugendarbeit in den Fußballvereinen, kurzfristige Beziehungen, die man bei den ersten Schwierigkeiten beendet usw und eben bei unseren Schülern "Stoßlernen" auf die nächste Leistungserhebung ( und damit genau so schnell wieder vergessen wie gelernt ).
Das dann Frustration aufkommt, wenn einmal eine Sache über mehrere Stunden entwickelt wird, ist klar, denn dann geht der "schnelle Fun" ab, man muss sich langfristig konzentrieren und mitdenken!
rfalio


Oh wie schön,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.05.2006 18:06:32

ich kann mich allem Gesagten hier nur anschließen.

Wir sind doch nicht die Entertainer unserer Schüler, oftmals gewinnt man aber den Eindruck, daß genau das die Erwartungshaltung an uns ist.

Ich gebe zu, ich gebe für meine Schüler da häufiger mal den Spielverderber, weil ich nichts davon halte, sie in ihrem Wolkenkuckucksheim sitzen zu lassen.

Viele haben (schuldlos zum großen Teil) den Blick für die Realität doch ein bißchen verloren. Jammern, wenn sie aus der Pause von MacDonalds oder dem Hausmeisterkiosk kommen, das Handy wegpacken, wie arm sie doch sind, weil sie sich ja nichts leisten könnten, und der Staat bzw. die Politik ja eh nix für sie tut, sondern nur macht, was sie will.

Was um sie herum aber passiert, interssiert viele nicht ("Wozu soll ich Nachrichten schauen, oder mal 'ne Zeitung lesen?"). Ich unterrichte übrigens an einem Beruflichen Schulzentrum in Oberfranken, wo ja die Welt immer in Ordnung zu sein scheint.

LG

Hesse


kleine schritteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dorfkind78 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.05.2006 18:40:40 geändert: 08.05.2006 18:40:58

Ich glaub, es gibt viele kleine Schritte mit großer Wirkung. Unter diesem Thema würde ich z.B. auch sehen:
Müssen wir den Schülern immer rückmelden, was sie NICHT können (Fehler anzeigen) anstatt sie erstmal darauf hinzuweisen, was sie können?

Lieben Gruß´, Dorfkind


@veneziaaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bsvd06 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.05.2006 19:28:23

...ich habe das Buch weggeworfen, war aber ein Tipp aus einem 4tea Forum
Ich bin zwar noch nicht so lange in dem Job, aber ich habe nicht mehr den Anspruch die Kids zu retten, allerdings werd ich auch weiterhin tun was möglich ist um ihnen (für meine Begriffe) wichtige Dinge im Leben mitzugeben. Und das tue ich trotz Genörgel und Gejammer von Schülerseite, wenn nur Einer zum Nachdenken angeregt wird,dann reicht mir das schon.

Diskutiert nur schön weiter, ist sehr interessant was da alles für Assoziationen dabei rum kommen. LG bsvd06


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